57 research outputs found

    What Do Parties Want? An Analysis of Programmatic Social Policy Aims in Austria, Germany, and the Netherlands

    Get PDF
    Comparative welfare state research has argued for some time that it makes a difference in regards to the specific welfare state design whether Social Democrats or Christian Democrats are in government. The theory is based on the fact that historically the social policy aims of Social Democrats and Christian Democrats have differed. But can these policy differences still be assumed after almost three decades, which have been characterised by a discourse about necessary welfare state retrenchment, adaptation, and modification? More specifically, in which way have 'new' ideas altered the social and economic policy concepts? We hypothesise that the differences among the two welfare state parties in formerly conservative welfare states have largely faded away. Moreover, we argue that, in the meantime Social Democrats as well as Christian Democrats pursue a more or less common liberal-communitarian approach in welfare state policies in these countries. Our study is based on an in-depth analysis of programmatic approaches by Social Democrats and Christian Democrats in Austria, Germany, and the Netherlands since 1975. Based on Christian-Democratic and Social Democratic ideal types, we pay special attention to the development of employment, social security, and family policies. -- Ein grundlegender Befund der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung bestand lange Zeit darin, dass die spezifische Ausgestaltung von Wohlfahrtsstaaten in hohem Maße dadurch bestimmt wird, ob diese von sozialdemokratischen oder christdemokratischen Parteien regiert werden. Historisch unterschieden sich die wohlfahrtsstaatlichen Zielsetzungen von Christdemokraten und Sozialdemokraten deutlich. Können diese Parteiendifferenzen auch nach drei Jahrzehnten als gegeben vorausgesetzt werden, die durch einen Diskurs über die Notwendigkeiten wohlfahrtsstaatlicher Einschränkungen, der Anpassung und Modifizierung gekennzeichnet waren? In welcher Weise haben ?neue? Ideen die sozial- und wirtschaftspolitischen Konzepte der Parteien verändert? Unsere Hypothese ist, dass die Unterschiede zwischen den beiden Wohlfahrtsstaats-Parteien in ehemals konservativen Wohlfahrtsstaaten weitgehend abgeschmolzen sind. Zudem verfolgen sowohl Sozialdemokraten als auch Christdemokraten in diesen Ländern zunehmend einen liberal-kommunitaristischen Ansatz wohlfahrtsstaatlicher Politik. Die Studie basiert auf einer eingehenden Analyse der Programmatik von Sozialdemokraten und Christdemokraten in Österreich, Deutschland und den Niederlanden seit 1975. Ausgehend von christ- und sozialdemokratischen Idealtypen liegt der Fokus der Untersuchung auf Entwicklungen in den Feldern der Beschäftigungspolitik, der Politik der sozialen Sicherung sowie der Familienpolitik.

    What do parties want? An analysis of programmatic social policy aims in Austria, Germany, and the Netherlands

    Full text link
    "Ein grundlegender Befund der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung bestand lange Zeit darin, dass die spezifische Ausgestaltung von Wohlfahrtsstaaten in hohem Maße dadurch bestimmt wird, ob diese von sozialdemokratischen oder christdemokratischen Parteien regiert werden. Historisch unterschieden sich die wohlfahrtsstaatlichen Zielsetzungen von Christdemokraten und Sozialdemokraten deutlich. Können diese Parteiendifferenzen auch nach drei Jahrzehnten als gegeben vorausgesetzt werden, die durch einen Diskurs über die Notwendigkeiten wohlfahrtsstaatlicher Einschränkungen, der Anpassung und Modifizierung gekennzeichnet waren? In welcher Weise haben 'neue' Ideen die sozial- und wirtschaftspolitischen Konzepte der Parteien verändert? Unsere Hypothese ist, dass die Unterschiede zwischen den beiden Wohlfahrtsstaats-Parteien in ehemals konservativen Wohlfahrtsstaaten weitgehend abgeschmolzen sind. Zudem verfolgen sowohl Sozialdemokraten als auch Christdemokraten in diesen Ländern zunehmend einen liberal-kommunitaristischen Ansatz wohlfahrtsstaatlicher Politik. Die Studie basiert auf einer eingehenden Analyse der Programmatik von Sozialdemokraten und Christdemokraten in Österreich, Deutschland und den Niederlanden seit 1975. Ausgehend von christ- und sozialdemokratischen Idealtypen liegt der Fokus der Untersuchung auf Entwicklungen in den Feldern der Beschäftigungspolitik, der Politik der sozialen Sicherung sowie der Familienpolitik." (Autorenreferat)"Comparative welfare state research has argued for some time that it makes a difference in regards to the specific welfare state design whether Social Democrats or Christian Democrats are in government. The theory is based on the fact that historically the social policy aims of Social Democrats and Christian Democrats have differed. But can these policy differences still be assumed after almost three decades, which have been characterised by a discourse about necessary welfare state retrenchment, adaptation, and modification? More specifically, in which way have 'new' ideas altered the social and economic policy concepts? We hypothesise that the differences among the two welfare state parties in formerly conservative welfare states have largely faded away. Moreover, we argue that, in the meantime Social Democrats as well as Christian Democrats pursue a more or less common liberal-communitarian approach in welfare state policies in these countries. Our study is based on an in-depth analysis of programmatic approaches by Social Democrats and Christian Democrats in Austria, Germany, and the Netherlands since 1975. Based on Christian-Democratic and Social Democratic ideal types, we pay special attention to the development of employment, social security, and family policies." (author's abstract

