105 research outputs found

    Bereitstellung und Besetzung von Arbeitsplätzen : erste Ergebnisse einer Erhebung über Arbeitskräftebedarf

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    "Eine Betriebsbefragung des IAB sollte 1972/73 Möglichkeiten und Grenzen einer Primärstatistik des Kräftebedarfs ermitteln. Sie umfaßte aus 4644 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes verwertbare Bedarfsangaben, die sich auf ca. 9 Millionen Arbeitsplätze beziehen. Die monatlichen Zugangs- und Abgangsraten liegen bei 2 % des jeweiligen Beschäftigtenbestandes. Jährlich werden etwa 20 % der beschäftigten "umgeschlagen", davon 8% zwischenbetrieblich. Von allen besetzten und unbesetzten Arbeitsplätzen waren 2,8% vakant und bislang vergeblich angeboten worden (Vakanzenquote). Gut vier Fünftel aller unbesetzten Arbeitsplätze waren auch im Arbeitsamt als offene Stellen registriert. Drei Viertel der Betriebe mit 75% aller erfaßten Arbeitsplätze gaben ihren Veränderungsbedarf zwölf Monate vorausschauend mit einem Beschäftigungszuwachs von 3,5% gegenüber dem Vorjahr an. Die betrieblichen Bedarfsangaben binnen vier und zwölf Monaten entsprachen in der Entwicklungsrichtung und -schwankung weitgehend der später realisierten Bechäftigung. Die Erfahrung mit einer einzigen Direkterhebung des Kräftebedarfs zeigt, daß rund 92 % der Betriebe zu aktuellen und prognostischen Informationen über Personalbewegungen, Vakanzen und Kräftebedarf binnen vier und zwölf Monaten bereit sind, auch nach einheitlichen Merkmalen und Klassifikationen. Prinzipiell ist daher ein primärstatistischer Nachweis des aktuellen und des künftigen Kräftebedarfs der Betriebe auf Stichprobenbasis denkbar." (IAB2)Arbeitskräftebedarf, Personalpolitik, Arbeitsmarktforschung

    Das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) von 1969 : Grundzüge seiner arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Konzeption

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    "Der Beitrag stellt die Grundzüge der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Konzeption des AFG von 1969 dar. Sie führte zu einem Grundkonsens über die Notwendigkeit und Leistungsfähigkeit aktiver, d.h. vorausschauender, vorbeugender und gestaltend eingreifender Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Die Rückbesinnung soll einer schleichenden Auszehrung des Auftrages, der Auslegung und Anwendung des Arbeitsförderungsgesetzes entgegenwirken."Arbeitsförderungsgesetz, Arbeitsmarktpolitik - Konzeption, Beschäftigungspolitik

    Die Rekonstitution der Vollbeschäftigung - von der Utopie zur Vision humaner Arbeitspolitik

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    "In einer fiktiven Rückschau wird die Wiederherstellung der Vollbeschäftigung auf das Selbsterhaltungsinteresse des Staates und der Wirtschaft, auf einen konkurrierenden Selbstarbeitssektor, auf die verbreitete Fortführung von Konkursbetrieben sowie auf eine funktionsfähige Arbeitszeitpolitik und einen Budgetausgleich zur Finanzierung der Vollbeschäftigungspolitik zurückgeführt. Mit einem Grundrecht auf Arbeit, einem Vollbeschäftigungsgesetz, einem Beschäftigungsgesamtplan und neuen Finanzierungsweisen der Arbeitspolitik werden die rechtlichen, institutionellen und finanziellen Voraussetzungen der Rückkehr zur Vollbeschäftigung erörtert. Sie wird weniger von technologischer Arbeitslosigkeit, mehr von Wanderarbeitnehmern als bedroht angesehen. Die Fortentwicklungen der Arbeitspolitik ermöglichen mit einem Existenzgeld für jedermann echte Alternativen zur Erwerbsarbeit bei Vollbeschäftigung und wirksame Beiträge zu einer Weltbeschäftigungsstrategie." (Autorenreferat)Vollbeschäftigung, Arbeitspolitik, Zukunft der Arbeit, Erwerbsarbeit - Alternative

