17 research outputs found

    Die "Feuerprobe der Wahrheit" : Fall-Studien zur weiblichen Ohnmacht

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    1. Medizinische Modelle, S.4 2. Literarische Codierung, S.8 3. Das weibliche Erhabene, S.14 4. Bewußtlose Empfängnis, S.16 5. Hebammenkunst, S.2

    Sichtbarkeit und Lesbarkeit : Goethes Aufsatz Über Laokoon

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    1. Die »chirurgische Methode« 2. Vom Moment der Darstellung zur Darstellung des Moments 3. Der Übergriff der Realgeschicht

    El cineasta como etnógrafo. Acerca de la prosa de Siegfried Kracauer

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    Resumo: O ensaio discute motivos recorrentes em momentos diversos da obra de Kracauer -- metáfora do exílio; figura do estrangeiro; espera; distração; superfície; realidade-câmera e realidade histórica etc. Procura assinalar que o meio cinematográfico foi um catalizador que ativou o olhar do observador Kracauer na medida em que este concebe a fotografia e o filme como meios técnicos que colocam entre parêntesis as posições do ser, desconectam o enfoque subjetivo que se antecipa sempre ao olho, e assim dão a ver algo que o sujeito não poderia nunca ver por si próprio. Resúmen: El ensayo discute motivos recurrentes en diferentes momentos dela obra de Kracauer -- la metáfora del exilio; la figura del extranjero; la espera;la distracción; la superficie; la realidad-cámara y la realidad históricaetc. Señala que el medio del film fue el catalizador que activó la mirada delobservador Kracauer puesto que, de acuerdo con Kracauer, la fotografía y elfilm son medios técnicos que colocan entre paréntesis las posiciones de ser,desconectan el enfoque subjetivo, que se le anticipa siempre al ojo, y dan asíalgo para ver, que el sujeto no podría ver nunca por sí mismo.Palabras clave: Film; extranjero; superficie social. Palabras clave: Film; extranjero; superficie social

    Welt, Wort, Mensch : (Un-)Gestalten des Ganzen in Robert Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften"

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    Musil entwickelt seine literarische Ganzheitsreflexion in enger Auseinandersetzung mit der Wissenschaft seiner Zeit: von der Gestaltpsychologie bis hin zur Thermodynamik, wie Inka Mülder-Bach in ihrer Lektüre des "Mann ohne Eigenschaften" zeigt. Musils Text sei einerseits von zahlreichen Dualismen geprägt, andererseits erteile er einem 'klassischen' Verständnis von Teil und Ganzheit eine deutliche Absage. Einem Briefpartner beschied Musil 1931 kurz und bündig: "Eine Totalität lässt sich nicht durch noch so viele Einzelheiten darstellen." Zentral ist hierbei nicht zuletzt der Begriff der Darstellung. Totalität wird bei Musil in erster Linie zu einem Problem des eigenen literarischen Verfahrens. Mülder-Bach legt dar, dass das Phänomen der Ganzheit unzählige Aspekte seiner Schreibweise tangiert: vom Wortbau über die Syntax und die Metaphorik bis hin zu der für die Darstellungsebene des Romans zentralen Form des 'Gleichnisses'. Auch die politische Prekarität 'Kakaniens' oder das Geschwisterverhältnis seien als Spiegelungen und Ausdruck der Ganzheitsproblematik zu begreifen. Den Umgang mit Figuren der Vielfalt, der Vollständigkeit, der Teilung, der Verdopplung, der Mitte, der Grenze, der Symmetrie oder des Gleichgewichts sieht Mülder-Bach dabei oft in zunächst paradox erscheinende Versuche einmünden, Trennung und Verbindung irgendwie zusammenzuziehen oder gar zu vereinen. Auch die bekannte auf die Geschwister gemünzte Wendung der "Ungetrennten und Nichtvereinten" erschließe sich erst vor diesem Hintergrund. Angesichts des fragmentarischen Charakters des Romans seien alle Musil'schen Antworten auf das Ganzheitsproblem freilich als "tentativ" zu begreifen

    Herrenlose Häuser : das Trauma der Verschüttung und die Passage der Sprache in Hofmannsthal Komödie 'Der Schwierige'

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    Keine andere Figur verletzt so eklatant die ungeschriebenen Regeln des Spiels, als das sich soziale Interaktion im aristokratischen Milieu von Hofmannsthals Komödie »Der Schwierige« gestaltet, wie der neu eingestellte Diener Vinzenz, der eben deshalb das Privileg erhält, den Vorhang über dem Spiel zu heben. Als Vinzenz in der ersten Szene des ersten Akts in die Räumlichkeiten des Bühlschen Palais eingeführt wird, unterrichtet er das Publikum nicht nur über den zeitgeschichtlichen Kontext des Stücks und die Lebensverhältnisse seines Protagonisten. Er bringt die Sprache auch umgehend auf jenen "Punkt", der sich für alle Beteiligten als der "Hauptpunkt" erweisen wird. "Jetzt kommt alles darauf an: geht er [Bühl] mit der Absicht um, zu heiraten?", eröffnet er dem alten Diener Lukas und fügt erläuternd hinzu: "Wenn er sich die Verwandten da ins Haus setzt, heißt das soviel als: er will ein neues Leben anfangen. Bei seinem Alter und nach der Kriegszeit ist das ganz erklärlich." Inmitten der epochalen Katastrophe des Ersten Weltkriegs eine Komödie zu schreiben, die das konventionelle Komödienthema der Heirat im konventionellsten Komödienschema des Missverhältnisses von Absicht und Verwirklichung an einigen Repräsentanten des Wiener Hochadels durchspielt, welche den Krieg weitgehend unbeschadet überstanden haben - dass diese Konstellation beim zeitgenössischen Publikum für Irritationen sorgen könnte, hat Hofmannsthal zumindest geahnt

    Genremischung und Gattungskonflikt : zur episch-dramatischen Doppelphysiognomie von Hofmannsthals "Andreas"-Fragment

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    Wie andere bedeutende Romanprojekte des frühen 20. Jahrhunderts ist Hofmannsthals "Andreas" Fragment geblieben. Die ältere Forschung hat das vielfach als Symptom eines Scheiterns gewertet und noch der Herausgeber der "Kritischen Ausgabe" ist ihr darin gefolgt. Dagegen wurde in neuerer Zeit geltend gemacht, dass "Andreas" nicht nur im äußerlichen Sinn unabgeschlossen, sondern "seiner inneren Struktur" nach "fragmentarisch" sei und dass diese "innere Fragmentarik" durch seine "ästhetisch-poetische Eigenart" motiviert werde. Die Dynamiken der Dissoziation und Spaltung, der Entzweiung, Halbierung und Verdoppelung, von denen der Text handelt, kennzeichnen demnach auch seine Entstehung und Form. Diese Neubewertungen weisen insofern über "Andreas" hinaus, als sie den Blick für die Prozesshaftigkeit und den Suchcharakter von Hofmannsthals gesamtem Œuvre schärfen. Es stellt sich heute, nach der Erschließung des Nachlasses, weniger als ein Werk denn als eine Werkstatt dar und zeugt von offenen Schreibprojekten, die über Textgrenzen hinaus fortgesetzt werden und sich in beständiger Auseinandersetzung mit den eigenen Voraussetzungen, Optionen und Zielen befinden

    Poetik des Unfalls

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