491 research outputs found

    Groundwater declines are linked to changes in Great Plains stream fish assemblages

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    Groundwater pumping for agriculture is a major driver causing declines of global freshwater ecosystems, yet the ecological consequences for stream fish assemblages are rarely quantified. We combined retrospective (1950–2010) and prospective (2011–2060) modeling approaches within a multiscale framework to predict change in Great Plains stream fish assemblages associated with groundwater pumping from the United States High Plains Aquifer. We modeled the relationship between the length of stream receiving water from the High Plains Aquifer and the occurrence of fishes characteristic of small and large streams in the western Great Plains at a regional scale and for six subwatersheds nested within the region. Water development at the regional scale was associated with construction of 154 barriers that fragment stream habitats, increased depth to groundwater and loss of 558 km of stream, and transformation of fish assemblage structure from dominance by large-stream to small-stream fishes. Scaling down to subwatersheds revealed consistent transformations in fish assemblage structure among western subwatersheds with increasing depths to groundwater. Although transformations occurred in the absence of barriers, barriers along mainstem rivers isolate depauperate western fish assemblages from relatively intact eastern fish assemblages. Projections to 2060 indicate loss of an additional 286 km of stream across the region, as well as continued replacement of largestream fishes by small-stream fishes where groundwater pumping has increased depth to groundwater. Our work illustrates the shrinking of streams and homogenization of Great Plains stream fish assemblages related to groundwater pumping, and we predict similar transformations worldwide where local and regional aquifer depletions occur

    Effects of chicory / ryegrass swards compared with ryegrass swards on the performance and carcass quality of grazing beef steers

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    An experiment investigated whether the inclusion of chicory (Cichorium intybus) in swards grazed by beef steers altered their performance, carcass characteristics or parasitism when compared to steers grazing perennial ryegrass (Lolium perenne). Triplicate 2-ha plots were established with a chicory/ryegrass mix or ryegrass control. Forty-eight Belgian Blue-cross steers were used in the first grazing season and a core group (n = 36) were retained for finishing in the second grazing season. The experiment comprised of a standardisation and measurement period. During standardisation, steers grazed a ryegrass/white clover pasture as one group. Animals were allocated to treatment on the basis of liveweight, body condition and faecal egg counts (FEC) determined 7 days prior to the measurement period. The measurement period ran from 25 May until 28 September 2010 and 12 April until 11 October 2011in the first and second grazing year. Steers were weighed every 14 days at pasture or 28 days during housing. In the first grazing year, faecal samples were collected for FEC and parasite cultures. At the end of the first grazing year, individual blood samples were taken to determine O. ostertagi antibody and plasma pepsinogen levels. During winter, animals were housed as one group and fed silage. In the second grazing year, steers were slaughtered when deemed to reach fat class 3. Data on steer performance showed no differences in daily live-weight gain which averaged 1.04 kg/day. The conformation, fat grade and killing out proportion of beef steers grazing chicory/ryegrass or ryegrass were not found to differ. No differences in FEC, O. ostertagi antibody or plasma pepsinogen levels of beef steers grazing either chicory/ryegrass or ryegrass were observed. Overall, there were no detrimental effects of including chicory in swards grazed by beef cattle on their performance, carcass characteristics or helminth parasitism, when compared with steers grazing ryegrass

