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    Experimetelle Studien uber die Beeinflussung des Kohlehydratumsatzes durch Injektion saurer und alkalischer Puffergemische. II. Mitteilung Über die Beeinflussung des Blutzuckers und der Körportemperatur beim Kaninchen durch Injektion saurer und alkalischer Puffergemische mit Adrcualin oder Iusulin

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    Verfasser untersuchte die Beeinflussung des Blutzuckers und der Körpertemperatur beim Kaninchen durch Injektion saurer und alkalischer Puffergemische mit Adrenalin oder Insulin. Auf Grund seiner Untersuchungen kam er zu folgenden Schlüssen: 1) Durch die kombinierten Injektionen von alkalischem isotonischen Puffergemisch (Ph 82) und Adrenalin wird eine starke Hemmung der Adrenalinhyperglykämie und eine mässige Körpertemperatursteigerung erzielt. 2) Die Injektion von saurem Phosphatgemisch (Ph 6.2) und Adrenalin bewirkt eine Verstärkung der Adrenalinhyperglykämie und eine leichte Steigerung der Korpertemperatur. 3) Durch zufuhr von Insulin mit alkalischem Phosphatgemisch (Ph 8.2) wird eine erhebliche Fiebertemperatur erhalten, aber keine merkliche Beeinflussung der Blutreduktionswerte hervorgerufen. 4) Wenn man Insulin und saures Phosphatgemisch gleichzeitig injiziert, so gelingt zwar eine mässige Körpertemperatursteigerung, aber keine Veränderung der Bluteduktionswerte

    Über die Beeinflussung des Blutzuckers und der Körpertemperatur beim Haninchen durch kombinierte Injektionen von Puffergemischen und Traubenzucker (III. Mitteilung.) Über die Beeinflussung des Blutzuckers und der Körpertemperatur beim Haninchen durch kombinierte Injektionen von Puffergemischen und Traubenzucker

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    In meinen vorigen Mitteilungen habe ich schon berichtet, dase im Kaninchenorganismus durch Injektion von alkalischen Puffergemischen (Karbonat-Bikarbonatgemische oder primäre und sekundare Phosphatgemische) eine Hypoglykämie und eine Steigerung der Körpertemperatur vorübergehend erzielt worden ist. Auf Grund dieser Befunde habe ich auch geschlossen, dass dieser Mechanismus der Beeinflussbarkeit der Körpertemperatur höchstwahrscheinlich auf der Mehrverbrennung von Kohlehydraten im Organismus durch die Vermehrung von PO4-Ion bei Blutalkalose beruht. Weiter habe ich über die Beeinflussung des Blutzuckers und der Körpertemperatur durch die kombinierten Injektionen von Puffergemischen und Traubenzucker Untersuchungen angestellt. Die Resultate lassen sich folgendermassen zusammenfassen: 1) Durch Injektion von Traubenzucker und alkalischem Phosphatgemisch werden beim normalen Kaninchen eine ziemlich starke Hemmung der Hyperglykämie, eine Verkürzung der hyperglykämischen Dauer und eine Steigerung der Körpertemperatur um ungefähr 1.0°C hervorgerufen. 2) Die Injektion von Traubenzucker und saurem Phosphatgemisch verursacht eine langdauernde Hyperglykämie und eine leichte Steigerung der Körpertemperatur. 3) Durch die Injektion von alkalischem isotonischen Phosphatgemisch wird bei hungernden Kaninchen (die Kaninchen wurden 6-10 Tage lang in Hunger gehalten) eine leichte Hyperglykämie und eine mässige Temperatursteigerung erzielt. 4) Die Injektion des sauren Phosphatgemisches bewirkt bei hungernden Kaninchen eine erhebliche Steigerung der Blutreduktionswerte, aber keine Temperatursteigerung. 5) Zufuhr von Traubenzucker verursacht beim hungernden Kaninchen im Gegensatz zu dem nomalen Tier eine langdauerde und erhöhte Hyperglykämie, aber keine Temperatursteigerung. 6) Bei der Kombination der Injektionen von alkalischem Phosphatgemisch und Traubenzucker wird bei hungernden Kaninchen eine leichte Verstärkung der Hyperglykämie, deren Verlängerung und eine Temperatursteigerung erzielt, aber die Temperatursteigerung ist nicht bedeutend im Vergleich zu der Körpertemperatur des Tieres vor dem Hungern

