28 research outputs found

    Zum Einfluß der Arbeitsbedingungen auf die Herausbildung eines sozialistischen Verhältnisses zur Arbeit bei jungen Werktätigen

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    Anliegen des vorliegenden Forschungsberichtes, der auf Daten einer Komplexstudie des Zentralinstituts für Jugendforschung aus dem Jahre 1979 basiert, ist es, den Einfluß der Arbeitsbedingungen auf die Herausbildung der Arbeitseinstellung bei Jugendlichen zu analysieren. Insgesamt wurden 6.570 junge Arbeitnehmer befragt. Thematisiert wird der wechselseitige Einfluß der Arbeitsbedingungen auf Lebensziele, auf soziale Aktivitäten und auf die Arbeitszufriedenheit. Insgesamt sind 89 Prozent der Jugendlichen mit ihrer Arbeit zufrieden. "Ein glückliches Ehe- und Familienleben" und die "Ausübung eines Berufes, in dem man voll aufgehen kann" sind die wichtigsten Lebensziele der jungen Arbeitnehmer. "Junge Werkätige betrachten die entwickelte sozialistische Gesellschaft nicht als kleinbürgerliche Idylle, und so erwarten sie kein problemloses, ohne eigenes Zutun und ohne Anstrengungen zu gestaltendes Leben." (psz

    Arbeitszufriedenheit und Persönlichkeitsentwicklung: Zentrale Intervallstudie Junge Arbeiter (ZIS) 1976 1978 1980

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    Anhand von Daten der Zentralen Intervallstudie (ZIS) untersucht der Bericht die Zusammenhänge zwischen der Arbeitszufriedenheit und Persönlichkeitsentwicklung junger Werktätiger in der DDR im Zeitraum 1976-1980. Die Arbeitszufriedenheit, welche als eine wesentliche Bedingung für ein 'sozialistisches Verhältnis' zur Arbeit betrachtet wird, zeigt als komplexe 'Kategorie' unterschiedliche Ausprägungen auf. Einerseits kann eine 'progressive Unzufriedenheit' mit Teilbereichen der Arbeit die Persönlichkeitsentwicklung vorantreiben, andererseits führen 'unangemessene Erwartungshaltungen' zu einer allgemeinen Unzufriedenheit im zentralen Lebensbereich Arbeit. Obwohl diese nur bei ca. 10 Prozent der untersuchten Population festzustellen sind, ist es Aufgabe der Gesellschaft, durch eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und eine 'politisch-ideologische Erziehung' realistische Einstellungen zu vermitteln. (Hn

    Persönlichkeitsentwicklung und Leistungsverhalten von Jungfacharbeitern: Zentrale Intervallstudie "Junge Arbeiter" 1976, 1978, 1980

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    Hauptanliegen dieses Forschungsberichts ist es, wissenschaftliche Aussagen und Informationen über Lebensziele und Aktivitäten, Denk- und Verhaltensweisen junger Arbeiter zu machen bzw. zu geben, um die auf höherem Niveau weiterzuführende kommunistische Erziehung der gesamten Jugend fördern und unterstützen zu können. Es soll Antwort darauf gegeben werden, welche Denk- und Verhaltensweisen junger Arbeiter den Erfordernissen der 80er Jahre gerecht werden und durch welche Bedingungen und Vorgehensweisen diese entwickelt und gefördert bzw. behindert wurden. Es geht also um Aussagen über Prozesse der Persönlichkeitsentwicklung junger Arbeiter. Grundlage des Forschungsberichts sind die Daten der Zentralen Intervallstudie Junge Arbeiter 1976 - 1980 (ZIS), einer Längsschnittstudie mit drei Datenerhebungen, die in einem Zeitintervall von jeweils zwei Jahren (1976, 1978, 1980) durchgeführt wurden. (ZÄ

    Entlohnungsbedingungen und Persönlichkeitsentwicklung: Zentrale Intervallstudie Junge Arbeiter (ZIS) 1976 1978 1980

