708 research outputs found

    Estimating monetary policy rules when the zero lower bound on nominal interest rates is approached

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    Monetary policy rule parameters estimated with conventional estimation techniques can be severely biased if the estimation sample includes periods of low interest rates. Nominal interest rates cannot be negative, so that censored regression methods like Tobit estimation have to be used to achieve unbiased estimates. We use IV-Tobit regression to estimate monetary policy responses for Japan, the US and the Euro area. The estimation results show that the bias of conventional estimation methods is sizeable for the inflation response parameter, while it is very small for the output gap response and the interest rate smoothing parameter. We demonstrate how IV-Tobit estimation can be used to study how policy responses change when the zero lower bound is approached. Further, we show how one can use the IV-Tobit approach to distinguish between desired policy responses, that the central bank would implement if there was no zero lower bound, and the actual ones and provide estimates of both

    Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur kommt langsam wieder in Schwung

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    Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland stieg im Jahr 2014 um 1,5% und wird im Jahr 2015 wohl um 1,3% zulegen. Nach einem schwachen Winterhalbjahr dürfte die deutsche Konjunktur langsam wieder in Schwung kommen, auch weil der niedrige Ölpreis für deutsche Haushalte und Unternehmen eine Kosten- entlastung bedeutet. Der Verbraucherpreisindex dürfte im Jahr 2015 um 1,1% zunehmen. Die Arbeits- losenquote wird wohl auf ihrem aktuellen Niveau von 6,4% verharren, obwohl vom flächendeckenden Min- destlohn für sich genommen negative Beschäftigungs- effekte ausgehen werden. Die wirtschaftliche Dynamik in der Welt ist seit ge- raumer Zeit heterogen: Die USA und Großbritannien befinden sich im Aufschwung, während die Produktion im Euroraum kaum mehr als stagniert. In Japan ging das Bruttoinlandsprodukt nach der Konsumsteuer- erhöhung im Frühjahr sogar zwei Quartale in Folge zurück. In China dürfte die Wachstumsdynamik im Verlauf des Jahres 2014 leicht nachgelassen haben. Brasilien und, auch politisch bedingt, Russland stehen am Rand einer Rezession. Bei den Unternehmen hat sich die Stimmung im Schnitt zuletzt etwas eingetrübt: Der Markit-Einkaufsmanager- index für die Weltwirtschaft ist zwar deutlich auf Ex- pansionsniveau, aber etwas niedriger als im Sommer. Immerhin hat der Welthandel, der seit einigen Jahren ungewöhnlich schwach expandiert, seit dem Sommer wieder stärker zugelegt, insbesondere im asiatischen Raum. Eine Trendwende lässt sich daraus aber noch nicht ableiten, schon weil die für den internationalen Handel wichtige Konjunktur im Euroraum auch im Jahr 2015 kaum in Schwung kommen dürfte; zu groß sind die strukturellen Probleme insbesondere in Italien und Frankreich. Allerdings erhält der Euroraum recht kräftige Impulse, die ein Abgleiten in eine neue Rezession unwahrscheinlich erscheinen lassen..

    Konjunktur aktuell: Binnennachfrage treibt Aufschwung in Deutschland

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    Deutschland befindet sich in einem binnenwirtschaftlich getragenen Aufschwung, der auch durch verstärkte Inves-titionstätigkeit Schub erhält. Die Absatzperspektiven der Unternehmen sind gut, und die privaten Haushalte dürften ihre Konsumausgaben aufgrund der guten Beschäftigungslage ausweiten. Aus dem Ausland kommen da-gegen nur geringe Impulse. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 2,0% steigen

    Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur: Aufschwung setzt sich fort

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    Zu Beginn des Jahres 2015 ist die Weltwirtschaft etwas ins Stocken geraten: In den USA ging die Produktion wegen besonders kalter Witterung zurück, und in den meisten Schwellenländern schwächte sich die Dynamik weiter ab. Im Euroraum zieht die Konjunktur allerdings gegenwärtig deutlich an. Auch die Weltwirtschaft dürfte im Sommer wieder mehr Fahrt aufnehmen. Die Bedin-gungen dafür sind weiter recht günstig: Die Geldpolitik ist besonders in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften expansiv ausgerichtet, und die langfristigen Zinsen sind immer noch ausgesprochen niedrig. Zudem sind die Öl-preise im zweiten Halbjahr 2014 drastisch gefallen. Alles in allem dürfte die Weltwirtschaft im Jahr 2015 mit 2,6% etwa so schnell wie im Vorjahr expandieren. In Deutschland ist die gesamtwirtschaftliche Produktion nach dem außerordentlich kräftigen Jahresendspurt 2014 zuletzt in ruhigere Fahrwasser gekommen. Zwar war die Inlandsnachfrage zu Jahresbeginn 2015 noch-mals sehr rege, kontraktive Einflüsse gingen aber vom Außenhandel aus. Für das Sommerhalbjahr deuten die Frühindikatoren wieder auf eine Beschleunigung hin. Dies ist vor allem auf eine erneut anziehende Auslands-nachfrage zurückzuführen. Aber auch im Inland wurden zuletzt wieder mehr Maschinen, Vorleistungen und Gebrauchsgüter nachgefragt. Die Zahl der Erwerbstäti-gen wird im Prognosezeitraum weiter zunehmen, aller-dings nicht mehr so stark wie im Jahr 2014. Die Verbraucherpreise werden aufgrund der in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres stark gesunkenen Erdöl-preise im Jahr 2015 wohl nur wenig höher liegen als 2014 und danach mit 1,0% etwas stärker zunehmen

