69 research outputs found

    Rule-based detection of access to education and training in Germany

    Full text link
    As a result of transformation processes, the German labor market is highly dependent on vocational training, retraining and continuing education. To match training seekers and offers, we present a novel approach towards the automated detection of access to education and training in German training offers and advertisements. We will in particular focus on (a) general school and education degrees and schoolleaving certificates, (b) professional experience, (c) a previous apprenticeship and (d) a list of skills provided by the German Federal Employment Agency. This novel approach combines several methods: First, we provide a mapping of synonyms in education combining different qualifications and adding deprecated terms. Second, we provide a rule-based matching to identify the need for professional experience or apprenticeship. However, not all access requirements can be matched due to incompatible data schemata or non-standardizes requirements, e.g initial tests or interviews. While we can identify several shortcomings, the presented approach offers promising results for two data sets: training and re-training advertisements

    Die Todesanzeige: Viel gelesen, jedoch wenig bekannt: Deskription eines wenig erschlossenen Forschungsmaterials

    Full text link
    Die vorliegende Arbeit basiert auf einer quantitativen Inhaltsanalyse von ca. 2.600 privaten Todesanzeigen in deutschen Tageszeitungen über den Zeitraum von 1820 bis 1979. Das Projekt verfolgte einen doppelten Zweck: (1) Die Einführung von Studenten in die konzeptionelle Entwicklung und Durchführung empirischer Arbeiten und (2) den Wandel des Verhältnisses des modernen Menschen zum Tod aufzuklären. Anhand dieses Themas wurden die folgenden Ziele verfolgt: (1) Darstellung der Inhalte eines bislang eher unbekannten Informationsmediums, das in der sozialwissenschaftlichen Literatur allenfalls in essayistischer Weise behandelt wird und (2) Überprüfung der Relevanz dieses Mediums für sozialwissensschaftliche Problemstellungen, die über eine Deskription von Inhalten hinausreichen. Nach der inhaltlichen und statistischen Beschreibung der (standardisierten) Todesanzeigen wird die sozialwissenschaftliche Relevanz der Todesanzeige als Datengenerator abschließend diskutiert. (pmb)'The purpose of this article is twofold: first to give a description of the manifest contents of an until now unknown information medium - the privat announcements of death in daily news papers - which has been treated e.g. in the sociological literature of religion or culture in a possibly more essayistic way. And secondly to prove the relevance of this medium for sociological and historical questions e.g. the analysis of social and cultural change. The basis of our data are private announcements of death of Cologne newspaper 'Kölner Stadt Anzeiger', beginning with the early decades of the 19th century till the year 1983. The method used is quantitative content analysis. The results of our analysis show clear changes of the contents of death announcements over a period of 160 years and lead to new insights into the patterns of attitudes and behavior associated with death and dying. For historical analyses they seemed to be the only meaningful data source and in the actual analyses of problems of sociology of religion and culture they are a helpful complement to survey research or other investigations using different interview techniques. But there are two restrictions to make: the contents of death announcements represent only one way of possible reactions of men confronted with death and dying in their families. Our analysis is not able to give a comprehensive description and analysis of attitudes and behavior going beyond our material. And secondly the vast lack of a structural variable like occupation in our data prevents from some socio-structural analyses which could be important investigating the social and cultural change in a historical perspective.' (author's abstract

    Zukünftige Fachkräftemärkte in Deutschland: von Modellrechnungen zu Szenarien

    Get PDF
    Der Artikel befasst sich mit vier aufeinander aufbauenden Themen und Fragestellungen: (1) Das Leben mit unterschiedlichen Zukünften. (2) Der Bedarf wandelt sich: Welche Arbeitskräfte werden künftig nachgefragt? (3) Auf die Menschen kommt es an: Die Einschätzung künftiger Bildungs- und Erwerbsentscheidungen und (4) Wann kommt der Fachkräftemangel – oder ist alles nur halb so schlimm? Es werden Vorgehensweise und Ergebnisse, die im Rahmen des QuBe-Projektes entstan-den sind, dargestellt. Der Text beruht auf Vorträgen im Rahmen des VDSt-Szenarioworkshops der Statistischen Woche 2012

    Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis 2030: In der Arbeitszeit steckt noch eine Menge Potenzial

    Full text link
    Wie sich Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt bis zum Jahr 2030 entwickeln könnten, haben das IAB und das BIBB (Bundesinstitut für Berufsbildung) in einer gemeinsamen Projektion modelliert. Sie zeigt, wie viele Personen mit unterschiedlicher Qualifikation und in zwölf Berufshauptfeldern voraussichtlich ihre Arbeit anbieten bzw. nachgefragt werden. Um ein noch differenzierteres Zukunftsbild zu erhalten, werden diese 'Kopf'-Zahlen hier erstmals aus der 'Stunden'-Perspektive analysiert. Das führt zu einem etwas entspannteren Szenario für den künftigen Arbeitsmarkt, weil die Arbeitszeitbetrachtung weitere ungenutzte Potenziale erkennen lässt

    Industrie 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft: Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen

