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Evaluierung von Saflor- und Leindotter-Genotypen zur Nutzung als Ölpflanze im Ökologischen Landbau
Im Ökologischen Landbau fehlt bislang eine geeignete Ölpflanzenart, deren Samen als Rohstoff für die Speiseölerzeugung dienen können. Raps und Sonnenblumen bieten aufgrund der Schädlingsproblematik, des hohen N-Bedarfes bzw. durch die geringe ökologische Adaptation keine günstigen Voraussetzungen für den Anbau. 2002 wurden in einer zweiortigen Prüfung auf Mikroparzellen unter insgesamt nahezu 1000 Genotypen (Genbank-Akzessionen, Sorten, Zuchtstämme) von Saflor und Leindotter als alternative Arten geeignete Formen für den Anbau gesucht. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Arten hinsichtlich ihrer Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten und anderer agronomisch relevanter Merkmale hohe genotypische Variation aufweisen, welche direkt im Anbau oder aber als Ausgangsmaterial in der Entwicklung neuer Sorten nutzbar ist
Vergleich der Anbaueignung verschiedender Ölpflanzenarten und -sorten für die Speiseölproduktion im Ökologischen Landbau
In Deutschland werden im Ökologischen Landbau trotz vorhandener Nachfrage nach Speiseöl fast keine Ölpflanzen angebaut. Zudem besteht ein Mangel an betriebseigenem pflanzlichen Protein. Im vorliegenden Vorhaben soll 2003 untersucht werden, welche Ölpflanzenart und -sorte hier eine sinnvolle Ergänzung bieten könnte: neben agronomischen Kenngrößen soll sie auch eine hochwertige Öl- und Eiweißqualität liefern. Es werden folgende Ölpflanzenarten getestet: Winterraps/-rübsen, Sonnenblumen, Leindotter, Saflor und Sojabohne. Anhand je zehn ausgewählter Sorten (bei Winterraps/-rübsen: 7+3) werden sie für den Ökologischen Landbau an fünf Standorten zunächst auf ihre Anbaueignung geprüft. Der Versuch wird auf folgenden Standorten angebaut: Kleinhohenheim, Sömmerda, Chorin, Müllheim und Oberer Lindenhof. Nachfolgend soll bei jeder der 50 Varianten eine Bewertung der relativen Vorzüglichkeit als Öl- und Eiweißlieferant gegeben werden. Es wird erwartet, daß praxisrelevante Empfehlungen für den Anbau geeigneter Ölpflanzen im Ökologischen Landbau resultieren, die praktikable Möglichkeiten für eine kombinierte Nutzung für eine Speiseölproduktion und den innerbetrieblichen Einsatz als Eiweißfuttermittel beinhalten
Beurteilung der Anbauwürdigkeit unterschiedlicher Herkünfte von Saflor (Carthamus tinctorius) und Leindotter (Camelina sativa) zur Speiseölgewinnung unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus in Mitteleuropa
Der Anbau von Ölpflanzen im Ökologischen Landbau Mitteleuropas beschränkt sich auf Raps und Sonnenblumen und erfolgt derzeit auf einem geringen Anteil der biologisch bewirtschafteten Fläche. Als alternative Ölpflanzenarten lassen Saflor und Leindotter für den Einsatz im Ökologischen Landbau eine besondere Eignung erwarten. 2002 wurden in einer zweiortigen Prüfung auf Mikroparzellen unter insgesamt nahezu 1000 Genotypen (Genbank-Akzessionen, Sorten, Zuchtstämme) beider Arten hierzu geeignete Formen gesucht. Neben der Resistenz gegen verschiedene Krankheiten wurden weitere agronomisch relevante Merkmale, ein daraus errechneter Index sowie das Parzellengewicht erhoben. Bei beiden Arten wurden für viele Merkmale eine große Variabilität sowie hohe Heritabilitäten gefunden. Insbesondere für Saflor war dies der Fall, wo die am besten adaptierten Herkünfte des geprüften Weltsortimentes - von wenigen Ausnahmen abgesehen - aus Europa stammten. Auch bei Leindotter konnten überlegene Formen identifiziert werden, die sich jedoch mehrheitlich unter dem Material außerhalb der GUS-Staaten befanden