    Betriebliche Beschäftigungspolitik - ein Problemaufriß

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    "Der Überblicksbeitrag geht von einem dreifachen Verständnis von betrieblicher Beschäftigungspolitik aus: Die interne Gestaltung von Höhe und Struktur der Beschäftigung durch Betriebsleitung und Betriebs- oder Personalräte, die externe Beschäftigungspolitik mit Rückwirkung auf Betriebe sowie die betriebsbezogenen Angebote der AFG- und Beschäftigungspolitik. Betriebliche Beschäftigungspolitik läßt sich wegen der hohen Zahl, Vielfalt und Gründungs- bzw. Beendigungsturbulenz von Betrieben und wegen der höchst unterschiedlichen Betriebsstrategien nur schwer beschreiben und typisieren. Handlungs- und Umsetzungsort sind jeweils die Betriebe. Verstärkte betriebliche Beschäftigungsforschung ist nötig, um Art, Ausgaben, Wirkung und Verbesserung der betrieblichen Beschäftigungspolitik zu analysieren." (Autorenreferat)Beschäftigungspolitik, Betrieb, Personalplanung

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen

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    "Bei einer schriftlichen Befragung aller rd. 8500 Treuhand-Unternehmen machten 5269 Antwortbetriebe mit rd. 75% aller Beschäftigten in Treuhandfirmen folgende Angaben: - Nach einem Beschäftigungsabbau um 800 000 im 1. Halbjahr 1991 erwarten Treuhandfirmen im 2. Halbjahr einen weiteren Beschäftigungsabbau um 550 000 Arbeitnehmer. Nach weiterem Rückgang 1992 dürfte sich die Beschäftigung 1993 bei rd. 1,3 Mio. Arbeitnehmern stabilisieren. - Für 54% des abgebauten Personals gab es im 1. Halbjahr 1991 Alternativen zur Arbeitslosigkeit: Andere und neue Arbeitsplätze in Ost und West, ABM, Qualifizierung oder vorgezogener Ruhestand. Die übrigen 46% sind betriebsbedingt gekündigt worden und somit besonders von Arbeitslosigkeit bedroht. - Treuhandfirmen erwarten in großer Zahl Ausgründungen, Betriebskäufe durch das Management und Auffanggesellschaften zur Qualifizierung und Beschäftigung. - Der Bruttodurchschnittslohn im April 1991 betrug in den erfaßten Treuhandunternehmen DM 1530,-. Weit höhere Löhne werden in Unternehmen mit steigender Beschäftigung gezahlt." (Autorenreferat)Treuhandunternehmen, Beschäftigungsentwicklung - Prognose, Arbeitsplatzabbau, Kurzarbeit, Betriebsgröße - Struktur, Privatisierung, Wirtschaftszweige, Beschäftigungspolitik, Bruttolohn, Ostdeutschland, Bundesrepublik Deutschland

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991

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    "Im Oktober 1991 befragte das Ostberliner Institut für Wirtschaftswissenschaften 8047 Treuhandunternehmen, von denen 61% mit gut zwei Dritteln aller THA-Beschäftigten antworteten, sowie 2039 Ex-Treuhandfirmen, von denen 45% mit ebenfalls gut zwei Dritteln der dort Beschäftigten antworteten. Treuhandfirmen haben 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründung und Überleitung in Beschäftigungsgesellschaften, aber auch durch betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut. Nach weiterem Rückgang um 300 000 Arbeitnehmer im Jahr 1992 könnte sich die Beschäftigtenzahl bei 1 Mio. stabilisieren. Der Umsatz von Treuhandfirmen stieg vom 1. zum 2. Halbjahr 1991 um 8% auf 88,5 Mrd. DM, je Beschäftigten jedoch viel stärker. Im Zuge der Lohnangleichung stiegen die Bruttoentgelte von April bis September 1991 um 500 DM auf 2083 DM. Doch wird im verarbeitenden Gewerbe bislang nur die Hälfte der Westlöhne erreicht. Die Personalzusatzkosten betragen ein Viertel der Bruttoentgelte. Der Abbau von Beschäftigten im 3. Quartal 1991 mündete für 26% des Personals in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand, 17% wurden durch die Arbeitsmarktpolitik aufgefangen, und 15% sind nicht mehr im Erwerbsleben. 24% wurden arbeitslos. Zwischen ihrer Privatisierung und dem 1.10.1991 haben frühere Treuhandbetriebe ihr Personal um ein Fünftel abgebaut. 1992 wird eine abgeschwächte Personalreduzierung erwartet, 1993 dann eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswertes." (Autorenreferat)Treuhandunternehmen, Beschäftigungsentwicklung, Personalabbau, Wirtschaftszweige, Geschlechterverteilung, Lohnentwicklung, Umsatzentwicklung, Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpolitik, Beschäftigtenstruktur, Privatisierung, Beschäftigungsgesellschaft, Ostdeutschland, Bundesrepublik Deutschland

