10 research outputs found

    Die Rolle von FrĂĽhindikatoren bei Exportprognosen

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    Makroökonomische Variablen können mittels einer Vielzahl von ökonometrischen Verfahren prognostiziert werden. Dazu zählen z.B. strukturelle Zeitreihenmodelle, vektorautoregressive Modelle, Schätzung von Einzelgleichungen bis hin zu simultanen Mehrgleichungsmodellen. Bei Exportprognosen hat sich gezeigt, dass die Berücksichtigung von zusätzlichen Informationen am aktuellen Rand die Prognosegüte verbessern kann. In diesem Beitrag werden Datenreihen vorgestellt, die bei einer kurzfristigen Einschätzung des deutschen Exportgeschäfts Anwendung finden können, und ökonometrische Schätzansätze, die es ermöglichen, mittels dieser Frühindikatoren das Wachstum der deutschen Warenausfuhr am aktuellen Rand zu quantifizieren. Die Analyse am aktuellen Rand zeigt, dass diese Frühindikatoren eine Abschwächung der Exportkonjunktur für die ersten Quartale 2005 anzeigen. Die aus den Indikatoren abgeleitete Prognose für die reale Warenausfuhr im zweiten Quartal 2005 beläuft sich auf rund 198 bis 206,7 Mrd. €. Für das dritte Quartal ergibt sich eine Spanne von 188,5 bis 195,3 Mrd. €.Konjunkturindikator, Prognoseverfahren, Export, Deutschland

    Deutschlands Außenhandel mit den EU-Beitrittsländern

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    Am 1. Mai 2004 werden zehn Länder der Europäischen Union beitreten. Infolge der abgeschlossenen Verträge zwischen den Beitrittsländern und der EU haben sich die Warenströme in wichtigen Bereichen der international gehandelten Güter stark ausgedehnt, so dass ein großer Teil der ökonomischen Effekte eines weitgehenden Freihandels von den Märkten bereits vollzogen wurde. Für das Jahr 2004 wird ein Wachstum der deutschen Exporte in diese Region von jahresdurchschnittlich 3% und für 2005 von 2,3% prognostiziert. Bei der Wareneinfuhr aus den EU-Beitrittsstaaten wird für 2004 mit einem Zuwachs im Jahresdurchschnitt von 9,7% und für 2005 von 8% gerechnet. Tritt die Prognose ein, so wird in den kommenden Jahren der Handelsbilanzsaldo mit den EU-Beitrittsstaaten für Deutschland erstmalig negativ ausfallen.Außenhandel, EU-Erweiterung, Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Deutschland

    ifo Konjunkturprognose 2006: deutsche Wirtschaft im Aufschwung

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    Am 19. Dezember 2005 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für das Jahr 2006 vor. Nach dem Rekordjahr 2004 hat die Weltwirtschaft auch in diesem Jahr mit einer Wachstumsrate von 4,3% überdurchschnittlich expandiert, und sie dürfte im nächsten Jahr leicht höher ausfallen als in diesem. Die Expansion der Weltwirtschaft wird an Breite gewinnen. In den Vereinigten Staaten dürfte das Bruttoinlandsprodukt zwar leicht verlangsamt steigen, in Japan und China wird die konjunkturelle Dynamik aber unverändert schwungvoll bleiben. In Europa ist eine deutliche Beschleunigung der wirtschaftlichen Aktivität zu erwarten. Im Euroraum dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt im nächsten Jahr um 2,0% steigen, nach 1,4% im laufenden Jahr. Diese Prognose beruht auf der Annahme, dass die Rohstoff- insbesondere die Ölpreise in etwa auf dem jetzigen hohen Niveau verharren und dass es bei den Löhnen zu keinen Zweitrundeneffekten kommt. Die deutsche Wirtschaft ist im konjunkturellen Aufschwung. Der ifo Geschäftsklimaindex und auch die Industrieproduktion sowie der Auftragseingang waren zuletzt deutlich aufwärts gerichtet. Im Jahresdurchschnitt 2005 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt um 0,9% (arbeitstäglich bereinigt: 1,1%) expandiert haben, nach 1,6% im Jahr 2004.Weltkonjunktur, Konjunkturprognose, Wirtschaftswachstum, Konjunkturumfrage, Geschäftsklima, Deutschland, Welt

