11 research outputs found

    Doing Gender in Public Services: Affective Labour of Employment Agents

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    The restructuring of state bureaucracies into service organi zations and the new welfare state paradigm of activation have changed the work requirements of front-line workers in public employment agencies across Europe. Public employment agents are less engaged in bureaucratic labour, but have to perform service work. They use affective means to motivate and to monitor and sanction jobseekers. This article provides evidence that these transformations in Aus tria, Germany and Switzerland did not suspend the gender ing of public service work. We discovered four typical modes of affectively enacting the state: both male and female employment agents follow feminized service work pat terns or masculinized entrepreneurial norms. To prevent a possible loss of their professional status, some employment agents reinterpret affective labour as professional service work that demands high expertise. Others resist the activa tion paradigm by performing traditionally feminized care work or by still adhering to affect-neutral male bureaucratic work

    Evaluation of the Arts-based Research Programme of the Austrian Science Fund (PEEK)

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    Gegenstand dieser Evaluierung ist das Programm für künstlerische Forschung (PEEK) des Wissenschaftsfonds (FWF). Mit der Einführung dieses Programms im Jahr 2009 hat der FWF auf die in der Novelle zum Hochschulgesetz 2002 postulierte Gleichstellung der Kunstuniversitäten mit anderen Universitäten reagiert, die mit einer entsprechenden Novelle im Forschungs- und Technologiegesetz 2007 verankert wurde. Als Äquivalent für "Wissenschaft" wurde für die Kunstuniversitäten der Arbeitsbereich "Entwicklung und Erschließung der Künste" übernommen. Mit der Aufnahme der "Entwicklung und Erschließung der Künste" in das Forschungs- und Technologiegesetz sollte auch die Aufwertung der Kunsthochschulen zu Kunstuniversitäten und deren Gleichstellung mit den anderen öffentlichen Universitäten signalisiert werden. Um die Möglichkeit zu gewährleisten, adäquate Forschungsansätze zu bieten, die dem Charakter und der Reichweite der Kunstuniversitäten entsprechen, wurde die kunstwissenschaftliche Forschung als ein vielversprechender Ansatz identifiziert

    Assessment der Zielerreichung der Pilotlinie „Social Crowdfunding“ des FFG-Programms „Impact Innovation“. Endbericht.

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    Der vorliegende Bericht präsentiert die Ergebnisse des durch die FFG beauftragten Assessment des Pilotprogramms „Social Crowdfunding“. Im Rahmen des Pilotprogramms wurden Sozialunternehmen darin unterstützt, für die Aufbringung der nötigen Kofinanzierung eine Crowdfunding-Kampagne aufzustellen und erfolgreich durchzuführen

    Inbound and Outbound Medical Travel in Austria

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    Purpose: The purpose of this paper is twofold: First, it analyzes demand and supply-side factors that influence patient flows to and from Austria. Second, building on the empirical research and existing conceptualizations, the study offers a general extended framework to guide future comparative analysis. Design/methodology/approach: The paper draws on multiple data sources including a literature review, secondary data, website analysis and semi-structured interviews with patients and health providers. Content analysis was carried out to identify common motives for seeking care abroad and providers' orientation towards medical travel. Findings: Outbound medical travel is largely determined by factors of access, affordability and vicinity, while inbound medical travel is predominately driven by a lack of adequate medical infrastructure in source countries and quality, both in terms of medical and service quality. Providers distinguish themselves according to the extent they take part in medical travel. Research limitations/implications: The findings emerging from a single country case study approach cannot be generalized across settings and contexts, albeit contributing to a better understanding of current medical travel patterns in Europe. Originality/value: Unlike most recent contributions, this study focuses both on inbound and outbound medical travel in Austria and investigates patient flows for distinctive treatments and drivers. While analysis of the supply-side of medical travel is often limited to tourism studies, this study provides a critical insight into developments in Europe from a health policy perspective, acknowledging that diverse medical travel patterns in Europe coexist

    Affektive Interaktionsarbeit in der öffentlichen Arbeitsvermittlung in Österreich, Deutschland und der Schweiz

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    Die voranschreitende Transformation vom versorgenden zum aktivierenden Sozialstaat und die Einführung von New Public Management veränderten die Anforderungen an das berufliche Handeln von Beschäftigten (semi-)staatlicher Institutionen. Gefordert sind höhere Effizienz und Effektivität öffentlicher Dienstleistungen sowie BürgerInnennähe, also kundenorientierte Interaktionsarbeit statt bürokratischer Verwaltungsarbeit. Unser Beitrag fokussiert auf diese Prozesse im Feld der öffentlichen Arbeitsvermittlung in drei Untersuchungsländern (A/D/CH). Die Maxime "Fördern und Fordern" richtet sich in ähnlicher Weise an die Erwerbslosen aller drei Länder und begründet ein Doppelmandat der ArbeitsvermittlerInnen: Sie sind dazu angehalten, den Arbeitsuchenden beratend und motivierend zur Seite zu stehen sowie deren individuelle Bemühungen im Rahmen der Stellensuche zu kontrollieren. Mit den steigenden Anforderungen an die moralische Unterstützung und Motivation der KlientInnen nimmt die Beratungstätigkeit die Form affektiver Interaktionsarbeit an. Gleichzeitig werden in den Interaktionen symbolische Herrschaftsverhältnisse konstituiert, die auf neue Formen affektiver Gouvernmentalität schließen lassen.The reorientation from welfare to workfare and the introduction of activation policies and New Public Management changed the professional requirements for civil servants and public employees. Public services are supposed to increase their efficiency and effectiveness and public employees should act more responsively towards their clients. Our article focuses on those developments in the field of public employment services in three central European countries (Austria, Germany and Switzerland). The workfare and activation regime addresses job seekers in a similar way in all three countries, and constitutes a dual responsibility for employment agents: to advise and motivate job seekers and to control their effort in finding paid work. In accordance with the rising demand to assist, motivate and morally support job seekers, interactive affective labor becomes the core issue of the counseling process. However, the interactive work process also constitutes power relations that we conceive as "affective governmentality"

