36 research outputs found

    Branchenanalyse Informations- und Telekommunikationsbranche

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    Der ITK-Branchenreport zielt darauf ab, die zentrale Bedeutung der ITK-Branche darzustellen sowie ihre aktuelle wirtschaftliche Entwicklung anschaulich aufzubereiten und zu kommentieren. Dazu werden alle relevanten Daten zusammengeführt, die bisher lediglich als Einzelbetrachtungen vorliegen. Dies umfasst insbesondere die Auswertung amtlicher Statistiken und eigenständiger Erhebungen öffentlicher Institutionen, deren Vorgehen dokumentiert und nachvollziehbar ist. In der Konsequenz wurden unter anderem Daten des Statistischen Bundesamts, der Bundesagentur für Arbeit und des IAB-Betriebspanels verarbeitet. Eine ausführlichere Darstellung der Datenquellen und der Vorgehensweise folgt in Kapitel 2. Der vorliegende Report zeichnet ein detailliertes Bild des Wandels der Branche und ihrer Entwicklungstendenzen, greift die Bedeutung der ITK-Branche für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung auf und skizziert deren eigenen Entwicklungsprozess. Hier sind ITK-Technologien gleichermaßen Ursache des Wandels wie selbst dem Wandel unterworfen. Ein erster inhaltlicher Schwerpunkt des Reports ist die Analyse der Branchenstruktur und des Marktes in Kapitel 3. Hier werden die statistischen Zahlen zur Marktentwicklung sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext sowie zur Internationalisierung der Wertschöpfungsstrukturen in der Branche ausgewertet. Die Außenhandelsstatistik ist ebenso wie die Darstellung der Auftragseingänge Teil dieses Kapitels. Außerdem werden Schlüsselunternehmen aus den Bereichen IT und Telekommunikation vorgestellt, sortiert nach unterschiedlichen Kriterien, und es werden Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2015 dokumentiert. Kapitel 4 beschäftigt sich mit strategisch wichtigen Entwicklungstrends in der ITK-Branche. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die aktuellen Themen Cloudworking und Crowdsourcing gesetzt. Die Analyse zeigt, dass diese Entwicklungen gegenwärtig die Arbeitswelt grundlegend verändern. Es wird erläutert, wie die Unternehmen den Informationsraum, der auf Basis des Internets entstanden ist, im Zuge von Cloudworking und Crowdsourcing in neuer Qualität nutzen. Insbesondere am Beispiel von IBM werden die Charakteristiken der neuen Strategien und ihr großes Veränderungspotenzial reflektiert. Die Beschäftigtenentwicklung und Arbeitsmarktlage in der ITK-Branche werden in Kapitel 5 analysiert. Neben der quantitativen Erfassung der Beschäftigtenzahlen in den einzelnen Segmenten werden Daten präsentiert, die vor dem Hintergrund der Diskussionen um einen Fachkräftemangel und um den demografischen Wandel von Interesse sind: Altersstruktur, Anteile von Führungspositionen und Qualifikationsniveaus. Die Thematisierung von Genderfragen bildet einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt des Kapitels, der sowohl die Entwicklung des Frauenanteils als auch die Geschlechterproportionen auf unterschiedlichen Hierarchiestufen und in unterschiedlichen Segmenten des ITK-Bereichs veranschaulicht. Es folgt eine gesonderte Betrachtung der Beschäftigten, die in einem ITK-Beruf arbeiten - auch über den Rahmen der ITK-Branche hinaus; diese Beschäftigtengruppe bildet die ITK-Kompetenz der gesamten deutschen Wirtschaft ab. Die Entgeltentwicklung in der Branche wird am Beispiel ausgewählter Tätigkeitsbereiche skizziert und einige quantitative Aspekte der Arbeitsbedingungen werden exemplarisch hervorgehoben