Selektion anbauwürdiger Saflor-Formen für den Ökologischen Landbau aus einem zweijährigen Screening-Experiment
Als alternative Ölpflanze mit hervorragender Speiseölqualität könnte Saflor für den ökologischen Landbau dort in Frage kommen, wo Raps und Sonnenblumen weniger hohe Erträge zu liefern imstande sind. In der vorliegenden Studie sollte die Anbauwürdigkeit des Saflors unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaues mit einem Screening von 741 ausgewählten Formen dieser Art überprüft werden. Das Experiment fand 2002 an zwei Standorten statt. Eine hieraus getroffene Auswahl von 65 geeigneten Herkünften wurde 2003 in einer dreiortigen Leistungsprüfung weiter getestet. 2002 wurden sowohl bei morphologischen als auch agronomisch wichtigen Merkmalen große Unterschiede zwischen den Herkünften gefunden. Besonders in der Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten zeigte das Material eine große Variabilität. Neben ertragslosen Formen konnten eine Reihe von Genotypen mit ausreichendem Kornansatz geerntet werden, die zusätzlich im Mittel einen Kernanteil bis zu 40% aufwiesen. Das weitergeprüfte Material zeigte 2003 eine mit den Daten aus 2002 gut übereinstimmende Krankheitsanfälligkeit. Es kann hieraus gefolgert werden, dass es bei Saflor anbauwürdige Formen gibt, die auch unter unseren eher humiden Klimabedingungen noch ausreichende Leistungen erbringen können
Evaluierung von Saflor-Akzessionen für den Ökologischen Landbau
In Deutschland werden im Ökologischen Landbau trotz vorhandener Nachfrage nach Speiseöl nur sehr wenige Ölpflanzen angebaut. Saflor oder Färberdistel ist dabei als eine sinnvolle Alternative zu Raps bzw. Sonnenblumen anzusehen, es liegen jedoch bislang nur wenige Untersuchungen zur Anbauwürdigkeit vor. 741 Saflorherkünfte wurden 2002 auf ihre Anbaueignung unter hiesigen Klimabedingungen zweiortig geprüft. 2003 wurden 65 daraus ausgelesene, überlegene Herkünfte in einer dreiortigen Leistungsprüfung getestet. Es zeigte sich neben einer sehr großen Variabilität des verwendeten Materials, dass sich vorrangig europäische Formen durch eine gute Kornausbildung und höhere Samenerträge auszeichneten. Zwischen beiden Jahren bestand keine Beziehung in den Samenerträgen der 65 Herkünfte
Security Aspects of Real-Time MPSoCs: The Flaws and Opportunities of Preemptive NoCs
International audienceMulti-Processor System-on-Chips (MPSoCs) is a standard platform used in time-critical applications. These platforms usually employ Priority-Preemptive NoCs (PP-NoCs), a widely used real-time on-chip interconnection structure that offers communication predictability. A deep analysis of the PP-NoC parameters and their impact on system security is required. Moreover, countermeasures that can protect the system while guaranteeing the real-time capabilities should be proposed and evaluated. To this end, this paper explores and evaluates the impact of the PP-NoCs parameters on system security; exploits PP-NoCs vulnerabilities and demonstrates for the first time two very powerful attacks; and proposes and integrates three new security countermeasures: RT-blinding, RT-masking, and RT-shielding. Results show that PP-NoCs are vulnerable to attacks and that is possible to uncover victim’s information with high accuracy (up to 96.19%). On the other hand, protection techniques were able to harden the system, effectively and efficiently mitigating the vulnerabilities while maintaining deterministic behavior