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Correcting for the missing rich: An application to Wealth Survey Data
It is a well-known criticism that if the distribution of wealth is highly concentrated, survey data are hardly reliable when it comes to analyzing the richest parts of society. This paper addresses this criticism by providing a general rationale of the underlying methodological problem as well as by proposing a specific methodological approach tailored to correcting the arising bias. We illustrate the latter approach by using Austrian data from the Household Finance and Consumption Survey. Specifically, we identify suitable parameter combinations by using a series of maximum-likelihood estimates and appropriate goodness-of-fit tests to avoid arbitrariness with respect to the fitting of the Pareto distribution. Our results suggest that the alleged non-observation bias is considerable, accounting for about one quarter of total net wealth in the case of Austria. The method developed in this paper can easily be applied to other countries where survey data on wealth are available
Correcting wealth survey data for the missing rich: The case of Austria
It is a well-known criticism that due to its exponential distribution, survey data on wealth is hardly reliable when it comes to analyzing the richest parts of society. This paper addresses this criticism using Austrian data from the Household Finance and Consumption Survey (HFCS). In doing so we apply the assumption of a Pareto distribution to obtain estimates for the number of households possessing a net wealth greater than four million Euros as well as their aggregate wealth holdings. Thereby, we identify suitable parameter combinations by using a series of maximum-likelihood estimates and appropriate goodness-of-fit tests to avoid arbitrariness with respect to the fitting of the Pareto-Distribution. Our results suggest that the alleged non-observation bias is considerable, accounting for about one quarter of total net wealth. The method developed in this paper can easily be applied to other countries where survey data on wealth are available
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Die Vermogensverteilung in Osterreich und das Aufkommenspotenzial einer Vermogenssteuer
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Bestände und Verteilung der Vermögen in Österreich
Der Household Finance and Consumption Survey (HFCS) der europäischen Zentralbank (EZB) stellt die erste umfassende Erhebung zu Vermögen privater Haushalte in 15 Ländern der Eurozone, darunter auch Österreich, dar. Somit ermöglicht der HFCS erstmalig eine genaue Analyse der österreichischen Vermögensbestände sowie der Vermögensverteilung. Trotz akribischer Erhebung der Daten durch die Österreichische Nationalbank (OeNB) und das Institut für empirische Sozialforschung (IFES) besteht bei dieser Erhebung das Problem der fehlenden oder unzureichenden Erfassung der obersten Vermögensbestände, die in den Händen einiger weniger Haushalte konzentriert sind. Damit geht eine systematische Unterschätzung des Gesamtvermögens privater Haushalte in Österreich sowie eine Verzerrung der tatsächlichen Vermögensverteilung einher. Um diese Verzerrung zu kompensieren empfiehlt die einschlägige wissenschaftliche Literatur die Verwendung der Pareto-Verteilung. Bei dieser Methode wird unter Zuhilfenahme statistischer Tests postuliert, dass sich der oberste Rand der Vermögensverteilung durch eben jene Pareto-Verteilung näherungsweise darstellen lässt. In dem solcherart korrigierten Datensatz steigt das Gesamtvermögen der privaten Haushalte von etwa 1.000 Mrd. Euro auf 1.249 Mrd. Euro an. Besonders stark wirkt sich die Korrektur der Nicht- und Untererfassung auf den Vermögensbestand des reichsten Prozents aller Haushalte aus. Dieser steigt von durchschnittlich 6,4 Millionen Euro um 98,6% auf 12,7 Millionen Euro. Daraus ergibt sich unter anderem, dass die reichsten 10% der ÖsterreicherInnen nicht 61% (HFCS) sondern 69% des Gesamtvermögens besitzen
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Vermögen in Österreich
Der Household Finance and Consumption Survey (HFCS) der europäischen Zentralbank (EZB) stellt die erste umfassende Erhebung zu Vermögen privater Haushalte in 15 Ländern der Eurozone, darunter auch Österreich, dar. Somit ermöglicht der HFCS erstmalig eine genaue Analyse der österreichischen Vermögensbestände sowie der Vermögensverteilung. Trotz akribischer Erhebung der Daten durch die Österreichische Nationalbank (OeNB) und das Institut für empirische Sozialforschung (IFES) besteht bei dieser Erhebung das Problem der fehlenden oder unzureichenden Erfassung der obersten Vermögensbestände, die in den Händen einiger weniger Haushalte konzentriert sind. Damit geht eine systematische Unterschätzung des Gesamtvermögens privater Haushalte in Österreich sowie eine Verzerrung der tatsächlichen Vermögensverteilung einher. Um diese Verzerrung zu kompensieren empfiehlt die einschlägige wissenschaftliche Literatur die Verwendung der Pareto-Verteilung. Bei dieser Methode wird unter Zuhilfenahme statistischer Tests postuliert, dass sich der oberste Rand der Vermögensverteilung durch eben jene Pareto-Verteilung näherungsweise darstellen lässt. In dem solcherart korrigierten Datensatz steigt das Gesamtvermögen der privaten Haushalte von etwa 1.000 Mrd. Euro auf 1.249 Mrd. Euro an. Besonders stark wirkt sich die Korrektur der Nicht- und Untererfassung auf den Vermögensbestand des reichsten Prozents aller Haushalte aus. Dieser steigt von durchschnittlich 6,4 Millionen Euro um 98,6% auf 12,7 Millionen Euro. Daraus ergibt sich unter anderem, dass die reichsten 10% der ÖsterreicherInnen nicht 61% (HFCS) sondern 69% des Gesamtvermögens besitzen. Dieses Ergebnis ist auch für die Frage einer möglichen Vermögensbesteuerung von Bedeutung, da das geschätzte Steueraufkommen aus einer etwaigen Vermögensbesteuerung direkt mit dem geschätzten Gesamtvermögen und seiner Verteilung zusammenhängt