    Antwort zum Kommentar von Nicole Mayer-Ahuja und Patrick Feuerstein

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    Offshoring und die neuen Unsicherheiten einer globalisierten Arbeitswelt

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    Hochqualifizierte in einer globalisierten Arbeitswelt: von der Erosion der "Beitragsorientierung" zu neuen Arbeitnehmeridentitäten

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    Die Diskussion zu "Off/Nearshoring" signalisiert, dass neben der Internationalisierung der industriellen Produktion mittlerweile auch die Arbeit von Angestellten und Hochqualifizierten zu einem Gegenstand internationaler Arbeitsteilung werden kann. Auch diese Beschäftigtengruppen müssen sich in der Folge mit den "Schattenseiten" der Globalisierung auseinandersetzen. In betroffenen Bereichen wie der IT-Industrie verändern sich damit zentrale Koordinaten der Arbeit von Hochqualifizierten: neue Formen der Standortkonkurrenz, die Standardisierung vieler Arbeitsprozesse und neue Formen der Kontrolle, die auf einer gesteigerten Austauschbarkeit der Beschäftigten setzen, führen dazu, dass ihre Arbeit in neuer Qualität den Charakter einer "echten" Lohnarbeit erhält. Aufbauend auf einer umfangreichen Empirie im Bereich Software und IT-Dienstleistungen stellt der Aufsatz die Frage, wie hochqualifizierte Beschäftigte diese Veränderungen erleben, welche Spuren sie "in ihren Köpfen" hinterlassen und welche Folgen sich für ihr Interessenhandeln ergeben. Es kann gezeigt werden, dass die Beschäftigten bereits seit der Krise der New Economy im Zuge einer "Zeitenwende" in der IT-Industrie neue Lohnarbeitserfahrungen machen, die sich im Zuge einer neuen "Phase der Internationalisierung" jedoch weiter vertiefen. Mit Blick auf die Entwicklung der "Interessenidentitäten" der Beschäftigten können wir in der Folge zwei zentrale Prozesse identifizieren: auf der einen Seite einen Prozess der Erosion der vormals hegemonialen "Beitragsorientierung" und auf der anderen Seite die Entstehung neuer Arbeitnehmeridentitäten. Diese, mitunter widersprüchlichen Neuorientierungsprozesse verlaufen dabei in einem Spannungsfeld aus "Arbeitnehmern wider Willen" und "manifesten Arbeitnehmer".The debate concerning "Off/Nearshoring" indicates that in addition to the internationalization of industrial manufacturing in certain segments of highly-skilled "white collar" work, new opportunities for an international division of labour are arising. As a consequence, highly-skilled employees and specialists must face new risks associated with globalization. In certain industries, such as the IT-sector, crucial parameters and conditions of highly-skilled labour are changing as a result: new competition on "global labour markets", the standardization of labour processes, and new modes of control based on an increased exchangeability of the single "knowledge-worker" are beginning to transform highly-skilled jobs into "real" wage-labour. Based on comprehensive empirical research in the field of software-development and IT-services, this paper addresses the question how highly-qualified employees perceive these changes and how they affect their "consciousness" and identities. We argue that since the crisis of the New Economy, employees of the IT-Industry have been aware of a "commodification" of their labour-power - an experience that is now being confirmed and intensified by globalization processes. As a consequence, the identities of highly-qualified employees are shifting. We have identified a significant erosion of the typical "Beitragsorientierung" - which is based on the idea of participation and the perception of a "partnership" between highly-skilled employees and their employers. Furthermore, there are tendencies towards new highly-skilled employee identities that imply a recognition of conflicting interests and a growing self-conception of being a "normal" employee or even a "wage-worker"

    Zwischen Atomisierung und neuer Solidarität: Entwicklungstendenzen der Arbeitsbeziehungen nach dem Ende des New Economy-Hype ; Referat zum Abschlussworkshop des Projektsverbunds "Grenzen der Entgrenzung von Arbeit" am 7./8.04.05 in Göttingen

