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    Über die Issekutz-Bothsche Zuckerbestimmungsmethode

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    Die Zuckersubstanz in abgestorbenen Hühnereiern wurde in verschiedenen postmortalen Zeiten einmal nach Bertrand, ein andermal nach Issekutz-Both, einer Modifikation der Hagedorn-Jensenschen Methode, bestimmt. Die beiden Resultate stimmten nicht immer überein, z. B. nimmt bei der ersteren Methode die Zuckermenge in abgestorbenen Eiern mit den postmortalen Zeiten ab, während sie bei der letzteren unverändert bleibt. Weiter wies Verfasser nach, dass die Glukoselösung, vermengt mit verschiedenen Quantitäten von Milchsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure oder Glyzerin, fast gar keinen Einfluss auf das nach Bertrand bestimmte Resultat ausübt, während bei der Issekutz-Bothschen Methode eine deutliche Erhöhung der als Zucker bestimmbaren Substanz erfolgt. Auf Grund mehrerer diesbezüglicher Experimente kommt er zu folgenden. Schlüssen: 1) Wenn die zu untersuchende Substanz den Spaltungsprodukten des tierischen Organismus beigemengt wird, so ist die Issekutz-Bothsche Methode für die Zuckerbestimmung nicht geeignet. 2) Bei der Issekutz-Bothschen Methode zeigt eine Glukoselösung, wenn sie mit einer Quantität von Milchsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure oder Glyzerin vermengt wird, eine scheinbare Erhöhung der Zuckermenge, und zwar in dem geraden Verhältnis der Menge dieser Substanzen

    Über die Ausscheidung der gepaarten Glukuronsäure und der Schwefelsäure im Harn bei experimenteller Clonorchiasis sinensis bei Kaninchen

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    Verfasser untersuchte die Ausscheidung der gepaarten Glukuronsäure und der Schwefelsäure im Harn bei experimenteller Clonorchiasis sinensis bei Kaninchen. Die Versuchsresultate sind folgende: 1) Die Menge der gepaarten Glukurousäure im Harn vermehrte sich im schweren Stadium der Krankheit, was aber nicht immer exakt pararell mit der Stärke der Affektion auftrat. 2) Die Aetherschwefelsäure im Harn nahm mit dem Krankheitsverlauf zu und erreichte im Endstadium der schweren Fällen die doppelte Menge des normalen Wertes. 3) Die Gesamtschwefelsäure im Harn verhielt sich wie die Aetherschwefelsäure und ihre Vermehrung war besonders deutlich bei denjenigen schweren Fällen, die ziemlich lange am Leben blieben. 4) Bei einigen Versuchstieren, die bei kurzem Verlaufe der Krankheit zugrunde gingen, beobachtete man hingegen eine Verminderung der genannten Säuren im Harn

    Über Prolin und Oxyprolin im Hydrolysate des Eiinhaltes in den verschiedenen Entwicklungsperioden

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    Durch die umfangreichen schönen Arbeiten von H. Fischer, Piloty, Küster, Willstätter und ihren Mitarbeitern wurden Pyrrol-, Porphirine- und schliesslich Häminsynthese restlos vollendet und hiermit die Beziehungen zwischen Pyrrol und den Blut- oder Gallenfarbstoffen aufgeklärt. Nach Sendju erfolgt eine starke Abnahme des Tryptophans im Hühnerei bei 3 tägiger Bebrütung und das Ei erfährt bei längerer Inkubation eine noch weitere Abnahme; daher meinte er, dass das Tryptophan für die Bildung der Blut- und Gallenfarbstoffe bei der Bebrütung von Bedeutung sei. Prolin besitzt auch einen Pyrrolkern und steht in gewissem Zusammenhang mit Glutaminsäure, welche im Hühnerei nach Abderhalden und Kempe fast keine quantitativen Veränderungen während der Entwicklung des Hühnerembryos zeigt. Auch soll Prolin eine von den Aminosäuren sein, deren Synthese im Organismus nicht stattfinden kann. Unter Berücksichtigung dieser Umstände wird das Verhalten des Prolins und Oxyprolins im Hühnerei während der Inkubation durch den Autor untersucht. Beide Substanzen im Hydrolysate werden nach Kapfhammer und Eck aus Reineckesalz bestimmt. Das Hühnerei enthält Prolin zu ca 1%, und Oxyprolin zu ungefäbr 1/3 des Prolins. Die Menge beider Substanzen im Hühnerei bleibt in den verschiedenen Entwicklungsperioden stets unverändert. Aus diesen Resultaten schliesst der Autor, dass sich beide Aminosäuren im Hühnerei als solche kaum an der Bildung des Blut- und Gallenfarbstoffes beteiligen

