19 research outputs found

    Das aktuelle und zukünftige Öko-Kontrollverfahren aus Sicht ausgewählter Branchenexperten

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    Das deutsche Öko-Kontrollsystem zertifiziert Produkte, deren Herstellungsprozess in Kompatibi-lität mit den Richtlinien der EU-Ökoverordnung erfolgt. Die Verlässlichkeit dieses Systems ist aus-schlaggebend für das Vertrauen der Verbraucher und Produzenten. Die in Deutschland charak-teristische Struktur von staatlichen Überwachungsinstitutionen und beliehenen privaten Kon-trollstellen stellt, v.a. im Zuge des Wachstums und der Diversifizierung des Marktes ökologisch hergestellter Lebensmittel, Anforderungen an die Verlässlichkeit, die Zusammenarbeit der ver-schiedenen Akteursgruppen und die Kompetenz des Kontrollpersonals. Ziel dieses Arbeitspaketes (AP2) ist es, anhand von Interviews mit Branchenexperten Impulse für den Dialogprozess der Stakeholder und die didaktisch konzeptionelle Arbeit zu gewinnen. Dabei wurde drei zentralen Fragestellungen nachgegangen: Wie wird das aktuelle Öko-Kontrollverfahren wahrgenommen und bewertet? Wie soll eine moderne und effiziente Öko-Kontrolle in der Zukunft aussehen? Inwieweit existieren Differenzen in den Perspektiven unterschiedlicher Stakeholdergruppen bzw. Akteure bezüglich der Zukunft des Öko-Kontrollverfahrens

    Faire Abnehmer-Lieferantenbeziehungen im Schweizer Bio-landbau: Erwartungen und Zufriedenheit der Handelspartner

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    This paper presents first results of a standardized online survey among Suisse organic farmers and their buyers on business relations. Participating organic farmers not only expect their buyers to pay fair prices but also to act consistently, be transparent and invest in good personal relations. Buyers expect their agricultural suppliers to provide high product quality products, be reliable and transparent while fair prices are mentioned less frequently. Many of the statements given by both farmers and buyers reflect aspects of the organizational justice theory as well as a related Bio Suisse code of conduct. A majority of Suisse organic farmers and buyers are satisfied with their business relationships

    Basis-Kompetenzen von Öko-Kontrollpersonal (Konzeptpapier)

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    Ziel des Dokumentes ist es, eine gemeinsame Basis-Kompetenz aller im Öko-Kontrollsystem eingesetzten Fachkräfte zu beschreiben. Hiermit soll das hohe Niveau des Kontrollpersonals der Öko-Kontrollstellen und der zuständigen Behörden transparent und kompetenzorientiert dargestellt werden. Die hier beschriebenen Basis-Kompetenzen bilden die gemeinsame Grundlage für alle Tätigkeiten im Bereich der Öko-Kontrolle. Darauf aufbauend werden in den einzelnen Öko-Kontrollstellen und zuständigen Behörden weiterführende, spezifischere Kompetenzanforderungen im Rahmen des Kompetenzmanagements festgelegt und überwacht. Die in diesem Dokument aufgeführten gemeinsamen Basis-Kompetenzen entsprechen in weiten Teilen den Modullernzielen des im Rahmen des KonKom-Projektes entwickelten Curriculums für eine Basis-Schulung von neuem Öko-Kontrollpersonal. Sie sind somit bewusst auf einer übergreifenden Ebene formuliert, um einen Fokus auf die wesentlichen gemeinsamen Basis-Kompetenzen, die für das gesamte Öko-Kontrollpersonal gelten, zu gewährleisten

    Kaufmotive und Zahlungsbereitschaften für Erzeuger-Fair- Milch-Produkte der Upländer Bauernmolkerei

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    Fair trade conditions not only in intercontinental trade but also for European farmers are currently widely discussed. A successful example is the Producer-Fair-Milk-Initiative of the Hessian dairy Upländer Bauernmolkerei. Started in 2005, organic buyers are asked to pay an extra 5 eurocent per litre milk, which is transferred to the dairy’s farmers. The aim of this paper is to analyse consumer knowledge on the initiative and to investigate the most important buying motives for fair milk products. Furthermore, the importance consumers attach to the initiative’s central motives ‘fair prices’, ‘organic’ and ‘regional production’ is determined by asking them for their additional willingness to pay for these attributes of milk. By means of a standardised questionnaire 577 consumers were interviewed in six organic food shops and 565 interviews were statistically evaluated. The results illustrate that the central motives of the initiative are well known by a majority of consumers and represent important buying motives for these milk products. The dairy seems to be very successful in communicating the initiative’s objectives. Many organic consumers claim to be willing to pay higher prices for specific attributes. Communication of ‘fair prices’, ‘GMO-free’, ‘food quality’ and ‘regional production’ may offer promising product differentiation possibilities for organic farmers as well as processors