    Territoriale Beschäftigungspakte im Institutionengefüge nationaler Arbeitsmarktpolitik in Österreich, den Niederlanden und Deutschland

    Get PDF
    Das vorliegende Papier untersucht, inwieweit sich die durch die Europäische Kommission in den Jahren 1998-2001 geförderten 'Territorialen Beschäftigungspakte' vor dem Hintergrund der jeweiligen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsentwicklungen in das Akteurs- und Institutionengefüge in Österreich, den Niederlanden und Deutschland einfügen. In Österreich wurden die Pakte angesichts einer relativ entspannten Arbeitsmarktsituation im Kontext einer Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik flächendeckend durch die Bundesregierung auf der Länderebene etabliert, um den Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu optimieren. In den Niederlanden entwickelten sich Arbeitsmarkt und Beschäftigung in der zweiten Hälfte der 90er Jahre ausgesprochen günstig. Hier erzeugten tiefgreifende arbeitsmarktpolitische Reformen, die auf eine Entkorporatisierung und Kommunalisierung der Arbeitsmarktpolitik abzielten, ein gemeinsames Interesse bei Gemeinden, Verbänden und Provinzregierungen an einer Etablierung arbeitsmarktpolitischer Netzwerke auf der Provinzebene. In Deutschland begründete die ungünstige Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsentwicklung Ende der 90er Jahre grundsätzlichen arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarf. Darüber hinaus entstanden durch eine zunehmende Kommunalisierung und eine Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik in wachsendem Maße Erfordernisse zur Abstimmung zwischen den Akteuren auf lokaler bzw. regionaler Ebene. Dennoch konnte sich nur der kleinere Teil der Bündnisse über die Förderperiode hinaus etablieren, indem er in die Förderung der jeweiligen Länder aufgenommen oder aber von den Ländern selbst getragen wurde. --

    Territoriale Beschäftigungspakte im Institutionengefüge nationaler Arbeitsmarktpolitik in Österreich, den Niederlanden und Deutschland

    Full text link
    "Das vorliegende Papier untersucht, inwieweit sich die durch die Europäische Kommission in den Jahren 1998-2001 geförderten "Territorialen Beschäftigungspakte" vor dem Hintergrund der jeweiligen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsentwicklungen in das Akteurs- und Institutionengefüge in Österreich, den Niederlanden und Deutschland einfügen. In Österreich wurden die Pakte angesichts einer relativ entspannten Arbeitsmarktsituation im Kontext einer Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik flächendeckend durch die Bundesregierung auf der Länderebene etabliert, um den Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu optimieren. In den Niederlanden entwickelten sich Arbeitsmarkt und Beschäftigung in der zweiten Hälfte der 90er Jahre ausgesprochen günstig. Hier erzeugten tief greifende arbeitsmarktpolitische Reformen, die auf eine Entkorporatisierung und Kommunalisierung der Arbeitsmarktpolitik abzielten, ein gemeinsames Interesse bei Gemeinden, Verbänden und Provinzregierungen an einer Etablierung arbeitsmarktpolitischer Netzwerke auf der Provinzebene. In Deutschland begründete die ungünstige Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsentwicklung Ende der 90er Jahre grundsätzlichen arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarf. Darüber hinaus entstanden durch eine zunehmende Kommunalisierung und eine Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik in wachsendem Maße Erfordernisse zur Abstimmung zwischen den Akteuren auf lokaler bzw. regionaler Ebene. Dennoch konnte sich nur der kleinere Teil der Bündnisse über die Förderperiode hinaus etablieren, indem er in die Förderung der jeweiligen Länder aufgenommen oder aber von den Ländern selbst getragen wurde." (Autorenreferat

    Yersinia V–Antigen Exploits Toll-like Receptor 2 and CD14 for Interleukin 10–mediated Immunosuppression

    Get PDF
    A characteristic of the three human-pathogenic Yersinia spp. (the plague agent Yersinia pestis and the enteropathogenic Yersinia pseudotuberculosis and Yersinia enterocolitica) is the expression of the virulence (V)-antigen (LcrV). LcrV is a released protein which is involved in contact-induced secretion of yersinia antihost proteins and in evasion of the host's innate immune response. Here we report that recombinant LcrV signals in a CD14- and toll-like receptor 2 (TLR2)-dependent fashion leading to immunosuppression by interleukin 10 induction. The impact of this immunosuppressive effect for yersinia pathogenesis is underlined by the observation that TLR2-deficient mice are less susceptible to oral Y. enterocolitica infection than isogenic wild-type animals. In summary, these data demonstrate a new ligand specificity of TLR2, as LcrV is the first known secreted and nonlipidated virulence-associated protein of a Gram-negative bacterium using TLR2 for cell activation. We conclude that yersiniae might exploit host innate pattern recognition molecules and defense mechanisms to evade the host immune response

    Group rings and class groups

    No full text

    Party Politics and Social Welfare

    No full text
    corecore