123 research outputs found

    Institutional reflexivity

    Get PDF
    How can we understand the innovativeness of firms or organizations in general, and how should we assess it in terms of nontechnological innovation? My paper deals with these two questions. The ability of companies to adapt to new circumstances, to create new products, processes and new knowledge, has been conceptualized in many approaches. Some of them simply define a list of (critical) success factors or (key) performance indicators as tools for ranking and evaluation, without any theoretical reference. Others, like the resource-based or capability-based approach(es), work with theoretical references, but are still very weak in operationalizing of what they call capability. My paper gives a critical description of this situation and offers a new proposal to classify and to measure the inclination of organizations to innovate in all dimensions. This proposal roots in pragmatistic thinking as represented in the theory of reflexive modernization and in the pragmatist version of organizational learning theory. Empirically, it has been applied merely in case studies yet. A survey project is in preparation. --Absorptive Capacity,Competence-Based View,Dynamic Capabilities

    Why innovation theories make no sense

    Get PDF
    In this paper I argue that it makes no sense to have "innovation theories", or the use of the concept in describing the potential of social and economic theories to explain the phenomenon of non-equilibrium. If we wish to explain dynamic, change, evolution, revolution, etc. in socio-economic systems, then theories that are genuinely capable of doing so are indispensable. We don't need static theories of society, economy, organization, the firm, etc. which need an "additional" theory of incongruence and dynamics as an exception. In this context, the recent boom of literature on "social innovation" seems to be particularly questionable. It presents itself with the attitude of opening, broadening, or intellectually "freeing" the discourse of innovation from its technological insularity. That might be interpreted as opportunism since the idea of "innovation" generates an abundance of attention and approval so that any matter of concern can be legitimated and ennobled by the simple use of the word. Therefore, my paper begins with a short history of the category which has never been restricted to techno semantics. --

    Mythen der Modernisierung: Arbeit in der Wissensökonomie

    Full text link

    Warum Gazellen nachts nicht leuchten: Evolutorische Theorie der Unternehmung

    Full text link

    Legitimation durch Verfahren: Warum man beim Messen nicht so genau hinschauen darf

    Full text link
    Überall in Gesellschaft, Wirtschaft und Bildung, in Unternehmen und Behörden, UniversitĂ€ten und Kommunen, findet eine ungeheure Ausdehnung von Kennzahlenverfahren statt: Audits, Ratings, Rankings, Reportings, Benchmarkings, Scorecards, Evaluierung, und so fort. Ein PhĂ€nomen, das auch unter dem Begriff der Audit-Explosion (Power 1994) gefaßt wird. Was sind die GrĂŒnde? Und: ist es vernĂŒnftig? Das sind sehr weite Fragen. So will ich hier nur kleine Teile davon behandeln, und auch das nur unter einer theoretischen Perspektive: der funktionalistischen. Ich setze hier die Brille von Luhmanns „erster“ Systemtheorie auf und beschreibe, was man damit zu sehen bekommt, bzw. was man damit erklĂ€ren kann. Weil man auch einiges nicht damit erklĂ€ren kann, werde ich in anderen Texten andere Brillen aufsetzen und wieder ĂŒber die Beobachtungen berichten. Ein reflexives Verfahren