    Über den Einfluss des Retikuloendothelialsystems auf das Fieber

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    Daraus, dass das Retikulöndothelialsystem einerseits als ein Speicherapparat gegen die in den Körper eingeführten Fremdkörper, andererseits aller Wahrscheinlichkeit als ein Regulationsapparat des intermediären Stoffwechsels anzusehen ist, kann man ohne weiteres schliessen, dass das Retikulöndothelialsystem auf das Fieber einen bestimmten Einfluss ausübt. Um diese Frage experimentell zu lösen, untersuchten wir sie an Kaninchen. Die Versuchstiere wurden durch Entmilzung und nachfolgenden Electrargolinjektionen in einen gestörten Funktionszustand des Retikulöndothelialsystems versetzt, worauf man sie unter Verabreicbung der verschiedenen fiebererzeugenden Mittel, wie Typhusvakzin, Colibazillen und Tetrahydro-β-Naphtbylamin fiebern liess. In allen Versucben liess sich bei den Versuchstieren eine höhere und länger daürnde Temperatur als bei den normalen Tieren nachweisen. Aus diesen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass die Funktionsstörung des Retikulöndothelialsystems den Organismus in eine Fieberbereitschaft versetzt. Diese Kenntnis könnte für die Lösung der noch dunklen Entstehungsweise der verschiedenartigen Fiebertypen einen neuen Aufschluss geben

    Experimentelle Studien über die Beeinflussung des Kohlehydratumsatzes durch Injektion saurer und alkalischer Puffergemische I. Mitteilung. Über die Beeinflussung des Blutzuckers und der Körpertemperatur beim Kaninchen durch die Injektion saurer und alkalischer Puffergemische

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    Die Einwirkung von H- bzw. OH-Ion-Konzentrationen sowie von PO4-Ion auf den Zuckerzerfall im Organismus ist seit langem von mehreren Autoren beobachtet, jedoch nicht eingehender studiert worden. Daher habe ich nun über die Beeinflussung des Blutzuckers und der Körpertemperatur beim Kaninchen durch Injektion saurer und alkalischer Puffergemische Untersuchungen angestellt. Die Ergebnisse sind folgende: 1) Durch Injektion von alkalischen, isotonischen, Karbonat-Bikarbonatgemischen (Ph 8.35) gelingt es, eine Senkung der Blutreduktionswerte und eine geringe Steigerung der Körpertemperatur hervorzurufen, dagegen verursachen Ph 9.5 und 10.08, ganz im Gegensatz zu Ph 8.35, eine Hyperglykämie und eine leichte Steigerung der Körpertemperatur. 2) Die Injektion von primären und sekundären Phosphatgemischen (PH 7.6 und 8.2) bewirkt eine Senkung des Blutzuckers und eine erhebliche Steigerung der Körpertemperatur. 3) Durch Injektion eines sauren Phosphatgemisches (Ph 6.2) wird ebenfalls eine Steigerung der Temperatur erzielt, die aber durchschnittlich geringer ist als die durch alkalische Puffergemische hervorgerufene. Die Blutreduktionswerte sind dabei mässig erhöht. 4) Dieser Mechanismus der Beeinflussbarkeit der Körpertemperatur beruht höchstwahrscheinlich auf einer Mehrverbrennung von Kohlehydraten im Organismus durch die Vermehrung von PO4-Ion bei Blutalkalose
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