    ifo Konjunkturprognose 2004: Erholung hat begonnen

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    Am 19. Dezember stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für das Jahr 2004 vor. Die konjunkturellen Aussichten der Bundesrepublik waren schon lange nicht mehr so günstig wie jetzt. Nach der Konjunkturprognose des ifo Instituts wird das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt 2004 um 1,8% steigen. Davon entfallen 0,2 Prozentpunkte auf das partielle Vorziehen der dritten Stufe der Steuerreform 2000, das gegenüber dem ursprünglichen Plan in seiner konjunkturellen Wirkung kaum abgeschwächt wurde, weil etwa 8 Mrd. von 9 Mrd. € nicht durch Ausgabenkürzungen oder andere Steuererhöhungen gegenfinanziert werden sollen. Etwa 0,5 Prozentpunkte des BIP-Wachstums sind darauf zurückzuführen, dass es im Jahr 2004 im Durchschnitt der Bundesländer 3,3 Arbeitstage mehr als im Jahr 2003 gibt. Für den Arbeitsmarkt aber ist noch nicht einmal im sich bessernden Konjunkturverlauf eine rasche Belebung zu erwarten. Die Lage bleibt prekär. Angesichts der bis zuletzt sinkenden Anzahl offener Stellen wird die Erwerbstätigkeit im Jahr 2004 zunächst weiter sinken. Zwar stützt die Arbeitsmarktpolitik durch die Förderung von Existenzgründungen (Ich-AG) und den Aufbau der Personal-Service-Agenturen die Beschäftigung. Ferner werden durch die Regelungen zu Mini- und Midi-Jobs auch Personen, die nicht berechtigt sind, Lohnersatzeinkommen zu beziehen, unterstützt. Dennoch ist erst etwa ab Mitte 2004, wenn sich die Konjunkturerholung gefestigt hat, mit einem leichten Anstieg der saisonbereinigten Erwerbstätigenzahlen zu rechnen. Das wird nicht verhindern können, dass im Jahresdurchschnitt ein nochmaliger Beschäftigungsabbau in der Größenordnung von 170 000 Personen zu verzeichnen sein wird. Im Jahresdurchschnitt 2004 ist mit einer Arbeitslosenzahl von 4,3 Millionen zu rechnen. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 10,2%. Bei der Finanzlage der öffentlichen Hand ist keine nachhaltige Besserung in Sicht.Konjunkturprognose, Weltkonjunktur, Weltwirtschaft, Wirtschaftslage, Wirtschaftswachstum, Geschäftsklima, Branche, Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Sozialprodukt

    ifo Konjunkturprognose 2006/2007: Aufschwung setzt sich fort

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    Die Weltwirtschaft ist in einem robusten Aufschwung. Das vom ifo Institut erhobene Weltwirtschaftsklima hat sich im Frühjahr 2006 zum dritten Mal in Folge verbessert; und liegt deutlich über dem langfristigen Durchschnitt. Die Expansion der Weltwirtschaft wird im Prognosezeitraum schwungvoll bleiben, sich jedoch schrittweise etwas abflachen. Die Konjunktur in Deutschland zeigt sich zur Jahresmitte 2006 gut in Form. Das hervorragende ifo Geschäftsklima indiziert, dass der Aufschwung der deutschen Wirtschaft beträchtlich an Breite gewonnen hat. Neben dem mit hoher Drehzahl laufenden Exportmotor ist nun auch die Binnenkonjunktur in Schwung gekommen. Die Investitionen in Ausrüstungen haben Tritt gefasst; die neuesten Zahlen des ifo Konjunkturtests signalisieren, dass nicht nur die im Sog des Exportbooms stehenden Unternehmen investieren, sondern nun auch die eher binnenwirtschaftlich orientierten Unternehmen. Selbst der private Konsum hat, nach dem Rückgang im Jahresendquartal 2005, zugelegt; zusätzliche Impulse werden in der zweiten Jahreshälfte von vorgezogenen Käufen ausgehen, mit denen die ab Januar kommenden Jahres geltende höhere Mehrwertsteuer kurzfristig noch eingespart werden kann. Ingesamt wird das reale Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 1,8% expandieren; nach Ausschaltung der im Vergleich zu 2005 geringeren Zahl an Arbeitstagen um 2%. Im kommenden Jahr wird die Konjunktur durch die massive Erhöhung von Steuern und Abgaben zwar beträchtlich gedämpft; gleichwohl wird sich aber der Aufschwung fortsetzen. Diese Einschätzung stützt sich zu einem großen Teil auf die endogene Konjunkturdynamik der deutschen Wirtschaft. Nach einem "klassischen" Abschwung in den ersten Jahren dieses Jahrzehnts, der von einem Rückgang der Trendwachstumsrate begleitet war, wurde sowohl bei der gesamtwirtschaftlichen Produktion als auch bei den Ausrüstungsinvestitionen im Laufe des Jahres 2004 der untere Wendepunkt erreicht.Weltkonjunktur, Konjunkturprognose, Wirtschaftslage, Wirtschaftswachstum, Geschäftsklima, Deutschland, Welt