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    "Durch die empirischen Erhebungen....,die einen Längsschnitt über vier Jahre Persönlichkeitsentwicklung bei jungen Werktätigen repräsentieren, wurden auch solche Sachverhalte wie absolute Lohnhöhe, Lohnentwicklung, Partnereinkommen und Lohnzufriedenheit erfaßt. Dadurch werden Aussagen möglich, inwieweit die sozialistische Lohnpolitik ... sich in den praktischen Lebensverhältnissen junger -Werktätiger wiederspiegelt, in welchem Maße die sozialistische Lohnpolitik ihren Bedürfnissen und Erwartungen entspricht und welche Denk- und Verhaltensweisen bei welchem Lohn- und Familieneinkommensniveau zu finden sind." Die Hauptaussagen beziehen sich auf die Lohnzufriedenheit, die sich zwischen 1976 und 1980 in dieser Stichprobe um 15 Prozent verbesserte. "Hohe Lohnzufriedenheit kommt vor allem auf der Grundlage eines hohen Arbeitslohnes zustande,... sie wird aber auch in beträchtlichem Maße durch die sich ändernde, relative Bedeutung des eigenen Arbeitseinkommens beeinflußt... Kontinuierliche Lohnentwicklung zeigt positivere Auswirkungen auf die Betriebs- und Berufsverbundenheit als ein absolut hohes, aber stagnierendes Lohnniveau... Auch hinsichtliche der Entwicklung der Leistungsbereitschaft sowie der Einstellung zum sozialistischen Wettbewerb erweist sich Entwicklungskontinuität im Bereich des Arbeitslohnes als wirksamster Einflußfaktor... Lohnprogression wird vor allem von solchen jungen Werktätigen erwartet, die insgesamt eine aktive Lebensposition erkennen lassen." Es ist ein Zusammenhang feststellbar mit Lebenszufriedenheit als umfangreicherer, subjektiver Befindlichkeit. (HS2

    Zum Einfluß der sozialen Herkunft: Parlamentsstudie 1975 ; Zusatzbericht

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    Im vorliegenden Beitrag geht es um die Ermittlung der Sozialstruktur. Junge Arbeitnehmer unterschiedlicher Herkunft wurden in diesem Zusammenhang befragt zu (1) Wertorientierungen und Lebenszielen (2) Zukunftsaussichten, Verteidigungsbereitschaft; (3) Einstellungen zur gesellschaftlichen Entwicklung und zu verschiedenen Arbeits- und Lebensbedingungen; (4) Lebensgepflogenheiten im Freizeitbereich. Als Ergebnis wird konstatiert, daß trotz der sozialistischen Erziehung, die soziale Herkunft in einigen wesentlichen Denk- und Verhaltensbereichen bei jungen Menschen einen beträchtlichen Einfluß hat: Junge Arbeitnehmer mit "Intelligenzherkunft" bekennen sich eher zum Atheismus als die mit bäuerlicher Herkunft bzw. Arbeiterherkunft. Arbeitnehmer mit Intelligenzherkunft streben tendenziell im höheren Maße Leitungsfunktionen an als Arbeitnehmer mit Arbeiterherkunft, wobei die Arbeitseinstellungen bei Arbeitnehmern mit Arbeiterherkunft besser den gesellschaftlichen Normen und Erfordernissen entsprechen. Im kulturellen und Freizeitbereich gibt es ebenfalls Unterschiede in Lebensgewohnheiten und -bedürfnissen. So interessieren sich Jugendliche mit Arbeiterherkunft mehr für Motorräder als Jugendliche mit Intelligenzherkunft. Diese sind dagegen mehr an Auslandsurlauben interessiert. (psz

    "Zur Leitung und Erziehung junger Arbeiter": Sanktionsstudie

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    Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Ermittlung der Einstellungen von jungen Facharbeitern und unmittelbaren Leitern (Brigadier, Meister) in der Sphäre der materiellen Produktion zu den sozialen Prozessen der Verhaltensbewertung sowie der Wirksamkeit solcher Verhaltensbewertungen bei der Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten im Arbeitsprozeß in Abhängigkeit von ideologischen Einstellungen, Persönlichkeitsmerkmalen, materiellen und ideellen Stimuli sowie der jeweiligen Bewertungssituation. Hierzu wurden insgesamt 1160 junge Facharbeiter und Leiter in drei Magdeburger Schwermaschinenbaukombinaten befragt. Insgesamt wurde eine positive Grundhaltung zur Leistungs- und Verhaltensbewertung im sozialistischen Arbeitskollektiv festgestellt. (ICE2

    Probleme der Betriebs- und Berufsverbundenheit in einem Bezirksjugendobjekt des bezirksgeleiteten Bauwesens: Teil der soziologischen Studie "Plattenwerk Leipzig"

