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    Start-Up Subsidies for the Unemployed: Long-Term Evidence and Effect Heterogeneity

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    Turning unemployment into self-employment has become an increasingly important part of active labor market policies (ALMP) in many OECD countries. Germany is a good example where the spending on start-up subsidies for the unemployed accounted for nearly 17% of the total spending on ALMP in 2004. In contrast to other programs – like vocational training, job creation schemes, or wage subsidies – the empirical evidence on the effectiveness of such schemes is still scarce; especially regarding long-term effects and effect heterogeneity. This paper aims to close this gap. We use administrative and survey data from a large sample of participants in two distinct start-up programs and a control group of unemployed individuals. We find that over 80% of participants are integrated in the labor market and have relatively high labor income five years after start-up. Additionally, participants are much more satisfied with their current occupational situation compared to previous jobs. Based on conditional propensity score matching methods we estimate the long-term effects of the programs against non-participation. Our results show that both programs are effective with respect to income and employment outcomes in the long-run. Moreover, we consider effect heterogeneity with respect to several dimensions and show that start-up subsidies for the unemployed tend to be most effective for disadvantaged groups in the labor market.self-employment, evaluation, long-term effects, effect heterogeneity, start-up subsidies

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: Eine Bilanz nach fünf Jahren

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    Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der "Hartz-Reformen" in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der "Hartz-Evaluationen" wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das vorliegende Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60% der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67% der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente.Arbeitsmartkpolitik, Existenzgründungszuschüsse, Evaluation, langfristige Effekte, Nachhaltigkeit

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit : eine Bilanz nach fünf Jahren (The sustainability of subsidized start-ups out of unemployment : an appraisal after five years)

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    "One of the main instruments which was introduced with the 'Hartz-Reforms' was a start-up subsidy called Me Inc. ('Ich-AG'). This instrument was introduced in addition to the Bridging Allowance ('Überbrückungsgeld') which had already been implemented in the 1980s. Between 2003 and 2006 more than one million formerly unemployed were supported to set up their own business with these two schemes. Previous studies showed that both programmes rather complemented each other by attracting different target groups to start up their own business. Short- and medium-term prospects of both programmes were already evaluated positively within the evaluation of the 'Hartz-Reforms'; whereas long-term evidence could not be drawn due to the limited observation window. This study closes this research gap and provides evidence on the success of subsidized start-ups five years after foundation. It turns out that about 50 to 60 percent of former Me Inc. founders and 53 to 67 percent of Bridging Allowance participants are still full-/part-time self-employed at this time. With respect to labour market integration both schemes can be considered as effective: Throughout, we find higher employment rates for participants in comparison to other non-subsidized unemployed individuals; participants additionally achieve higher incomes. The induced employment effects are relatively high for the Bridging Allowance scheme; for each 100,000 supported start-ups 80,000 additional full-time equivalents have been created." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Existenzgründungszuschuss - Erfolgskontrolle, Überbrückungsgeld - Erfolgskontrolle, Unternehmensgründung - Förderung, Ich-AG, Unternehmenserfolg, berufliche Selbständigkeit - Dauer, Einkommenshöhe, geschlechtsspezifische Faktoren, Westdeutschland, Ostdeutschland, Bundesrepublik Deutschland

    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG

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    Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ("Ich-AG") ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen anfänglichen Befürchtungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75-84%) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen.Gründungszuschuss, aktive Arbeitsmarktpolitik, Existenzgründungszuschuss, Überbrückungsgeld, Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen
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