122 research outputs found

    Medien als Bildungsressourcen

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    Rezension zu Ulrike Wagner Medienhandeln in Hauptschulmilieus. Mediale Interaktion und Produktion als Bildungsressource München: koaed Verlag, 2008. 254 Seiten ISBN: 978-3-86736-054-

    Der gespielte Ernst des Lebens: Bestandsaufnahme und Potenziale von Serious Games (for Health)

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    Serious Games werden aktuell im Zusammenhang mit den positiven Potenzialen von Computerspielen in verschiedenen Kontexten diskutiert. Im vorliegenden Beitrag werden die Entwicklung und der Forschungsstand des relativ neuen Konzeptes skizziert und gegenüber anderen Lernkonzepten wie Edutainment, Digital Game-Based Learning und E-learning abgegrenzt. Das Spektrum von Serious Games wird am Beispiel von zwei Spielen aus dem Gesundheitsbereich (Re-Mission und Fatworld) dargestellt und die Potenziale und Grenzen von Serious Games (for Health) erörtert. Da bislang nur wenige empirische Befunde zur Wirkung von Serious Games vorliegen, plädieren die Autoren für eine umfassende Grundlagen- und Wirkungsforschung

    ‘This might be advertising’: Perception, Understanding and Handling of Online Advertising by Children

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    Werbung ist im Alltag der Kinder allgegenwärtig – so auch im Internet. Die Erscheinungsformen der Online-Werbung sind nicht nur vielfältig, sondern auch sehr dynamisch, zunehmend personalisiert und entsprechend herausfordernd für junge Online-Nutzerinnen und -Nutzer. Mit der Überschrift dieses Aufsatzes ist unmittelbar die Problematik angesprochen, nämlich, dass bereits die Definition und Operationalisierung von «Onlinewerbung» ein kritisches Moment darstellt. Sowohl aus rechtlicher als auch aus medienpädagogischer Sicht stellt sich die Frage, ob Kinder in der Lage sind, Online-Werbung als solche zu erkennen und ihre Intention zu verstehen. Ein grundlegendes Verständnis von Werbung und eine zuverlässige Kennzeichnung von Werbemitteln werden als Grundvoraussetzung dafür gesehen, dass Kinder Werbung als solche erkennen und angemessen und kompetent damit umgehen können. Im vorliegenden Beitrag stellen wir Ergebnisse einer interdisziplinären Studie vor, in der untersucht wurde, welches Werbeverständnis Kinder im Grundschulalter haben und wie sie Werbung im Internet begegnen. Die Ergebnisse zeigen, wie herausfordernd Online-Werbung für Kinder ist und an welchen Stellen sie Schwierigkeiten haben, ihr Werbekonzept auf Online-Inhalte zu übertragen. Vor dem Hintergrund der Studie diskutieren wir das Konzept der Werbekompetenz sowie die methodischen Herausforderungen im Hinblick auf aktuelle und künftige Formen der Online-Werbung und persuasiver Kommunikation.Advertising is ubiquitous in children's everyday life – and on the Internet. The manifestations of online advertising are not only diverse but also very dynamic, increasingly personalised and therefore challenging for young online users in multiple respects. From the perspectives of both law and media education, the central question arises whether children are able to identify online advertising as such and to understand its intention. A basic understanding of advertising and reliable labelling of advertising material is seen as fundamental requirements for children to identify advertising as such and to be able to handle it appropriately and competently. Concerning the question of advertising literacy, we present findings of an interdisciplinary study in which we investigate the concept of online advertising of primary school age and how they deal with advertising online. The results show how challenging online advertising is for children and at which points they have difficulties in transferring their concept of advertising to online content. Against the background of the study, we discuss the idea of advertising literacy and the methodological challenges about current and future forms of online advertising and persuasive messages

    (Un)Certainly Positive: the Portrayal of Complementary and Alternative Medicine in German Cancer Patient Magazines