    Welthandel und Strukturanpassung in den IndustrielÀndern

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    Ziel der sechsten GATT-Runde ist es, die Schranken im Welthandel weiter abzubauen. Anders als bei den fĂŒnf frĂŒheren GATT-Runden herrscht dieses Mal in vielen LĂ€ndern Skepsis gegenĂŒber einer weiteren Liberalisierung, weil man die Risiken, die mit zunehmendem Importwettbewerb verbunden sein können, höher bewertet als die möglichen Vorteile der Liberalisierung. Das Aufrechterhalten von Handelsschranken kostet Ressourcen. Die Protektion wenig effizienter Industrien in den wohlhabenden LĂ€ndern hĂ€lt deren Einkommen unter dem Niveau, das sie sonst erreichen könnten und verzögert das Tempo der Industrialisierung in den EntwicklungslĂ€ndern. Die ökonomischen Argumente zugunsten eines freieren Handels sind stark und weitgehend unanfechtbar. HandelsbeschrĂ€nkungen sind zudem politisch belastend. Es gibt eine Reihe staatlicher Maßnahmen, die geeignet sind, die Schocks einer Anpassung an wirtschaftliche VerĂ€nderungen zu mindern. Interne Anpassungmaßnahmen spielen daher eine bedeutende Rolle in der kĂŒnftigen Handelspolitik. Sehr zweifelhaft ist, ob alle Möglichkeiten fĂŒr wirksame Anpassungsmaßnahmen bereits ausgeschöpft sind. In der Textilindustrie, der Stahlindustrie und im Kohlenbergbau existieren nach allgemeiner Meinung hartnĂ€ckige Anpassungsprobleme, die besondere und permanente Schutzmaßnahmen gegen den Importwettbewerb verlangen. Obwohl es viele Anstrengungen gegeben hat, den Status quo aufrechtzuerhalten, hat in allen drei FĂ€llen die Dynamik des Strukturwandels die Lage grundlegend verĂ€ndert. Diese Entwicklungstendenzen erlauben den Schluß, daß weitere Schritte zur Liberalisierung auch in den schwierigsten FĂ€llen nicht nur wĂŒnschenswert wĂ€ren, sondern wahrscheinlich durch den immanenten Strukturwandel in der Wirtschaft erleichtert werden. Eine VerĂ€nderung ist selten bequem, selbst dann nicht, wenn sie zu Verbesserungen fĂŒhrt. FĂŒr die Politik darf die relevante Frage nicht sein, wie man eine Anpassung an verĂ€nderte UmstĂ€nde verlangsamen oder verhindern könnte. Sie lautet vielmehr, wie man die Chancen, die ein freierer Handel bietet, dadurch nutzen kann, daß man die Anpassung erleichtert und ihre Kosten minimiert

    Weltrohstoffversorgung: Konflikt oder Kooperation?

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    Unter dem Eindruck der jĂŒngsten Preishausse auf den internationalen RohstoffmĂ€rkten wird nunmehr in vielen LĂ€ndern befĂŒrchtet, daß die Welt an der Schwelle zunehmender Schwierigkeiten bei der Versorgung mit mineralischen und landwirtschaftlichen Rohstoffen einschließlich Nahrungsmitteln steht. Der krĂ€ftige Preisanstieg bei diesen Rohstoffen war jedoch ĂŒberwiegend konjunkturell bedingt. Bei Getreide verursachten Mißernten unerwartete ProduktionsausfĂ€lle grĂ¶ĂŸeren Ausmaßes. Wirksame Preisabsprachen zwischen ProduzentenlĂ€ndern hat es, anders als bei Erdöl, entgegen einer verbreiteten Meinung nicht gegeben. LĂ€ngerfristig wird sich das Preisniveau auf den RohstoffmĂ€rkten, wenn auch nicht drastisch, so doch kontinuierlich erhöhen. Preisfluktuationen um den Trend werden weiterhin diese MĂ€rkte kennzeichnen. Ernsthafte Rohstoffverknappungen brauchen fĂŒr den Rest dieses Jahrhunderts nicht erwartet zu werden. So ĂŒbersteigen z. B. im Falle zahlreicher nicht-regenerierbarer NE-Metalle die bekannten Weltreserven deutlich den Weltbedarf; bei tropischen ErnĂ€hrungsgĂŒtern und bei Getreide ist der Spielraum fĂŒr eine nachhaltige Erhöhung der FlĂ€chenertrĂ€ge noch sehr groß, vor allem in EntwicklungslĂ€ndern. Die Wahrscheinlichkeit fĂŒr die Bildung von Produzentenkartellen in der Zukunft ist gering. KĂ€me es dennoch zu Kartellabsprachen, so wĂ€ren diese bestenfalls kurzfristig erfolgreich. Das gleiche gilt fĂŒr ExportbeschrĂ€nkungen, die in Zeiten knappen Angebots sensibler Produkte (z. B. Getreide) den internen Preisanstieg dĂ€mpfen sollen. Angesichts der verbreiteten Knappheitspsychose kann nicht ausgeschlossen werden, daß es im Falle von temporĂ€ren Angebotsdefiziten zu Überreaktionen kommt, die erhebliche Gefahren fĂŒr den freien und multilateralen Welthandel in sich bergen. Solchen Gefahren kann nur erfolgreich durch partnerschaftliche Zusammenarbeit, nicht jedoch durch nationale AlleingĂ€nge, begegnet werden. Erforderlich sind ein international vereinbartes System von Verhaltensregeln zur Sicherung des undiskriminierten Zugangs zu RohstoffmĂ€rkten bei angemessenen Preisen, die koordinierte Bildung von RohstoffvorrĂ€ten, internationale Rohstoffabkommen zwischen Produzenten- und VerbraucherlĂ€ndern, Regelungen zur Verbesserung des allgemeinen Investitionsklimas im Rohstoffbereich und der Abbau der Handelsschranken der IndustrielĂ€nder gegenĂŒber Exporten landwirtschaftlicher Produkte sowie rohstoff- und/oder arbeitsintensiver Halb- und Fertigwaren aus EntwicklungslĂ€ndern