    Öko-Kontrollkompetenz: Strukturierte Analyse der Anforderungen und Entwicklung von branchenweit abgestimmten Aus- und Weiterbildungskonzepten für Öko-Kontrolleure

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    Ziel dieses Projektes war es, organisationsübergreifend Strategien und Maßnahmen zur Sicherung der Kompetenzen des Öko-Kontrollpersonals zu entwickeln. Die Erarbeitung der Projektergebnisse erfolgte in enger Kooperation mit Akteuren des deutschen Öko-Kontrollsystems. Dies führte zu einem umfangreichen Kommunikations- und Koordinationsbedarf, sicherte jedoch eine organisationsübergreifende Akzeptanz der relevanten Stakeholder, wie beispielsweise der Politik, der Behörden, der Kontrollstellen, des betroffenen Kontrollpersonals sowie dem Branchenverband der ökologischen Lebensmittelwirtschaft in Deutschland. Zu Beginn des Projektes wurden Erhebungen zum Status-Quo der Qualifikationen und Kompetenzen von Öko-Kontrollerinnen und Kontrolleuren, zu den Wünsche und Anforderungen an ein zukünftiges Kontrollsystem sowie den Qualifizierungsstrategien von Kontrollstellen und Zertifizierungssystemen durchgeführt. Es wurden die Kompetenzen, über die das gesamte Kontrollpersonal von Kontrollstellen und zuständigen Kontrollbehörden verfügen muss, identifiziert und beschrieben. Hierbei handelt es sich um eine einheitliche Basis-Kompetenz, die um entsprechend der zu bewältigenden Aufgaben individuelle Kompetenzen und Fertigkeiten ergänzt werden muss, um verantwortlich handeln zu können. Eine Basis-Schulung für neues Kontrollpersonal wurde organisationsübergreifend entwickelt, in der Praxis erprobt und parallel gleich extern evaluiert, um Optimierungspotenziale zu identifizieren. Die Rahmendaten der Schulung wurden in Form eines Curriculums strukturiert beschrieben. Dieses ermöglicht es Interessierten vergleichbare Schulungen zu konzipieren und anzubieten oder als Vorlage zur Dokumentation eigener Schulungsansätze zu nutzen. Darüber hinaus wurden die Schulungen umfassend dokumentiert. Die Veranstaltungsberichte und die erarbeiteten Konzepte und Materialien werden veröffentlicht und stehen Interessierten für die Nutzung zur Verfügung. Des Weiteren wurde ein Werkzeug für das Kompetenzmanagement in Kontrollorganisationen entwickelt sowie Maßnahmen und Strategien für die Qualifizierung von neuem Kontrollpersonal beschrieben und in Form eines Berichtes erörtert. Dieser Bericht bildet eine Diskussionsgrundlage für weitergehende Entwicklungen in diesem Bereich

    Bericht: Basis-Schulung für neues Öko-Kontrollpersonal 2017

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    Bericht zu der im Rahmen des Projektes Öko-Kontrollkompetenz (KonKom) konzipierten und im Jahr 2018 in Witzenhausen durchgeführten neuntägigen Basis-Schulung von neuem Öko-Kontrollpersonal der Öko-Kontrollstellen und zuständigen Behörden

    Bericht: Pilotschulung für neues Öko-Kontrollpersonal 2017

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    Bericht zu der im Rahmen des Projektes Öko-Kontrollkompetenz (KonKom) konzipierten und im Jahr 2017 in Frankfurt am Main durchgeführten neuntägigen Basis-Schulung von neuem Öko-Kontrollpersonal der Öko-Kontrollstellen und zuständigen Behörden

    Konzept für die Arbeit mit Kompetenzprofilen im Kompetenzmanagement für Öko-Kontrollpersonal

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    Ziel des Dokumentes ist es, ein praxistaugliches Werkzeug zu schaffen, welches hilft, die Kompetenzen des eingesetzten Kontrollpersonals standardisiert zu erfassen. Im Rahmen des durch die DIN EN ISO/IEC 17065 und die Verordnung (EU) 2017/625 geforderten Kompetenzmanagementsystems soll das entwickelte Kompetenzprofil wie folgt genutzt werden können: ● um einfach aber verlässlich die Kompetenzen der Mitarbeitenden zu dokumentieren, ● um Informationen bezüglich der systematischen Auswahl von geeigneterem Kontrollpersonal für die durchzuführenden Kontrollen vorzuhalten und ● als Basis für eine gezielte Förderung der Mitarbeitenden. Das Kompetenzprofil beschreibt die vorhandenen Kompetenzen einer Fachkraft im Sinne eines „Schlüssels“. Demnach ist es notwendig, dass Kontrollstellen und ggf. zuständige Behörden in einem vergleichbaren (internen) System die zu kontrollierenden Betriebe („Schlösser“) beschreiben, so dass eine systematische Zuordnung von geeignetem Personal („Schlüssel“) möglich ist. Das hier konzeptionell vorgestellte Managementwerkzeug ist darauf ausgelegt in den Kompetenzmanagementsystemen der Öko-Kontrollstellen und zuständigen Behörden zum Einsatz zu kommen. Damit soll ein Ansatz entwickelt werden, der das zentrale Zulassungsverfahren von Kontrollpersonal durch die BLE ablösen könnte und in die systematische Eigenverantwortung der Öko-Kontrollstellen und zuständigen Behörden im Sinne der DIN EN ISO/IEC 17065 bzw. der Verordnung (EU) 2017/625 übergeben könnte

