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Global Economic Governance - das Management der Weltwirtschaft ein Jahr nach dem G-8-Gipfel von Heiligendamm
Am 11. und 12. Juli 2008 fand unter der Leitung von Saskia Hieber und Wolfgang Quaisser, Akademie für Politische Bildung Tutzing, sowie Stefan A. Schirm, Ruhr-Universität Bochum, die Tagung »Global Economic Governance – das Management der Weltwirtschaft ein Jahr nach dem G-8-Gipfel von Heiligendamm« statt. Die Veranstaltung nahm ein Jahr nach dem G-8-Gipfel die Diskussion um ein besseres Management der Weltwirtschaft wieder auf und fragte – nach einer Bestandsaufnahme der Globalisierung der Finanzmärkte und des Welthandels – nach Möglichkeiten für ihre Governance durch die Staatengemeinschaft. Im Vordergrund standen die Analyse der Chancen und Risiken internationaler Handels- und Kapitalbewegungen, ihre Auswirkungen auf nationale Gesellschaften und die Strategien für ein effizienteres, aber auch legitimeres Management durch internationale Organisationen. Zur Einführung in das Thema unterstrich Stefan A. Schirm, Universität Bochum, die Notwendigkeit, bei der Analyse der Global-Economic-Governance-Debatte nach den handelnden Akteuren und ihren spezifischen Motiven zu suchen. Martin Hüfner, HF Economics Ltd., analysierte Chancen und Risiken globaler Finanzmärkte, Karlhans Sauernheimer, Universität Mainz, die Chancen und Risiken einer Liberalisierung des Welthandels. Alexander Lau, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, befasste sich mit dem Erfolg der deutschen Unternehmen im Ausland und zeigte, dass der Standort Deutschland vom zunehmenden Auslandsengagement der deutschen Unternehmen profitiert. Isabella Timm-Guri, Bayerischer Bauernverband, stellte die Auswirkungen der Handelsliberalisierung auf die europäische Agrarwirtschaft und ihre Anliegen für die Gestaltung internationaler Handelsregeln dar. Stormy Mildner, Stiftung Wissenschaft und Politik, stellte die Gründe vor, die aus ihrer Sicht zum Scheitern der Doha-Runde führten. Und Laura Carsten, Universität Bochum, analysierte den Einfluss der Schwellenländer auf den IWF und die WTO
Global Economic Governance - das Management der Weltwirtschaft ein Jahr nach dem G-8-Gipfel von Heiligendamm
Am 11. und 12. Juli 2008 fand unter der Leitung von Saskia Hieber und Wolfgang Quaisser, Akademie für Politische Bildung Tutzing, sowie Stefan A. Schirm, Ruhr-Universität Bochum, die Tagung »Global Economic Governance – das Management der Weltwirtschaft ein Jahr nach dem G-8-Gipfel von Heiligendamm« statt. Die Veranstaltung nahm ein Jahr nach dem G-8-Gipfel die Diskussion um ein besseres Management der Weltwirtschaft wieder auf und fragte – nach einer Bestandsaufnahme der Globalisierung der Finanzmärkte und des Welthandels – nach Möglichkeiten für ihre Governance durch die Staatengemeinschaft. Im Vordergrund standen die Analyse der Chancen und Risiken internationaler Handels- und Kapitalbewegungen, ihre Auswirkungen auf nationale Gesellschaften und die Strategien für ein effizienteres, aber auch legitimeres Management durch internationale Organisationen. Zur Einführung in das Thema unterstrich Stefan A. Schirm, Universität Bochum, die Notwendigkeit, bei der Analyse der Global-Economic-Governance-Debatte nach den handelnden Akteuren und ihren spezifischen Motiven zu suchen. Martin Hüfner, HF Economics Ltd., analysierte Chancen und Risiken globaler Finanzmärkte, Karlhans Sauernheimer, Universität Mainz, die Chancen und Risiken einer Liberalisierung des Welthandels. Alexander Lau, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, befasste sich mit dem Erfolg der deutschen Unternehmen im Ausland und zeigte, dass der Standort Deutschland vom zunehmenden Auslandsengagement der deutschen Unternehmen profitiert. Isabella Timm-Guri, Bayerischer Bauernverband, stellte die Auswirkungen der Handelsliberalisierung auf die europäische Agrarwirtschaft und ihre Anliegen für die Gestaltung internationaler Handelsregeln dar. Stormy Mildner, Stiftung Wissenschaft und Politik, stellte die Gründe vor, die aus ihrer Sicht zum Scheitern der Doha-Runde führten. Und Laura Carsten, Universität Bochum, analysierte den Einfluss der Schwellenländer auf den IWF und die WTO.