    Weltrohstoffversorgung: Konflikt oder Kooperation?

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    Unter dem Eindruck der jĂŒngsten Preishausse auf den internationalen RohstoffmĂ€rkten wird nunmehr in vielen LĂ€ndern befĂŒrchtet, daß die Welt an der Schwelle zunehmender Schwierigkeiten bei der Versorgung mit mineralischen und landwirtschaftlichen Rohstoffen einschließlich Nahrungsmitteln steht. Der krĂ€ftige Preisanstieg bei diesen Rohstoffen war jedoch ĂŒberwiegend konjunkturell bedingt. Bei Getreide verursachten Mißernten unerwartete ProduktionsausfĂ€lle grĂ¶ĂŸeren Ausmaßes. Wirksame Preisabsprachen zwischen ProduzentenlĂ€ndern hat es, anders als bei Erdöl, entgegen einer verbreiteten Meinung nicht gegeben. LĂ€ngerfristig wird sich das Preisniveau auf den RohstoffmĂ€rkten, wenn auch nicht drastisch, so doch kontinuierlich erhöhen. Preisfluktuationen um den Trend werden weiterhin diese MĂ€rkte kennzeichnen. Ernsthafte Rohstoffverknappungen brauchen fĂŒr den Rest dieses Jahrhunderts nicht erwartet zu werden. So ĂŒbersteigen z. B. im Falle zahlreicher nicht-regenerierbarer NE-Metalle die bekannten Weltreserven deutlich den Weltbedarf; bei tropischen ErnĂ€hrungsgĂŒtern und bei Getreide ist der Spielraum fĂŒr eine nachhaltige Erhöhung der FlĂ€chenertrĂ€ge noch sehr groß, vor allem in EntwicklungslĂ€ndern. Die Wahrscheinlichkeit fĂŒr die Bildung von Produzentenkartellen in der Zukunft ist gering. KĂ€me es dennoch zu Kartellabsprachen, so wĂ€ren diese bestenfalls kurzfristig erfolgreich. Das gleiche gilt fĂŒr ExportbeschrĂ€nkungen, die in Zeiten knappen Angebots sensibler Produkte (z. B. Getreide) den internen Preisanstieg dĂ€mpfen sollen. Angesichts der verbreiteten Knappheitspsychose kann nicht ausgeschlossen werden, daß es im Falle von temporĂ€ren Angebotsdefiziten zu Überreaktionen kommt, die erhebliche Gefahren fĂŒr den freien und multilateralen Welthandel in sich bergen. Solchen Gefahren kann nur erfolgreich durch partnerschaftliche Zusammenarbeit, nicht jedoch durch nationale AlleingĂ€nge, begegnet werden. Erforderlich sind ein international vereinbartes System von Verhaltensregeln zur Sicherung des undiskriminierten Zugangs zu RohstoffmĂ€rkten bei angemessenen Preisen, die koordinierte Bildung von RohstoffvorrĂ€ten, internationale Rohstoffabkommen zwischen Produzenten- und VerbraucherlĂ€ndern, Regelungen zur Verbesserung des allgemeinen Investitionsklimas im Rohstoffbereich und der Abbau der Handelsschranken der IndustrielĂ€nder gegenĂŒber Exporten landwirtschaftlicher Produkte sowie rohstoff- und/oder arbeitsintensiver Halb- und Fertigwaren aus EntwicklungslĂ€ndern. --