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    Krebspatienten suchen häufig in Medien Informationen zu alternativen und komplementären Behandlungsmethoden (Complementary and Alternative Medicine - CAM). Die Medienberichterstattung darüber kann ihre Wahrnehmung und ihre Entscheidungen beeinflussen. Diese Studie analysiert die Berichterstattung über CAM in Zeitschriften, die sich explizit an Krebspatient(inn)en richten, und nutzt hierfür das Framing-Konzept. Die Arbeit entstand im Rahmen des Projekts Kompetenznetzwerk Komplementärmedizin in der Onkologie (KOKON), das von der Deutsche Krebshilfe finanziert wurde.Objective: Cancer patients frequently use media to search for information on Complementary and Alternative Medicine (CAM). Media coverage may influence their perception and decision making. Against the background of the framing concept, we analyze the portrayal of CAM in magazines that specifically address cancer patients. Methods: We conducted a quantitative content analysis of four highly circulated German cancer patient magazines (Befund Krebs, K-Journal Mensch & Krebs, Krebsmagazin, Leben? Leben!) that were available from November 2012 to April 2013. Results: In the sample of 39 articles, 137 CAM treatments were portrayed. Results show that the portrayal of CAM focuses on nutritional and metabolic approaches, exercise therapies and psychological approaches. It primarily takes a scientific perspective. CAM is mostly described in curative contexts and in a predominantly positive light. Explicit recommendations are rarely given. Conclusion: Patient education and informed decision‐making may be advanced by increasing journalists’ and medical professionals’ awareness for media coverage on CAM. Providers of mediated health information need to pay attention to a balanced and reflected portrayal of CAM. For healthcare and counselling professionals, pro‐active communication on media information is essential. Health communication research should address the interaction between patients, media information and medical experts

    Gesundheitsbezogene Apps für Kinder: Ergebnisse des Projekts HealthApps4Kids

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    Welche Gesundheits-Apps für Kinder gibt es eigentlich und was taugen sie? Die Studie von Dr. Caudia Lampert und Michaela Voss gibt erstmals einen strukturierten Überblick über das Angebot an Gesundheits-Apps für Kinder im Grundschulalter. Sie zeigt: Das Angebot an Gesundheits-Apps für Kinder ist überschaubar, aber nicht transparent. Im Zeitraum März bis August 2017 wurden unter den Top-100-Apps für Kinder insgesamt 29 deutschsprachige, gesundheitsbezogene Angebote erfasst. Über die Stichwortsuche In den Google Play und iTunes konnten insgesamt 66 gesundheitsbezogene Angebote für Kinder identifiziert werden. Inhaltlich fokussieren sich Gesundheits-Apps für Kinder auf die Themen Ernährung und Zahnhygiene. Andere Themen wie etwa Körper/Anatomie oder "gesundes Verhalten" spielen eine untergeordnete Rolle. "Gute" Gesundheits-Apps für Kinder sind schwer auffindbar. Ihre Qualität lässt sich aufgrund fehlender Transparenz (z. T. unvollständige oder falsche Angaben in der App-Beschreibung), aber auch mangels anerkannter und verbindlicher Qualitätsstandards nur schwer einschätzen

    Wahrnehmung, Bewertung und Bewältigung belastender Online-Erfahrungen von Jugendlichen: Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts "SIKID - Sicherheit für Kinder in der digitalen Welt"