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    Der Beitrag erläutert anhand von empirischem Datenmaterial aus dem Zeitraum 1998 bis 2004 die Entwicklungstendenzen der Arbeitsbeziehungen nach dem Einbruch der New Economy 2001. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der folgenden These: Gerade in jenen Wirtschaftsbereichen, die vormals in einer unzulässigen Verallgemeinerung unter dem Begriff der New Economy subsumiert wurden, finden sich Anhaltspunkte für zwei gegenläufige Entwicklungstrends: Einerseits besteht die Gefahr der Atomisierung der Beschäftigten und andererseits entstehen Möglichkeiten zur Herausbildung neuer Formen der Solidarität. Diese Annahme wird einerseits mit Hilfe von Ergebnissen aus Forschungsprojekten zu Produktionsstrukturen, Arbeit und Arbeitsbeziehungen in der IT-Industrie sowie andererseits unter Bezug auf ein Projekt zu den Arbeits- und Leistungsbedingungen von 'freien' Film- und Fernsehschaffenden im Bereich der audio-visuellen (AV) Medien erläutert. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass man in zwei Branchen, die oftmals als paradigmatisch für neue 'post-fordistische' Produktions- und Arbeitsstrukturen und Arbeitsbeziehungen begriffen werden, zu unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich des Interessenhandelns von Beschäftigten kommt. Während im Bereich der AV-Medien eine 'neue Ökonomie der Unsicherheit' zu einer Atomisierung von Beschäftigten führt, lässt sich im Bereich Software-Entwicklung und IT-Dienstleistungen das Potenzial für eine neue Kultur der Solidarität entdecken. Nach dem Ende des New Economy-Hype bewirkt die Krise gegenläufige Reaktionen auf Seiten der Beschäftigten. Neben den unterschiedlichen Möglichkeiten der Gemeinschaftserfahrung (Betrieb vs. Netzwerk) wird hier insbesondere das Primärmachtpotenzial und das daraus resultierende Selbstbewusstsein für die entscheidende erklärende Variable gehalten. (ICG2

    Audio-biofeedback versus the scale method for improving partial weight-bearing adherence in healthy older adults: a randomised trial.

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    PURPOSE To investigate how audio-biofeedback during the instruction of partial weight-bearing affected adherence, compared to traditional methods, in older adults; and to investigate the influence of individual characteristics. METHODS The primary outcome measure of this randomised controlled trial was the amount of load, measured as the ground reaction force, on the partial weight-bearing leg. The secondary outcome was the influence of individual characteristics on the amount of load. Included were healthy volunteers 60 years of age or older without gait impairment. Participants were randomly allocated to one of two groups; blinding was not possible. Partial weight-bearing of 20 kg was trained using crutches with audio-biofeedback (intervention group) or a bathroom scale (control group). The degree of weight-bearing was measured during six activities with sensor insoles. A mean load between 15 and 25 kg was defined as adherent. RESULTS There was no statistically significant difference in weight-bearing between the groups for all activities measured. For the sit-stand-sit activity, weight-bearing was within the adherence range of 15-25 kg (audio-biofeedback: 21.7 ± 16.6 kg; scale: 22.6 ± 13 kg). For standing, loading was below the lower threshold (10 ± 7 vs. 10 ± 10 kg). Weight-bearing was above the upper threshold for both groups for: walking (26 ± 11 vs. 34 ± 16), step-up (29 ± 18 vs. 34 ± 20 kg) and step-down (28 ± 15 vs. 35 ± 19 kg). Lower level of cognitive function, older age, and higher body mass index were correlated with overloading. CONCLUSION Audio-biofeedback delivered no statistically significant benefit over the scale method. Lower cognitive function, older age and higher body mass index were associated with overloading. TRIAL REGISTRATION Not applicable due not being a clinical trial and due to the cross-sectional design (one measurement point, no health intervention, no change in health of a person)
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