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Schäden an Betonbrücken, eine nüchterne Einschätzung zwischen Besorgnis und Polemik
Die Frage "Was ist wirklich daran an diesen Schäden an Betonbrücken?" widerspiegelt die Besorgnis vieler, die die häufigen Berichte in den Medien aufmerksam verfolgen. Es ist in der Tat so: Die Zahl der Bauschäden insgesamt und damit auch jener an Betonbauwerken hat in den letzten Jahren zugenommen; die Tendenz ist steigend.
Diese unbestreitbare Tatsache zieht viele negative und positive Folgen nach sich. Um einige zu nennen: Die Zahl der Bauprozesse wächst. Bausachverständige und Betonkosmetiker schießen wie Pilze aus dem Boden. Der Kunststoffindustrie ist dies recht, sieht sie doch rosigen Sanierungszeiten entgegen. Aber auch Hochschulinstitute werden von den Gerichten für Schadensaufklärung und Sanierungsvorschläge zunehmend gefordert. Daß ein so schweres Bauunglück wie der Einsturz der Berliner Kongreßhalle die Medien auf den Plan ruft, ist verständlich und richtig. Aber ansonsten erschweren sie die notwendige, nüchterne Auseinandersetzung durch bisweilen unseriöse reißerische Schlagzeilen.
Man kann jedoch der Entwicklung auch positive Seiten abgewinnen: Es entsteht eine wissenschaftlich fundierte Schadenskunde im Bauwesen. Forschung und Lehre werden befruchtet. Sachdiskussionen kommen in Gang, und der Stand der Kenntnisse wird verbreitet. Qualität gewinnt an Gewicht.
Welcher Art sind die Schäden an Betonbauwerken und insbesondere an Brücken, welche Ursachen haben sie? Wie wirken sie sich auf die ästhetische Qualität, auf die Funktionstüchtigkeit und die Standsicherheit eines Bauwerks aus? Wie mindern sie den materiellen Wert, was kostet die Schadensbehebung? Diese Fragen sind in wenigen Sätzen nicht zu beantworten. Hier wird versucht, die wesentlichen Probleme anzusprechen. Schließlich geht es nicht darum, Besorgnis zu zerstreuen, sondern um die nüchterne Einschätzung der Situation als Gegenpol zu manch polemischer Darstellung
E.U. paediatric MOG consortium consensus:Part 2 – Neuroimaging features of paediatric myelin oligodendrocyte glycoprotein antibody-associated disorders
Imaging plays a crucial role in differentiating the spectrum of paediatric acquired demyelinating syndromes (ADS), which apart from myelin oligodendrocyte glycoprotein antibody associated disorders (MOGAD) includes paediatric multiple sclerosis (MS), aquaporin-4 antibody neuromyelitis optica spectrum disorders (NMOSD) and unclassified patients with both monophasic and relapsing ADS. In contrast to the imaging characteristics of children with MS, children with MOGAD present with diverse imaging patterns which correlate with the main demyelinating phenotypes as well as age at presentation. In this review we describe the common neuroradiological features of children with MOGAD such as acute disseminated encephalomyelitis, optic neuritis, transverse myelitis, AQP4 negative NMOSD. In addition, we report newly recognized presentations also associated with MOG-ab such as the ‘leukodystophy-like’ phenotype and autoimmune encephalitis with predominant involvement of cortical and deep grey matter structures. We further delineate the features, which may help to distinguish MOGAD from other ADS and discuss the future role of MR-imaging in regards to treatment decisions and prognosis in children with MOGAD. Finally, we propose an MRI protocol for routine examination and discuss new imaging techniques, which may help to better understand the neurobiology of MOGAD.</p
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