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    Mit dem Aufkommen interaktiver Online-Angebote haben sich die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien für Heranwachsende deutlich erweitert und ausdifferenziert. Verschiedene Studien zeigen, dass Kinder immer früher und sehr ausgiebig soziale Netzwerkplattformen wie TikTok, Instagram und BeReal nutzen, um sich zu informieren und sich mit anderen auszutauschen oder sich mit anderen verbunden zu fühlen. Gleichzeitig ist die Interaktion mit anderen in unterschiedlichen Online-Öffentlichkeiten, aber auch mit Herausforderungen und möglichen Risiken verbunden. Im Rahmen des BMBF-Projekts "Sicherheit von Kindern in der digitalen Welt (SIKID)" werden diese sogenannten "Interaktionsrisiken" genauer in den Blick genommen und untersucht, was Jugendliche in der Online-Kommunikation als belastend wahrnehmen, wie sie sich hinsichtlich ihres Belastungserlebens unterscheiden und wie sie versuchen, diese belastenden Situationen zu bewältigen. Im Sommer 2022 wurden hierzu Interviews mit 16 Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren geführt. Die Interviews geben einen differenzierten Einblick in die Vielschichtigkeit der Online-Erfahrungen Heranwachsender sowie Hinweise auf erforderliche Unterstützung durch z. B. Eltern, Pädagog*innen, Plattformanbieter, Polizei etc. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend dargestellt. Jugendliche bewegen sich in vielfältigen Öffentlichkeiten, z. B. mit Mitschüler*innen in halböffentlichen Klassenchats, mit Online-Bekanntschaften in Multiplayer-Spielen oder mit Fremden oder Bots auf Social-Media-Plattformen. Das Erleben von Interaktionsrisiken, wie z. B. unfreundliches und verletzendes Verhalten, sexuelle Grenzverletzungen und Übergriffe oder Cybergrooming, variiert sowohl in der Anzahl der Vorfälle als auch in der Bewertung der Situation, der Intensität der Belastung und der jeweiligen Emotion. Aus den Aussagen der Jugendlichen konnten ereignis-, absender-, subjekt-, wahrnehmungs- sowie kontextbezogene Belastungsfaktoren identifiziert werden, die jeweils einen Einfluss auf das individuelle (Belastungs-)Erleben haben. Bei belastenden Online-Erfahrungen wird von Kindern und Jugendlichen auf ein vielfältiges Spektrum an Handlungsweisen zurückgegriffen. Einige wenden Strategien an, die auf den Stressor gerichtet sind (z. B. technische Abwehrstrategien, passive Vermeidungsstrategien oder Konfrontation), während andere versuchen, den Stressor z. B. Kommunikationsinhalte, Personen oder Erlebnisse) zu ignorieren. Darüber hinaus finden sich in den Interviews auch Hinweise auf kognitive und emotionsregulierende Strategien (z. B. Abwertung des Stressors oder Ablenkung und Fokussierung auf etwas Positives). Die Bewältigungsstrategien werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt, je nach Situation und Belastungsgrad. Dabei können sich einzelne Strategien, wie z. B. den Chatverlauf zu löschen oder unerwünschte Bildinhalte zu entfernen, mitunter als kontraproduktiv erweisen, da sie eine strafrechtliche Verfolgung erschweren. Im Hinblick auf die Inanspruchnahme von Unterstützungs- und Hilfsangeboten lässt sich eine Art "Unterstützungskaskade" erkennen. So wird nach dem Scheitern eigener Bewältigungsbemühungen zunächst auf die Hilfe von nahestehenden Personen wie Eltern und Freund*innen zurückgegriffen und erst wenn diese an Grenzen stoßen, die Unterstützung weiter entfernter Akteurs- und Personengruppen in Anspruch genommen. Die Jugendlichen äußern unterschiedliche Bedarfe in Bezug auf Unterstützungsangebote. Während für einen Teil der Befragten die instrumentelle und informationelle Unterstützung (z. B. gemeinsam das Problem beheben oder einen Rat und weitere Informationen erhalten) im Vordergrund steht, wünschen sich andere vor allem eine emotionale Unterstützung. Eine gute Unterstützung zeichnet sich aus Sicht der befragten Heranwachsenden vor allem durch wert- und vorurteilsloses Zuhören, Verschwiegenheit und das Gefühl, mit den eigenen Sorgen und Bedürfnissen ernst genommen zu werden, aus. Jugendliche scheinen oft nicht zu wissen, welche Rechte sie im digitalen Raum haben und wie sie diese durchsetzen können (z. B. in welchen Fällen die Polizei zuständig ist). Die Ergebnisse geben wertvolle Hinweise darauf, wie Jugendliche versuchen, mit den vielfältigen, teilweise auch belastenden Online-Erfahrungen, umzugehen und an welchen Stellen sie Unterstützung brauchen. Aus medienpädagogischer Perspektive sind vor allem solche Ansätze zu befürworten, die Jugendliche für ihre Rechte im digitalen Raum sensibilisieren, ihr Unrechtsbewusstsein schärfen und ihre Selbstbehauptung stärken. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf sexuelle Grenzverletzungen, aber auch mit Blick auf das Thema Zivilcourage im digitalen Raum

    Educação ambiental na chave de gênero. Um olhar a partir dos desenhos curriculares do ensino médio.