    Über die Harnveränderung nach der Darreichung des Anthrazens und seiner Derivate in Tierorganismus

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    Unter diesem Thema wurde die Ausscheidungsweise des Anthrazens und seiner Derivate im Harn untersucht, die den in N-gleichgewicht gesetzten Kaninchen per os gegeben wurden. Zuerst wurden die Versuche mit Aloe, dann Anthrazen, Anthrachinon und Aloin ausgeführt; in allen Fällen erhöhte sich die Ausscheidung der gepaarten Glukuronsäure im Harn deutlich, und dann sanke allmählich ab zur normalen Menge meist in 2 Wochen. Dabei verliefen die Farbenveränderung und der Fluoreszenz des Harns pararell mit der Glukuronsäureausscheidung. Deshalb ist in einem Falle, bei dem die oben genannten Medikamente vorsetzlich als Abortivum dem menschlichen Körper verabreicht worden sein könnte, die Untersuchung des Harns der betreffenden Person gerichtsärztlich von Bedeutung

    Über die Ausscheidung der gepaarten Glukuronsäure und der Schwefelsäure im Harn bei experimenteller Clonorchiasis sinensis bei Kaninchen

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    Verfasser untersuchte die Ausscheidung der gepaarten Glukuronsäure und der Schwefelsäure im Harn bei experimenteller Clonorchiasis sinensis bei Kaninchen. Die Versuchsresultate sind folgende: 1) Die Menge der gepaarten Glukurousäure im Harn vermehrte sich im schweren Stadium der Krankheit, was aber nicht immer exakt pararell mit der Stärke der Affektion auftrat. 2) Die Aetherschwefelsäure im Harn nahm mit dem Krankheitsverlauf zu und erreichte im Endstadium der schweren Fällen die doppelte Menge des normalen Wertes. 3) Die Gesamtschwefelsäure im Harn verhielt sich wie die Aetherschwefelsäure und ihre Vermehrung war besonders deutlich bei denjenigen schweren Fällen, die ziemlich lange am Leben blieben. 4) Bei einigen Versuchstieren, die bei kurzem Verlaufe der Krankheit zugrunde gingen, beobachtete man hingegen eine Verminderung der genannten Säuren im Harn

    Chemische Studien über die experimentelle Fäulnis

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    Hier soll die erste Mitteilung von den experimentellen Forschungen über die chemische Zersetzung der Leiche eines Kaninchens, das durch Luftembolie getötet wurde, gegeben werden. Die Experimente wurden diesmal im Frühsommer ausgeführt, wobei die Tierleichen zu verschiedenen Zeiten nach dem Tode seziert und einige Organe herausgenommen wurden. Die Reststickstoffmenge des einzelnen Organs vermehrte sich stets allmählich mit dem postmortalen Zeitablaufe. Unter der Voraussetzung, dass der Grad der Zersetzung des einzelnen Organs durch die Zunahme der Reststickstoffmenge bis zu einer gewissen Grenze vertreten wird, stimmt die Reihenfolge der Organe nach der Zunahme mit derjenigen, welche früher von Casper angegeben wurde, im Grossen und Ganzen ziemlich gut überein. Es wird hier auch die Ansicht ausgesprochen, dass die Summe der Grammzahl des Reststickstoffs in 100 g Organsubstanz von Gehirn, Lunge, Leber und Niere bei diesem Experimente in einer gewissen Beziehung zu der postmortal verstrichenen Zeit stehen müsste

    Chemische Studien über die experimentelle Fäulnis. (II. Mitteilung.)

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    Nach derselben Methode, die in der 1. Veröffentlichung dieser Experimente dargelegt wurde, haben die Verfasser Untersuchungen über die postmortalen chemischen Veränderungen einiger Organe des Kaninchens im Winter angestellt. Die postmortale Vermehrung der Reststickstoffmenge untersuchter Organe geht im Winter viel langsamer vor sich als im Frühsommer: der postmortale Zersetzungsgrad im Winter beträgt ein Zehntel desselben im Frühsommer. Im allgemeinen stimmt die Reihenfolge der einzelnen Organe, dem Zersetzungsgrade nach, auch bei diesen Versuchen mit der von Casper angegebenen ziemlichgut überein, was schon in der vorigen Mitteilung von uns nachgewiesen wurde
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