    Kompetenzentwicklung von Öko-Kontrollpersonal: Studie zu Kompetenzanforderungen sowie Ansätzen im Kompetenzmanagement und in der Aus- und Weiterbildung (Nachhaltigkeitskonzept)

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    Das Vorhaben „Öko-Kontrollkompetenz: Strukturierte Analyse der Anforderungen und Entwicklung von branchenweit abgestimmten Aus- und Weiterbildungskonzepten für Öko-Kontrolleure“ (KonKom) startete im Jahr 2013. Ziel des Projektes ist es, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, mit denen die Kompetenzen des Öko-Kontrollpersonals langfristig gesichert und gefördert werden können, so dass sie auch den Anforderungen an ein zukünftiges Öko-Kontrollsystem gerecht werden. Das Projekt wurde mit Mitteln des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. In einem iterativen Entwicklungs- und Dialogprozess und unter Einbindung zahlreicher Akteure des deutschen Öko-Kontrollverfahrens, wurde u.a. folgendes erarbeitet: > Status-Quo-Analysen zu Erwartungen an das Öko-Kontrollverfahren (Arbeitspaket (AP) 2), derzeitige Aus- und Weiterbildungsansätze von Öko-Kontrollstellen (AP 3) und der Qualifikationsstand von Öko-Kontrolleuren/innen in Deutschland (AP 4). > Ein Curriculum für eine Basis-Schulung von neuem Öko-Kontrollpersonal (AP 6) > Schulungskonzepte und Materialien für o.g. Basis-Schulung (AP 7) > Detaillierte Optimierungsempfehlungen der Basis-Schulung, die aus den beiden Schulungsdurchführungen und der externen Evaluation abgeleitet wurden (AP 8a Evaluationsbericht/e). > Empfehlungen für eine nachhaltige Verankerung und Nutzung der Projektergebnisse in der Ausbildung von neuem Öko-Kontrollpersonal (AP 5, AP8b Nachhaltigkeitskonzept). > Kompetenzprofil für Öko-Kontrollpersonal (AP 9) In vorliegendem Nachhaltigkeitskonzept (AP 8b) werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die o.g. Projektergebnisse in der Ausbildung von Öko-Kontrollpersonal genutzt und die mit diesem Vor-haben angestoßenen Aktivitäten weitergeführt werden könnten. Das Dokument soll somit als fundierte Grundlage zur Diskussion der Themen Aus- und Weiterbildung für Kontrollpersonal und als Grundlage für Entscheidungen über die Nutzung der Projektergebnisse bzw. Weiterführung der Projektaktivitäten dienen. Aus diesem Grund werden in Kapitel 2 Hintergrundinformationen zusammengetragen und in Kapitel 3 grundsätzlich mögliche Aus- und Weiterbildungsansätze von Öko-Kontrollpersonal sowie die Ergebnisse der Schulungsdurchführung im KonKom-Projekt vorgestellt. Darauf aufbauend folgen in Kapitel 4 zentrale Aspekte bezüglich der Finanzierung einer Basis-Schulung von neuem Öko-Kontrollpersonal und modellhafte Kostenanalysen sowie mögliche Finanzierungsansätze. In Kapitel 5 werden Entwicklungsperspektiven für die Aus- und Weiterbildung von Öko-Kontrollpersonal vorgestellt und diskutiert. Abschließend findet sich in Kapitel 6 eine allgemeine Schlussbetrachtung, in der zentrale Ergebnisse nochmals zusammengefasst und bewertet werden

    Fairness and satisfaction in business relationships: results of a survey among Swiss organic farmers and buyers

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    This paper presents results of a standardized online survey among Suisse organic farmers and their buyers on fairness and satisfaction in business relations. A majority of participating Suisse organic farmers and buyers are satisfied with their business relationships. Farmers not only expect their buyers to pay fair prices but also to act consistently, be transparent and invest in good personal relations. Buyers expect their agricultural suppliers to provide high quality products, be reliable and transparent while fair prices are mentioned less frequently. Especially regarding perceived fair payments by business partners, this slightly differing perspective between farmers and buyers can also be observed. Presented measurement items of an adapted organizational justice scale in agricultural buyer supplier relationships can be used for further analysis
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