    ifo Konjunkturprognose 2005: Abgehängt von der Weltkonjunktur

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    Am 21. Dezember stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für das Jahr 2005 vor: Die Weltwirtschaft boomt wie seit 28 Jahren nicht mehr, doch die deutsche Wirtschaft macht nicht mit. Es gibt zwar einen Aufschwung, doch ist er angesichts der hohen Verflechtung der deutschen Wirtschaft mit der Weltwirtschaft enttäuschend schwach. Deutschland ist von der Weltkonjunktur entkoppelt und liegt nach wie vor beim Wachstum unter dem Durchschnitt der alten EU-Länder. Insgesamt ist das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2004 nach heutiger Einschätzung nur um 1,7% höher als im Jahr 2003, wobei allein 0,5 Prozentpunkte auf einen Sondereffekt bei den Arbeitstagen zurückzuführen sind. Nur der Export hat sich im Jahr 2004 gut entwickelt. Getrieben durch die Weltkonjunktur wuchs er um stattliche 9,3% in realer Rechnung. Vielen ist es ein Rätsel, warum sich dieses Wachstum in solch geringem Umfang in das gesamte Bruttoinlandsprodukt übertragen hat. Die Lösung des Rätsels liegt zum einen darin, dass ein Teil der Exporte aus importierten Vorleistungen sowie importierter Handelsware bestand, also insofern nur ein durchlaufender Posten war. Zusätzliche Exporte führen nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes nur noch zu etwa 45% zu einer zusätzlichen inländischen Wertschöpfung; 55% der marginalen Exporte sind exportinduzierte Importe (Basareffekt). Zum anderen liegt die Lösung im Schrumpfen der Binnennachfrage. Der private Konsum ging um 0,3% zurück, und die Bruttoanlageinvestitionen verringerten sich um 0,5%. Als gemeinsame Erklärung für die schwache Binnennachfrage kommt das hohe deutsche Lohnkostenniveau in Betracht, das hinter Norwegen die Spitzenposition in der Welt einnimmt und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Arbeitnehmer immer mehr beeinträchtigt. Ungeachtet der strukturellen Schwächen der deutschen Wirtschaft, die noch lange nicht überwunden sind, hängen die weiteren Konjunkturaussichten in hohem Maße von der EntwicklunWeltkonjunktur, Konjunkturprognose, Wirtschaftswachstum, Konjunkturumfrage, Geschäftsklima, Deutschland, Welt

    ifo Konjunkturprognose 2004/2005: Konjunktur gewinnt an Fahrt

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    Die weltwirtschaftliche Entwicklung ist im Frühsommer 2004 aufwärts gerichtet. Die USA, Südostasien, Japan und - wenn auch deutlich schwächer - die europäischen Volkswirtschaften sind gemeinsam im konjunkturellen Aufwind. Im weiteren Verlauf dieses Jahres und 2005 wird sich die Dynamik allmählich abschwächen, mitbedingt durch den jüngsten Preisschub bei Öl- und Rohstoffpreisen. Auch lassen die stimulierenden Wirkungen von Geld- und Fiskalpolitik nach. Die deutsche Konjunktur allerdings zeigt sich zur Jahresmitte 2004 immer noch nicht durchgreifend gefestigt. Zwar ist die gesamtwirtschaftliche Produktion seit der zweiten Jahreshälfte 2003 wieder aufwärts gerichtet, die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich dabei aber weiterhin verschlechtert. Nach wie vor ist in Deutschland das Trendwachstum - im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten der EWU - relativ niedrig. Insgesamt ist das reale Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2004 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum nach Schätzungen des ifo Instituts um 1,6% gestiegen; das konjunkturelle Wachstumstempo im zweiten Quartal dürfte wohl aufgrund der höheren Ölpreise etwas geringer als im ersten Quartal gewesen sein. Im Jahresdurchschnitt 2004 wird das Wirtschaftswachstum voraussichtlich 1,7% betragen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass rund 0,5 Prozentpunkte der Mehrproduktion auf die ungewöhnlich große Zahl an Arbeitstagen zurückzuführen sind. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird im Prognosezeitraum desolat bleiben. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte zunächst noch weiter abnehmen, erst ab Ende dieses Jahres zeichnet sich eine leichte Besserung ab. Die Arbeitslosenquote wird 2004 und auch 2005 durchschnittlich 10,3% betragen.Konjunkturprognose, Konjunktur, Wirtschaftswachstum, Wirtschaftspolitik, Weltkonjunktur, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Deutschland, Vereinigte Staaten, EU-Staaten, Schwellenländer, Welt

    The labour demand and the innovation behavior of firms: an empirical investigation for West-German manufacturing firms

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    SIGLEAvailable from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, D-21400 Kiel W 968 (40) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Beschaeftigungswirkungen des technischen Fortschritts: eine Paneldaten-Analyse fuer Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland

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