    Prognose-Update: Binnennachfrage treibt Aufschwung in Deutschland

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    In Deutschland hat sich im Lauf des vergangenen Jahres ein binnenwirtschaftlich getriebener Aufschwung entwickelt, der gegenwärtig durch verstärkte Investitionstätigkeit zusätzlichen Schub erhält. Die Fremdfinanzierungskosten der Unternehmen sind aufgrund der sehr niedrigen Zinsen vorteilhaft, und die Absatzperspektiven sind gut: Wegen der fortgesetzten Ausweitung der Beschäftigung und recht deutlicher Lohnzuwächse ist damit zu rechnen, dass die privaten Haushalte ihren Konsum im Prognosezeitraum recht kräftig ausweiten werden. Vom außenwirtschaftlichen Umfeld kommen dagegen nur geringe Impulse. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr um 2,0% steigen. Für das Jahr 2014 reicht das 66%-Prognoseintervall von 1,5% bis 2,4%, für das Jahr 2015 von 0,4% bis 3,6%

    Konjunktur aktuell: Deutsche Binnenkonjunktur weiter im Aufwind

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    Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einem moderaten Aufschwung. Der anhaltende Beschäfti-gungsaufbau führt zu spürbaren Einkommenssteigerungen, und der Fall der Energiepreise hat die Kaufkraft der privaten Haushalte deutlich erhöht. Beides treibt den privaten Konsum, aber auch die Wohnungsbauinvestitionen, welche überdies von den sehr niedrigen Zinsen beflügelt werden. Allerdings bleiben die Exporte angesichts der schwachen internationalen Dynamik in diesem und im nächsten Jahr eher verhalten. Alles in allem dürfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,8% und im Jahr 2017 um 1,6% zunehmen

    Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland bleibt trotz sinkender Stimmung robust

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    In Deutschland sind die Konjunkturaussichten weiter recht günstig. Stimmungsindikatoren deuten zwar auf ein etwas schwächeres Jahresende hin, die Binnenkonjunktur ist aber weiter aufwärtsgerichtet. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2016 insgesamt um 1,9% zulegen. Für das Jahr 2017 wird dann mit 1,2% eine niedrigere jahresdurchschnittliche Wachstumsrate erwartet. Maßgeblich dafür sind vor allem schwächere Exporte und stärkere Importe. Die Arbeitslosigkeit dürfte im Zuge der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt etwas steigen. Die Verbraucherpreisinflation bleibt weiterhin moderat. Die öffentlichen Haushalte werden wohl im Jahr 2016 ebenso wie im Jahr 2017 - auch in konjunkturbereinigter Rechnung - Überschüsse erwirtschaften

    Robuste Binnenkonjunktur kompensiert schwächere Exportdynamik

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    Trotz beträchtlicher Schwankungen auf den Währungs-, Kapital- und Rohstoffmärkten expandiert die Weltproduk-tion moderat und ohne große Schwankungen. Die USA und Großbritannien sind im Aufschwung, und der Euroraum erholt sich zögerlich. In China hat sich die Kon-junktur nach einer ausgeprägten Schwächephase zu Be-ginn des Jahres 2015 wieder stabilisiert, während die Rezessionen in Russland und Brasilien anhalten. Beide großen Schwellenländer leiden an den starken Rück-gängen der Preise für ihre Rohstoffexporte. Weltweit robust ist dagegen die Konjunktur in den Dienstleis-tungsbereichen. Aufgrund des Falls der Rohstoffpreise sind die Inflationsraten vielerorts nahe an der 0%-Marke, wo auch die Leitzinsen der großen fortgeschrittenen Volks-wirtschaften liegen. Allerdings dürfte die US-Zentral-bank angesichts des Aufschwungs in den USA im Dezember eine erste Leitzinserhöhung vornehmen. Die EZB und die Bank von Japan versuchen weiter, der mä-ßigen Konjunktur in ihren Volkswirtschaften über eine fortgesetzte Ausweitung der Geldbasis Impulse zu geben. Die Finanzpolitik wird im Jahr 2016 alles in allem gelockert. Im Euroraum ist die Finanzpolitik sogar leicht expansiv ausgerichtet. Dennoch dürfte die welt-wirtschaftliche Produktion im Jahr 2016 nicht wesent-lich stärker zulegen als im zurückliegenden Jahr. Was die weltwirtschaftliche Nachfrage im Jahr 2016 stützt, sind neben dem niedrigen Zinsniveau die geringen Energie- und Rohstoffpreise. Diese bringen allerdings er-hebliche Risiken für die Stabilität von Volkswirtschaften mit sich, die auf die Erlöse aus Rohstoffexporten ange-wiesen sind..

    Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur: Starkes Winterhalbjahr und weiter robuste Dynamik

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    An den Weltrohstoff- und -finanzmärkten gab es zuletzt erhebliche Verschiebungen. Vor allem hat sich der Öl-preis in US-Dollar gemessen seit dem Sommer fast hal-biert. Die verschlechterten Aussichten für die energie-exportabhängige russische Wirtschaft haben den Rubel in etwa dem gleichen Ausmaß abwerten lassen. Aber auch der Euro hat seit dem Sommer 2014 gegenüber dem US-Dollar über 15% an Wert verloren. An den Finanz-märkten wird erwartet, dass die US-Geldpolitik vorsich-tig die Zinswende vollzieht, während die Europäische Zentralbank (EZB) erst jüngst mit umfangreichen Wert-papierkäufen begonnen hat. Die internationale Konjunktur wird im Jahr 2015 von ei-ner Reihe von Faktoren gestützt: Die Wirtschaftspolitik ist in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften alles in allem expansiv, die Bedingungen von Seiten der Finanzmärkte sind günstig, und vom Ölpreisfall kommt per saldo ein positiver Impuls. All dies trifft in besonderem Maß auf den Euroraum zu. Die niedrigen Zinsen erleichtern die Tragbarkeit der öffentlichen Haushalte, und mittlerweile scheint der Fall der Zinsen auch die Bankkredite in den südlichen Mitgliedstaaten zu erreichen. Die real verfüg-baren Einkommen steigen aufgrund gesunkener Energie-kosten. Zudem ist die Beschäftigung im Euroraum im Jahr 2014 langsam wieder gestiegen. Schließlich hat sich die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Produzen-ten im Euroraum durch die Schwäche der Währung ver-bessert. Dennoch dürfte die Erholung der Wirtschaft im Euroraum keine hohe Dynamik erreichen. Denn die Schuldenlasten von öffentlichem Sektor, Unternehmen und privaten Haushalten sind nach wie vor in vielen Ländern hoch. Zudem ist es der Wirtschaftspolitik in Ita-lien und Frankreich noch nicht gelungen, die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum entscheidend zu verbessern..

    Konjunktur aktuell: Gute Konjunktur in Deutschland und in der Welt

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    Im Frühsommer 2017 ist die konjunkturelle Dynamik in der Welt recht kräftig. Wichtige Rahmenbedingungen für die Weltwirtschaft dürften günstig bleiben: Die Zinsen werden weiterhin fast überall niedrig sein, und das im Allgemeinen ruhige Preisklima deutet darauf hin, dass von der Angebotsseite insgesamt bislang kaum Spannungen ausgehen. Die deutsche Wirtschaft befindet sich bereits seit Frühjahr 2013 in einem langgezogenen Aufschwung; sie wird im Sommerhalbjahr wohl weiter deutlich expandieren. Die Binnennachfrage und wegen der günstigen Arbeitsmarktlage insbesondere der private Konsum dürften kräftig bleiben. Die privaten Haushalte werden bei anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen auch ihre Bauaktivitäten weiter ausweiten, ebenso die Gebietskörperschaften, zumal die Steuereinnahmen hoch sind. Die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts ist allerdings wegen der geringeren Zahl an Arbeitstagen in diesem Jahr mit 1,6% niedriger als im Jahr 2016. Im kommenden Jahr dürfte der Zuwachs 1,8% betragen. Mit jeweils 1,7% in diesem und im nächsten Jahr fällt der Anstieg der Verbraucherpreise moderat aus, aber deutlich stärker als in den drei Jahren zuvor. Die Arbeitslosigkeit nimmt zunächst weiter ab. Die öffentlichen Haushalte erzielen weiterhin deutliche Überschüsse, auch in konjunkturbereinigter Rechnung. Die ostdeutsche Wirtschaft dürfte im Jahr 2017 wie bereits im Jahr zuvor um zwei Zehntel Prozentpunkte stärker zulegen als in Deutschland insgesamt. Risiken für die deutsche Wirtschaft resultieren vor allem aus den globalen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen
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