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    Die vorliegende Untersuchung ist Teil der "soziologischen Studie 'Plattenwerk Leipzig'". Befragt wurden Arbeitnehmer des Plattenwerks Leipzig, ob sie "stolz sind, Bürger unseres sozialistischen Staates zu sein; ob sie bereit sind, die DDR unter Einsatz ihres Lebens zu verteidigen; ob sie von der marxistisch-leninistischen Weltanschauung überzeugt sind; ob sie dem Satz: 'Die Wirtschafts- und Sozialpolitik der SED sichert allen Bürgern der DDR Glück und Wohlstand?' zustimmen". Die Ergebnisse werden mit "der Zufriedenheit mit der Arbeitstätigkeit" und mit dem Lebensalter in Korrelation gesetzt und genauer erläutert, um "Ansatzpunkte zur Gestaltung der gesellschaftlichen Einflußnahme im Bereich der Ideologie, die sich in nahezu allen Lebensbereichen niederschlägt", geben zu können. (prn

    Die Bedeutung der ökonomischen Initiativen für die Ausprägung eines kommunistischen Verhältnisses zur Arbeit: Parlamentsstudie 1980 (Arbeiterjugend) ; Abschnitt 2

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    Ausgehend von drei Fragen versucht der Autor zu klären, wie die "ökonomischen Initiativen der FDJ" von den jungen Arbeitern angenommen werden: (1) "Wie sieht es mit der massenhaften Einbeziehung der Jugend der DDR in die ökonomischen Initiativen der FDJ aus?" (2) "Welche Momente des Produktionsprozesses und welche Vorgehensweisen der unterschiedlichen Leitungen in den Betrieben sind besonders geeignet, die ökonomischen Initiativen für immer mehr Jugendliche zum entscheidenden Bewährungsfeld ihrer Persönlichkeit zu machen?" (3) "Was hindert mancherorts die umfassende Nutzung der ökonomischen Initiativen als bedeutsames Erziehungsprinzip in der Sphäre der materiellen Produktion?" Als wesentliche Erscheinungsformen kommunistischer Arbeitseinstellungen nennt der Autor (1) "die volle Ausnutzung der Arbeitszeit"; (2) "die Sicherung der Qualitätskriterien der zu verrichtenden Arbeit"; (3) "den sparsamen Umgang mit Material und Energie". Unter dem Punkt "Wechselwirkung zwischen Informiertheit und persönlicher Aktivität" wird mangelnde Informiertheit junger Arbeiter über betriebliche Führungsdokumente beklagt. (prn

    "Bedingungen und Zusammenhänge bei der Entwicklung einer sozialistischen Betriebsverbundenheit bei jungen Werktätigen" (Fluktuatiosstudie)

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    Ziel der Studie ist die Bewußtseins- und Verhaltensentwicklung junger Arbeitnehmer in der Produktion in Hinblick auf Einstellungen zum sozialistischen Betrieb sowie Betriebs- und Berufswechsel und im Hinblick auf die Wirksamkeit staatlicher Maßnahmen der Arbeitskräftelenkung. Befragt wurden 1914 junge Facharbeiter und 2238 Auszubildende. Im einzelnen werden Ergebnisse zu folgenden Themenbereichen vorgelegt: (1) grundlegende Einstellungen zum Betrieb und zum Betriebswechsel; (2) ideologische Grundpositionen und Betriebsverbundenheit; (3) betriebliche Arbeitsbedingungen und Betriebsverbundenheit; (4) Ausbildungsbedingungen und Betriebsverbundenheit; (5) gesellschaftliche Aktivität und Betriebsverbundenheit; (6) Bildungsbedürfnisse, Bildungsverhalten und Betriebsverbundenheit; (7) soziale Herkunft und Betriebsverbundenheit; (8) Fluktuationsverhalten und Fluktuationsgründe; (9) gesellschaftliche Lenkungsmaßnahmen und Betriebsverbundenheit; (10) Erfüllung des Berufswunsches und Betriebsverbundenheit. (ICE2

    "Arbeits- und Lebensbedingungen verschiedener sozialer Gruppen junger Werktätiger": Forschungsbericht zur Komplex-Studie 1979

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    Die Studie als Teil der "Komplexstudie 1979" analysiert materielle und geistig-kulturelle Arbeits- und Lebensbedingungen verschiedener sozialer Gruppen junger Arbeitnehmer und stellt Zusammenhänge her zu Lebenszielvorstellungen, Interessen und gesellschaftlichen Aktivitäten. Grundlage sind Befragungen im Herbst 1978 unter ca. 2000 Arbeitnehmern. Folgende Teilaspekte wurden untersucht: 1. Arbeitsbedingungen. 2. Einkommensverhältnisse. 3. Wohnverhältnisse. 4. Bildungs- und Qualifikationsniveau. 5. Soziale Herkunft und soziale Perspektiven. Dabei zeigt sich, daß die primäre Orientierung der jungen Erwachsenen auf ein glückliches Ehe- und Familienleben sowie auf eine Identifikation mit dem Beruf hin erfolgt. Primärquellen wurden verwertet. (ICB
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