11 research outputs found

    Demographie und Ökonomie: Einfluss der Bevölkerungsstruktur auf die Konsumnachfrage

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    Das Statistische Bundesamt prognostiziert für die Bundesrepublik Deutschland in seiner 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausschätzung nach einem geringen Anstieg der Bevölkerung von derzeit rund 82,5 Millionen auf 83 Millionen Einwohner im Jahr 2013 bis zum Jahr 2050 ein Absinken der Bevölkerung auf das Niveau des Jahres 1963 (75 Millionen Einwohner). Gleichzeitig ergeben sich starke Verschiebungen im Altersaufbau der Bevölkerung. Der Altenquotient – das Verhältnis zwischen Personen im Rentenalter (ab 60 Jahren) und Personen im Erwerbsalter (20 bis 59 Jahre) – steigt von derzeit 44 bis auf 78 im Jahr 2050. Das heißt, dass heute auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter 44 Rentner kommen, während im Jahre 2050 100 erwerbsfähigen Personen 78 Rentner gegenüberstehen werden. Bemerkenswert ist, dass die Bevölkerungsdynamik bezogen auf die Gesamtzahl erst jenseits von 2015 spürbar wird, während der Strukturwandel der evölkerung bereits voll im Gang ist und sich noch weiter verschärft. Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Sozialversicherungssysteme und den Arbeitsmarkt sind Gegenstand einer Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten und politischer Diskurse geworden. Die Auswirkungen einer veränderten Altersstruktur auf die Nachfragestruktur und Nachfragehöhe der privaten Haushalte ist bisher noch kaum untersucht worden. Hier besteht noch erheblicher Forschungsbedarf (Deutscher Bundestag, Enquete-Kommission „Demographischer Wandel“, 2002, S. 78)Demographie, Ökonomie, Bevölkerungsstruktur, Konsumnachfrage

    Gesundheitsprämie versus Bürgerversicherung – Beschäftigungseffekte der Finanzierungsreform im Gesundheitswesen

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    Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat in seinem Jahresgutachten 2002/03 erstmals die beiden einnahmeseitigen Reformoptionen des Krankenversicherungssystems Bürgerversicherung und Gesundheitsprämien diskutiert (Sachverständigenrat, 2002, S. 282 ff.) und damit einen politischen Prozess in Gang gesetzt, der nicht zuletzt durch die gegensätzliche Positionierung der beiden großen Volksparteien derzeit und in absehbarer Zukunft einen breiten Raum in der öffentlichen Diskussion einnimmt. Bis dato liegen jedoch nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirkungen der Maßnahmen auf den Arbeitsmarkt vor, obwohl das Ziel beider Reformoptionen explizit eine Entlastung des Faktors Arbeit und damit eine Belebung der Arbeitsnachfrage ist.Gesundheitsprämie, Bürgerversicherung, Beschäftigungseffekte, Finanzreform, Gesundheitswesen

    Förderinitiative REFINA: PANTA RHEI REGIO – Modellgrundlagen und Modellkonzeption

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    PANTA RHEI REGIO steht für einen modellgestützten Dialog zur Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung und Folgenabschätzung fiskalischer Maßnahmen auf nationaler und regionaler Ebene. Im Rahmen der Förderinitiative REFINA, "Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement", wird das Projekt PANTA RHEI REGIO der GWS mbH vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das wesentliche Ziel der Projektarbeit bis Anfang 2009 ist die Regionalisierung des gesamtdeutschen Modells PANTA RHEI, mit dessen Hilfe bereits unterschiedliche umweltpolitische Fragestellungen unter Berücksichtigung des langfristigen Strukturwandels und umweltökonomischen Interdependenzen bearbeitet wurden.REFINA, PANTA RHEI, Modell

    Schätzung der Wirkung umweltpolitischer Maßnahmen im Verkehrssektor unter Nutzung der Datenbasis der Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes

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    Der vorliegende Beitrag "Schätzung der Wirkung umweltpolitischer Maßnahmen im Verkehrssektor unter Nutzung der Datenbasis der Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes" enthält den Endbericht eines Forschungsauftrages für das Umweltbundesamt.umweltpolitische Maßnahmen, Verkehr, Gesamtrechnung, Schätzung
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