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Gewalt und ethnische Herkunft : eine Analyse von ErklĂ€rungsfaktoren am Beispiel tĂŒrkischer Jugendlicher
Jugendliche mit tĂŒrkischem Migrationshintergrund weisen entsprechend verschiedener Studien aus Deutschland höhere Gewaltraten auf als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Zur ErklĂ€rung der erhöhten Belastung werden im vorliegenden Beitrag vier AnsĂ€tze einer empirischen ĂberprĂŒfung unterzogen: die Desorganisations-, Subkultur-, Anomie- und Lerntheorie. Die vorgestellten Auswertungen basieren auf niedersachsenweit reprĂ€sentativen Befragungen von Jugendlichen der neunten Jahrgangsstufe aus den Jahren 2013, 2015 und 2017. Die Ergebnisse bestĂ€tigen anhand dieser Datengrundlage, dass Jugendliche mit tĂŒrkischem Migrationshintergrund hĂ€ufiger physisches Gewaltverhalten zeigen (PrĂ€valenzrate: 12%, deutsche Jugendliche: 5%). Im multivariaten Analysemodell wird dieser Unterschied vollstĂ€ndig durch einerseits gewaltlegitimierende MĂ€nnlichkeitsnormen (Subkulturtheorie) und andererseits durch Viktimisierungserfahrungen (Lerntheorie) erklĂ€rt. Die Desorganisations- und die Anomietheorie tragen hingegen nicht zur ErklĂ€rung der höheren Gewaltbelastung bei
"Zuwanderung nach Niedersachsen"
"ZUWANDERUNG NACH NIEDERSACHSEN"
"Zuwanderung nach Niedersachsen" / Fleischer, Stephanie (Rights reserved) ( -
Zuwanderung nach Niedersachsen. Ergebnisse einer migrationssoziologischen Untersuchung
Zweitveröffentlichung. Download von https://kfn.de/publikationen/kfn-forschungsbericht
Radikalisierung im digitalen Zeitalter : Risiken, VerlÀufe und Strategien der PrÀvention
Seite 24 fehlt, Textanschluss von 23 zu 25 ist korrekt; Seite 29/30 fehlen, Textanschluss von 28 zu 31 ist korrekt