    Welthandel und Strukturanpassung in den IndustrielÀndern

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    Ziel der sechsten GATT-Runde ist es, die Schranken im Welthandel weiter abzubauen. Anders als bei den fĂŒnf frĂŒheren GATT-Runden herrscht dieses Mal in vielen LĂ€ndern Skepsis gegenĂŒber einer weiteren Liberalisierung, weil man die Risiken, die mit zunehmendem Importwettbewerb verbunden sein können, höher bewertet als die möglichen Vorteile der Liberalisierung. Das Aufrechterhalten von Handelsschranken kostet Ressourcen. Die Protektion wenig effizienter Industrien in den wohlhabenden LĂ€ndern hĂ€lt deren Einkommen unter dem Niveau, das sie sonst erreichen könnten und verzögert das Tempo der Industrialisierung in den EntwicklungslĂ€ndern. Die ökonomischen Argumente zugunsten eines freieren Handels sind stark und weitgehend unanfechtbar. HandelsbeschrĂ€nkungen sind zudem politisch belastend. Es gibt eine Reihe staatlicher Maßnahmen, die geeignet sind, die Schocks einer Anpassung an wirtschaftliche VerĂ€nderungen zu mindern. Interne Anpassungmaßnahmen spielen daher eine bedeutende Rolle in der kĂŒnftigen Handelspolitik. Sehr zweifelhaft ist, ob alle Möglichkeiten fĂŒr wirksame Anpassungsmaßnahmen bereits ausgeschöpft sind. In der Textilindustrie, der Stahlindustrie und im Kohlenbergbau existieren nach allgemeiner Meinung hartnĂ€ckige Anpassungsprobleme, die besondere und permanente Schutzmaßnahmen gegen den Importwettbewerb verlangen. Obwohl es viele Anstrengungen gegeben hat, den Status quo aufrechtzuerhalten, hat in allen drei FĂ€llen die Dynamik des Strukturwandels die Lage grundlegend verĂ€ndert. Diese Entwicklungstendenzen erlauben den Schluß, daß weitere Schritte zur Liberalisierung auch in den schwierigsten FĂ€llen nicht nur wĂŒnschenswert wĂ€ren, sondern wahrscheinlich durch den immanenten Strukturwandel in der Wirtschaft erleichtert werden. Eine VerĂ€nderung ist selten bequem, selbst dann nicht, wenn sie zu Verbesserungen fĂŒhrt. FĂŒr die Politik darf die relevante Frage nicht sein, wie man eine Anpassung an verĂ€nderte UmstĂ€nde verlangsamen oder verhindern könnte. Sie lautet vielmehr, wie man die Chancen, die ein freierer Handel bietet, dadurch nutzen kann, daß man die Anpassung erleichtert und ihre Kosten minimiert. --
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