    Zynismus-Controlling: Zur Messung von Nachhaltigkeit und Scheitern im Change

    Full text link
    Das Wort trug Obama zum Wahlsieg und die britischen Konservativen zur Abwahl der Finanzbefreier. Auch dort, wo nichts zur Wahl steht, tut es seinen Dienst. Daß ĂŒberall und stĂ€ndig von ihm gesprochen wird, und zwar von allen, ist ein guter Indikator fĂŒr die NormalitĂ€t des Scheiterns von Change. Mehr als 70% aller Change-Projekte versanden, nur wenige gehen mit Getöse unter. Daß das in der Praxis und im Tsunami der normativ-optimistischen Change-Literatur nicht sichtbarer wird, hat auch damit zu tun, daß die wenigsten Change- Projekte evaluiert werden – so wenig wie Projekte externer Berater (KĂŒhl 2008; Ernst 2010). Man könnte also annehmen, die Erfolgsrate ließe sich steigern, indem man ein Organisationsbzw. Projektcontrolling einfĂŒhrt bzw. irgendeine andere Art der Bewertung organisationaler VerĂ€nderungsmaßnahmen, sei es hinsichtlich ihrer Performance oder ihrer Nachhaltigkeit. Manche glauben, Controlling könne Organisationen oder die Entscheidungen in ihnen generell rationaler machen; oder wenigstens nachtrĂ€glich nachvollziehbarer. Das ist nicht ausgeschlossen, solange und soweit betriebliche Akteure keine anderen Interessen oder Deutungsroutinen haben, aufgrund derer sie die Ergebnisse ignorieren, diskursiv konterkarieren, oder die Messung einfach unterlaufen, indem sie Kennzahlen manipulieren oder falsche Daten liefern. Wer dem Controlling eine generell rationalitĂ€tssteigernde Wirkung unterstellt, glaubt womöglich auch, Raucher wĂŒrden das Rauchen aufgeben, wenn die Packung sie ĂŒber die Gefahren aufklĂ€rt; oder RĂ€uber das Rauben, wenn man sie an die Strafbarkeit erinnert. Will man die Nachhaltigkeit von Change fördern, indem man es/ihn einem Monitoring unterwirft, muß man also sehr viel glauben: daß Change (Innovation) per se gut bzw. notwendig sei und WiderstĂ€nde dagegen schlecht; daß sich die Erfolgsrate signifikant verbessern lĂ€ĂŸt; daß Controlling oder andere Verfahren des Monitoring das leisten können; daß der Change- Prozeß damit transparenter, beherrschbarer und rationaler wird; und daß sich die „Monitorten“ dem Befund schon irgendwie unterwerfen werden. Da ich in all diesen Fragen wenig gefestigten Glaubens bin und dennoch einen Ansatz zur Nachhaltigkeitsbewertung von Change vorstellen will, wird das eine feine Gratwanderung

    Ressourcenkulturen messen, bewerten und verstehen: Ein Analyseansatz der Evolutorischen Theorie der Unternehmung

    Full text link
    In diesem Beitrag skizziere ich einen Zugang zum Messen, Bewerten und Verstehen betrieblicher Ressourcenkulturen. Ohne die Sinndimension ist jedes Messen und Bewerten sinnlos - vermutlich scheitern deshalb viele MessansĂ€tze. Die vorgestellte Analytik basiert auf unserer Theorie der Unternehmung, die daher ebenfalls kurz skizziert wird. Sie entwickeln wir in kritischer Auseinandersetzung mit bestehenden Unternehmens- und Managementtheorien, ihrer GeringschĂ€tzung von Arbeit, ihrem mangelnden Sinn fĂŒr soziale Einbettung, und ihrer Konzeptionen von Wandel bzw. WandlungsfĂ€higkeit. Die Kultur von Unternehmen erfassen wir in den Dimensionen Ressourcen, Regeln und Sinn. Erst die Sinnebene macht verstĂ€ndlich, wie Ressourcen und Regeln gebraucht werden; hier geht es um den 'Geist' der jeweiligen Praktiken. Unsere Analytik bietet Kriterien, mit denen sich Organisationskulturen hinsichtlich Nachhaltigkeit und SensitivitĂ€t bzw. Achtsamkeit bewerten lassen; und mit Blick auf das Niveau an 'kritischem Geist' in ihnen, den wir als Kern von WandlungsfĂ€higkeit definieren

    Wissenschaftlich-technologische Leistungsminderung Deutschlands

    Full text link

    Why innovation theories make no sense

    Full text link
    In this paper I argue that it makes no sense to have "innovation theories", or the use of the concept in describing the potential of social and economic theories to explain the phenomenon of non-equilibrium. If we wish to explain dynamic, change, evolution, revolution, etc. in socio-economic systems, then theories that are genuinely capable of doing so are indispensable. We don't need static theories of society, economy, organization, the firm, etc. which need an "additional" theory of incongruence and dynamics as an exception. In this context, the recent boom of literature on "social innovation" seems to be particularly questionable. It presents itself with the attitude of opening, broadening, or intellectually "freeing" the discourse of innovation from its technological insularity. That might be interpreted as opportunism since the idea of "innovation" generates an abundance of attention and approval so that any matter of concern can be legitimated and ennobled by the simple use of the word. Therefore, my paper begins with a short history of the category which has never been restricted to techno semantics
    • 

    corecore