    Ausgewählte Literatur über Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik

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    Literaturnachweise zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Deutschland und westlichen Industriestaaten für die Zeit von 1960-1982. (IAB)Arbeitsmarktpolitik, Beschäftigungspolitik, Bibliografie, Industrieländer, Bundesrepublik Deutschland

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992

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    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Gleichzeitig wurde zum zweiten Mal allen 4100 vollständig privatisierten Ex-Treuhandfirmen ein entsprechender, aber verkürzter Fragebogen zugesandt. Die Erhebungen erbrachten insgesamt 5433 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Konnten im ersten Quartal 1992 nach 28% der Personalabgänge eine andere Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt aufnehmen, waren es im zweiten Quartal nur noch 22%. Nach ihrer Privatisierung wurde in den Ex-Treuhandfirmen der Beschäftigtenbestand noch einmal deutlich abgebaut. Am 1.4.1992 waren nur noch 72% der ursprünglich von der Treuhandanstalt übernommenen Arbeitnehmer in diesen Unternehmen tätig. In den Jahren 1993 und 1994 erwarten die befragten Unternehmen kaum noch einen weiteren Rückgang, aber auch noch keinen erwähnenswerten Anstieg. Hohes Qualifikationsniveau der Beschäftigten, verbreitete Kurzarbeit, einige Einstellungen und wenige offene Stellen kennzeichnen vollständig privatisierte Firmen. (IAB2)Treuhandunternehmen, Privatisierung, Beschäftigungsentwicklung - Prognose, Arbeitsplatzabbau, beruflicher Verbleib, berufliche Reintegration, Wirtschaftszweige, Personaleinstellung, Lohnentwicklung, Umsatzentwicklung, Investitionen, Beschäftigtenstruktur, Arbeitsmarktpolitik, Ostdeutschland, Bundesrepublik Deutschland

    Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen : Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995 (Employment prospects of privatised companies : survey of former Treuhand companies in October 1995)

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    "On l.10.l995, 2249 completely privatised companies (26.4% of the total number) with 362 000 employees (38.1%) reported an extrapolated total employment of 950 000. By the end of 1995there were expected to be 57 000 job losses, in 1996 a further 53 000 and in 1997 another 14 000 jobs were expected to be lost. After the expiry of the not particularly numerous and low promises of jobs to the Treuhandanstalt, 20% of the companies want to increase their staff level, 55% want to maintain it at its present level, and 25% want to reduce it. On the reference day there were 50 000 trainees (4.7% of the total number of employees) in the companies, only one in two is taken on after completing training. Three out of four companies want to extend or maintain their training schemes in the next two years. Of the employees, 3.9% are in part-time employment, 0.6% in 'marginal' parttime work. At least 7% of the stock corresponds to the 64 000 new employees taken on in the first three quarters of 1995, which of course stood against a reduction of 100 000 jobs. A good third of the employees is taking part in further training. Since 1991 the average wage has almost doubled to DM 3,655 and in the manufacturing industry reaches 72% of the level in western Germany; without additional wage costs this is l9% of the turnover. In 1995 the turnover per employee was approx. DM 235,000 (western Germany: DM 283,000). Measured according to the gross added value, the companies achieved around 63% of the productivity of comparable companies in western Germany in 1995. Altogether the privatised companies want to invest around DM 29 billion in 1995. In the manufacturing industry 12% of the turnover is invested, more than double the amount per employee as in western Germany. The eighth and final survey of the Treuhand companies and privatised companies was at the same time a test for the IAB establishment panel, which is to begin in mid-1996 and is to continue to follow the development of these companies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Treuhandunternehmen, Privatisierung, Beschäftigungsentwicklung, Arbeitsplatzabbau, Lohnentwicklung, Auszubildende, Wirtschaftszweige, Produktivitätsentwicklung, Ostdeutschland

    Zur Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1972

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    "Keine Rezession am Arbeitsmarkt. Unterer Wendepunkt im Spätsommer 1972. Entwicklung mündet in gemäßigten Wiederaufschwung ein. Arbeitsmarkt 1973 elastisch: Sozialprodukt kann um gut 6 % real zunehmen."Arbeitsmarktprognose, Arbeitskräfteangebot, Arbeitskräftenachfrage, Arbeitsmarktbilanz
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