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    Although Environmental Education (EA) is taking center stage worldwide, its inclusion as a curricular content in secondary school is still in its infancy. Thinking about environmental education from a gender perspective implies addressing the different specific issues from the experiences and knowledge of both women and other minorities and dissidents. In the school institution we learn how people have built and contribute to the knowledge of the world around us. This is why we can say that pedagogical discourse is common to all cultures, but differs in how it materializes.Si bien la Educación Ambiental (EA) está tomando protagonismo a nivel mundial su inclusión como contenido curricular en la escuela secundaria es aún incipiente. Pensar la educación ambiental desde la perspectiva de géneros implica abordar las diferentes temáticas específicas desde las experiencias y saberes tanto de las mujeres como también de otras minorías y disidencias. En la institución escolar se aprende cómo las personas han construido y contribuyen al conocimiento del mundo que nos rodea. Es por esto que podemos decir que el discurso pedagógico es común a todas las culturas, pero difiere en cómo se materializa. Embora a Educação Ambiental (EA) estejaganhando destaque no mundo todo, suainclusão como conteúdo curricular ensinomédioainda é incipiente. Pensar a educação ambiental a partir de uma perspectiva de gênero implica abordar as diferentes questões específicas das experiências e saberes tanto das mulheresquanto de outrasminorias e dissidentes. Nainstituição escolar aprendemos como as pessoasconstruíram e contribuem para o conhecimento do mundo aonosso redor. É por isso que podemos dizer que o discurso pedagógico é comum a todas as culturas, mas diferena forma como se materializa

    Mediennutzung und Schule zur Zeit des ersten Lockdowns während der Covid-19-Pandemie 2020: Ergebnisse einer Online-Befragung von 10- bis 18-Jährigen in Deutschland

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    Im Rahmen des Projekts "Kids' Digital Lives in COVID-19 Times" (KiDiCoTi), koordiniert vom Joint Research Centre der Europäischen Kommission, wurde im Sommer 2020 die Mediennutzung von 10- bis 18-Jährigen und das Erleben von Fernunterricht während der Phase der Schulschließungen in 15 europäischen Ländern untersucht. Die Ergebnisse der deutschen Teilstichprobe basieren auf den Antworten von 513 Fällen (Eltern-Kind-Dyaden). Die wichtigsten Ergebnisse sind im Folgenden zusammengefasst: Die Daten bestätigen die Erwartungen und die Ergebnisse anderer Studien, dass sich die Mediennutzung in der Zeit der Schulschließungen erhöht hat. Nach Selbsteinschätzung der befragten Kinder und Jugendlichen lag die durchschnittliche Mediennutzungsdauer bei 5,9 Stunden pro Tag. Mehr als die Hälfte ihrer täglichen Online-Zeit (3,3 Stunden) haben die befragten Kinder und Jugendlichen während der Zeit der Schulschließungen allerdings mit der Bearbeitung von Schulaufgaben verbracht. Die Ausweitung der Nutzungszeiten ist vor allem auf die verstärkte Kommunikation über Online-Medien zurückzuführen, sei es, um mit den Lehrern Kontakt zu halten oder sich mit Familienmitgliedern und Freund*innen auszutauschen. Auch andere Online-Aktivitäten wie Spielen, Spaß und Unterhaltung oder die Suche nach In-formationen haben in der Zeit der Schulschließungen zeitlich mehr Raum eingenommen, wobei sich dies am deutlichsten in der jüngsten Altersgruppe widerspiegelt. Im Schnitt fand der Unterricht neun Wochen lang über Online-Lehre bzw. als Mischform statt, wobei sich teils große Unterschiede hinsichtlich der Dauer dieser Lehrform zeigen. Auch hinsichtlich der Unterrichtsgestaltung und des Kontakts mit Lehrkräften zeichnen sich große Unterschiede ab. Im Großen und Ganzen sind die befragten Kinder und Jugendlichen gut mit dem Online-Unterricht zurechtgekommen. Inwiefern Kinder und Jugendliche sich in der Lage fühlten, das Online-Lernen zu bewältigen, hing unter anderem auch mit der Unterstützungsleistung der Eltern zusammen. Knapp ein Drittel der Eltern zeigt sich besorgt oder sehr besorgt, dass die Corona-Krise negative Auswirkungen auf die Bildung ihres Kindes haben könnte (z. B., dass sie im Schulstoff zurückfallen oder durch Prüfungen fallen). Ein Viertel der Kinder und Jugendlichen hatte während der Zeit der Schulschließungen Sorge, Schulaufgaben nicht bewältigen oder mit dem Lernstoff nicht mithalten zu können. 30 Prozent befürchteten, dass sie wegen des Online-Unterrichts schlechte Noten bekommen würden. Für den Fall einer erneuten Schulschließung wünschen sich Eltern zusätzliche Unterstützung von der Schule ihres Kindes, sowohl im Hinblick auf den Schulstoff, aber auch Angebote für gemeinschaftliches Lernen sowie Anregungen für außerschulische Aktivitäten, die die Kinder auch zu Hause durchführen können
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