    Full text link
    Mit diesem Forschungsbericht liegt die erste modellbasierte Wirkungsabschätzung von Industrie 4.0 auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in Deutschland vor. In einer 5-stufigen Szenario-Analyse werden zunächst die Auswirkungen von erhöhten Investitionen in Ausrüstungen (1) und Bau für ein schnelles Internet (2) auf die Gesamtwirtschaft und den Arbeitsmarkt dargestellt. Darauf aufbauend modellieren wir den daraus folgenden Personal- und Materialaufwand der Unternehmen (3) und eine veränderte Nachfragestruktur nach Berufen und Qualifikationen (4). Die kumulativen Effekte der vier Teil-Szenarien werden mit einem Referenz-Szenario, das keinen fortgeschrittenen Entwicklungspfad zu Industrie 4.0 enthält, verglichen. Darüber hinaus werden in einem weiteren Teil-Szenario Arbeitsmarkteffekte einer möglicherweise steigenden Nachfrage nach Gütern (5) in den Blick genommen und ebenfalls am Referenz-Szenario gespiegelt.Im Ergebnis zeigt sich, dass Industrie 4.0 den Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen wird. Dabei sind Arbeitskräftebewegungen zwischen Branchen und Berufen weitaus größer als die Veränderung der Anzahl der Erwerbstätigen insgesamt. Mit den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt geht eine zunehmende Wertschöpfung einher, die nicht nur zu mehr volkswirtschaftlichen Gewinnen sondern - aufgrund höherer Anforderungen an die Arbeitskräfte - auch zu höheren Lohnsummen führt. Die getroffenen Annahmen wirken zu Gunsten der ökonomischen Entwicklung. Das bedeutet aber auch, dass bei einer verzögerten oder gar verschleppten Umsetzung, die Annahmen sich gegen den Wirtschaftsstandort Deutschlands wenden: Wir werden weniger exportieren und mehr "neue" Güter im Ausland nachfragen. Um ökonomische Erkenntnisse zu den Wirkungen der Digitalisierung weiter zu verbessern, ist eine Fortentwicklung des QuBe-I4.0-Projekts geplant.This study focuses on the economic effects of the phenomenon of "industry 4.0", the digitalisation of the production processes. These developments involve considerable challenges at enterprise and political level. The five-step scenario analysis begins with the impacts of increased investments of enterprises in equipment (1) and of the state in the network infrastructure (2) on the overall economy and the labour market. On this basis we further model the consequent personnel and material costs of the enterprises (3) and a changed pattern of demand for occupations and skills (4). The cumulative effects of these four partial scenarios are compared with a baseline scenario which contains no advanced development path to industry 4.0. In a further scenario the effects on the labour market of a potentially increasing demand for goods (5) are taken into consideration and also contrasted with the baseline scenario. The results show that industry 4.0 will accelerate the structural change towards more services. In this process labour force movements between branches and occupations are much larger than the change of the number of employees in total. The turnover on the labour market are accompanied by an increasing value added which is leading not only to more economic assets but also - due to higher requirements for the labour force - to higher aggregate wages. The underlying assumptions have a positive effect on the economic development. But this also means that, given a delayed realization, the assumptions are turning against the business location Germany: We will export less and demand more "new" goods from abroad. In order to improve the economic findings on the effects of digitization, a further development of QUBE-I4.0-project is planned

    Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands: Bericht des Konsortiums "Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit"

    Full text link
    Der Strukturwandel zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft führt zu einer steigenden Nachfrage nach hoch qualifizierten Erwerbstätigen, die im Innovationswettbewerb eine Schlüsselrolle spielen. Dies betrifft zentral zum einen wissenschaftlich ausgebildetes Personal für Forschung und Entwicklung - hier sind vor allem Naturwissenschaftler/innen und Ingenieur/innen gefordert -, zum anderen aber auch Personal für hochwertige Dienstleistungsfunktionen wie Produkt- und Programmplanung, Marketing, Finanzierung, Konstruktion etc., die wichtig sind, um Innovationen in Gang zu bringen und umzusetzen. Geringe Qualifikationen werden hingegen immer weniger nachgefragt. Die voranschreitende Qualifikationsintensivierung zeigt sich u. a. daran, dass in Deutschland die Zahl der Akademiker/innen in der gewerblichen Wirtschaft von 1998 bis 2007 um gut 355.000 Personen zunahm, während die der übrigen Beschäftigten im gleichen Zeitraum um ca. 770.000 zurückging. Der Akademikeranteil stieg dadurch im genannten Zeitraum von 6,9 % auf 8,6 %. Besonders für die wissensintensiven Branchen sind die akademischen Berufsgruppen, aber auch Meister/innen und Techniker/innen, von außerordentlicher Bedeutung. Während in der verarbeitenden Industrie Naturwissenschaftler/innen und Ingenieure/innen besonders gefragt sind, absorbieren die wissensintensiven Dienstleistungssparten prozentual mehr Hochqualifizierte mit nicht naturwissenschaftlich-technischen Qualifikationen. Weiterhin ist auch der Anteil der Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung in den wissensintensiven Zweigen der gewerblichen Wirtschaft höher (78 %) als in den übrigen Bereichen (62 %)

    Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung (DIWABE) : eine Datengrundlage für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung, Datenreport und Forschungspotenzial

    Full text link
    Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse schreitet immer weiter voran. Im Produktionsbereich finden sich zunehmend über das Internet der Dinge vernetzte Wertschöpfungsketten in Form von Smart Factories und cyber-physischen Systemen. Im Dienstleistungsbereich werden wiederum verstärkt Analysetools mit Big Data, Cloud Computing Systeme, Shop-Systeme oder Online-Märkte eingesetzt
    corecore