    Evaluierung des FFG-Förderprogramms Impact Innovation. Endbericht

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    Das Programm Impact Innovation wurde nach zwei Pilotausschreibungen 2017 und 2018 als laufende Ausschreibung in der FFG etabliert. Es verfolgt die Verbreiterung der Innovationsbasis, die Verbreiterung des Zugangs zu einer FFG-Förderung und erfolgreichere Innovationsprojekte als Ziele. Insgesamt kann Impact Innovation nach nunmehr sieben Jahren Laufzeit als Erfolg bewertet werden. Dies zeigt die vorliegende Evaluierung der laufenden Ausschreibung seit 2019 sowohl bei der Analyse abgeschlossener Projekte (ex-post Evaluierung) als auch bei den Workshops mit laufenden Projekten und bei der Betrachtung der Programmebene (begleitende Evaluierung): Die Programmziele wurden in hohem Maße erreicht; Die Antragsteller:innen sind mit der Organisation und Abwicklung des Programms insgesamt sehr zufrieden. Aufgrund des erweiterten Innovationsbegriffs, der auch soziale Innovationen miteinschließt, sehen sich Sozialunternehmen in besonderem Ausmaß angesprochen. Durch eine stärkere Vermittlung dieser Themen verbunden mit den prozessorientierten Projektanforderungen (Akteur:inneneinbindung, iterativer Innovationsprozess) bei der Kommunikation des Programms könnte dieser Fokus weiter gestärkt werden

    The funding scheme “Impact innovation” - The idea behind and the results of an assessment

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    Im Februar 2017 startete die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit einer ersten Ausschreibung des Förderprogramms "Impact Innovation". Im Gegensatz zu traditionellen F&E-Förderinstrumenten waren eine eingehende Problemanalyse, der Ideenfindungsprozess und die Ideenauswahl integraler Bestandteil der zu fördernden Projekte. Trotz der durchweg positiven Ergebnisse, die sich gezeigt haben, birgt das Programm eine Reihe von Herausforderungen in sich, die weiterer Überlegungen bedürfen. Diese beziehen sich auf die Hauptziele des Programms, neue Arten von Innovationen und neue Zielgruppen anzusprechen. Das vorliegende Assessment schließt mit Empfehlungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen

    Assessment der Zielerreichung des Pilotprogramms "Impact Innovation" Endbericht.

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    Das vorliegende Assessment zielte darauf ab, die Ergebnisse und Wirkungen des an einem breiteren Innovationsbegriff orientierten Förderprogramms „Impact Innovation“ zu erfassen. Auf Basis der Projektergebnisse und der Erfahrungen der Antragstellenden mit der Pilotphase des Programms wurde überprüft, ob die Ausschreibungsziele erreicht werden konnten und ob das Förderformat bei der Zielerreichung förderlich, hinderlich oder sogar notwendig war. Es wurden ausschließlich Projekte und Anträge aus der Pilotphase des Programms behandelt, da diese zum Zeitpunkt der Durchführung des Assessments bereits abgeschlossen waren und erste Ergebnisse vorlagen

    Doing Gender im öffentlichen Dienst: affektive Arbeit von Arbeitsvermittler_innen

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    Der Wandel der staatlichen Arbeitsmarktverwaltung in Deutschland, Österreich und der Schweiz impliziert zum einen die Aktivierung von Erwerbslosen und mehr affektive Arbeit, zum anderen die Einführung von New Public Management und Wettbewerb. Der Beitrag untersucht die geschlechtsspezifische Bedeutung, die diese Veränderungen für die Arbeit der in der Arbeitsverwaltung Tätigen hat. Die Ergebnisse unserer empirischen Studie zeigen ein komplexes Bild: Maskulinisiertes unternehmerisches Verhalten koexistiert mit serviceorientierten feminisierten Arbeitspraktiken, affektive Strategien des Doing und Undoing von Weiblichkeit und Männlichkeit werden von Männern wie von Frauen angewendet.The transformation of state labour market administrations in Germany, Austria and Switzerland implies the activation of the unemployed and more affective labour on the part of those in the public service on the one hand and the introduction of new public management and competition on the other hand. The article examines the gender-specific significance of these changes in regard to the work of employment agents. The results of our empirical study reveal a complex picture: masculine entrepreneurial behaviour co-exists alongside service-oriented feminised work practices. Affective strategies of "doing" and "un-doing" femininity and masculinity are realized by both men and women

    Developments in Algorithmic Management from an IR-perspective : EU-leve

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    The INCODING project studies dynamics in the (co)governance of Algorithmic Management and Artificial Intelligence-techniques from a Comparative Industrial Relations-perspective. By identifying the main challenges for workers and their representatives, it aims to explore how to contribute to Inclusive and Transparent Algorithmic Management
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