6 research outputs found

    Handlungsmodule für Gesundheitsförderungsmaßnahmen mit dem Schwerpunkt Bewegung

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    Der Bericht hat zum Ziel, Wissen in Bezug auf gut funktionierende Ansätze und Methoden und damit verbundene Lernerfahrungen (Lessons learned) aus den vom FGÖ seit 2010 geförderten Bewegungsprojekten zur Verfügung zu stellen. Er wendet sich sowohl an Antragstellende aus dem organisierten Sport als auch an Personen aus unterschiedlichen Settings, die das Thema gesunde Bewegung in ihrem Umfeld aufgreifen und bearbeiten wollen. Er soll vor allem jenen als Unterstützung dienen, die in der Planung und Umsetzung entsprechender Maßnahmen auf wenig eigene oder institutionelle Erfahrung zurückgreifen können. ***** Methode: 20 Gesundheitsförderungsprojekte mit Schwerpunkt Bewegung, die nicht nur die Qualitätskriterien der Gesundheitsförderung berücksichtigten, sondern auch ein breites Spektrum von Zielgruppen abdeckten, wurden gesichtet. Die Lernerfahrungen daraus wurden anhand von Projektberichten, Evaluationsberichten und weiteren Projektmaterialien (z. B. Folder, Websites) identifiziert und mit den Projektverantwortlichen verifiziert. Die Aufbereitung der Lernerfahrungen orientierte sich einerseits am Projektmanagement-Cycle und andererseits am Monitoringmodell von Szabo et al. (2016). Ergänzend wurden auch Materialien aus Projekten erfasst, die zur allgemeinen Verwendung zur Verfügung gestellt werden können. ***** Schlussfolgerungen: Die Lernerfahrungen zeigen, dass sorgfältige Planung und abgestimmte Prozesse notwendig sind, um für eine gewählte Zielgruppe attraktive Bewegungsangebote dauerhaft etablieren zu können. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind die Einbindung möglichst vieler Akteurinnen/Akteure aus der Gemeinde, aber auch der ausgewählten Zielgruppe bereits in der Planungsphase. Definierte Ansprechpersonen können nicht nur für gute Kommunikation, sondern auch für schnelle und kreative Lösungen vor Ort sorgen

    Betriebliche Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt 4.0 - Digitalisierung und faire Gesundheitschancen

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    Bedingt durch den Wandel in der Arbeitswelt sind unter dem Schlagwort "Arbeit 4.0" neue sektorenübergreifende Veränderungen der Arbeitsformen und -verhältnisse und ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz in den Brennpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) spielt eine entscheidende Rolle dabei, Mitarbeiter/innen und Unternehmen auf diese Herausforderungen vorzubereiten. Der Fonds Gesundes Österreich verfolgt mit seiner Strategie das Ziel, insbesondere mit dem 2018 initiierten Projektcall, zur Entwicklung innovativer Zugänge in der Auseinandersetzung mit den neuen Herausforderungen und in der Folge zur Nachhaltigkeit des Themas "BGF in der Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung und faire Gesundheitschancen" in Betrieben beizutragen. Insgesamt konnten im Rahmen dieser Förderinitiative 20 Betriebe unterschiedlicher Größe regionen- und branchenübergreifend gefördert werden, die ein qualitätsgesichertes BGF-Nachfolgeprojekt umgesetzt haben. Die Ergebnisse werden in dieser Praxisbroschüre zusammengefasst. Die Darstellung gestaltet sich multiperspektivisch aus Sicht des Fördergebers, der Prozessberatung, der externen Evaluation und insbesondere der beteiligten Betriebe, wobei bewährte Ansätze und Beispiele guter Umsetzungspraxis nutzungsfreundlich aufbereitet und in zeitgemäßen Formaten angeboten werden (Broschüre, E-Book). Zentrales Ziel des vorliegenden Praxisbuchs ist es, die Ergebnisse und Lernerfahrungen der geförderten Projekte komprimiert darzustellen. Insgesamt geht das Praxisbuch der Frage nach, wie BGF in der Arbeitswelt 4.0 gestaltet und nachhaltig in der betrieblichen Praxis umgesetzt werden kann. Das vorliegende Praxisbuch entstand vor der im Frühjahr 2020 eintretenden Corona-Pandemie (COVID-19), welche massive Auswirkungen auf unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben mit sich gebracht hat. [...

    Bestandserhebung Anti-Stigma-Aktivitäten in Österreich 2019 - Teil 1

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    Hintergrund/Aufgabenstellung/Fragestellung: Das Stigma psychischer Erkrankungen stellt ein komplexes soziokulturelles Phänomen mit weitreichenden gesundheitspolitischen Konsequenzen dar. Im Zuge der Arbeiten am österreichischen Gesundheitsziel 9, "Psychosoziale Gesundheit bei allen Bevölkerungsgruppen fördern", wurde deshalb die Kompetenzgruppe Entstigmatisierung gebildet, ein Mental-Health-in-All-Policies-Expertengremium, das Empfehlungen für ein multistrategisches Vorgehen gegen Stigma in Österreich erarbeiten soll. Als ersten Schritt dazu führte es die vorliegende Bestandserhebung der bereits bestehenden Anti-Stigma-Aktivitäten in Österreich durch. Methode: Zur Erfassung der Anti-Stigma-Aktivitäten in Österreich wurde ein Erhebungsbogen entwickelt, der von Juni bis September 2019 mittels Schneeballverfahren über ausgewählte Verteiler versandt wurde. Dabei wurde das Themenfeld Entstigmatisierung weiter gefasst, sodass neben den in der Anti-Stigma-Arbeit üblichen Bewusstseinsbildungsaktivitäten auch Aktivitäten zum Schutz vor Diskriminierung und zur Inklusion von Menschen mit psychischen Erkrankungen berücksichtigt werden konnten. Die eingelangten Aktivitäten wurden nach Themenschwerpunkten, Interventionsebenen, Zielgruppen, Settings und Bereichen gruppiert und zusammenfassend beschrieben. Ergebnisse: Über 200 der gemeldeten Aktivitäten wurden als Anti-Stigma-Aktivitäten gezählt. Rund 60 Prozent der Aktivitäten wurden in erster Linie der Interventionsebene Bewusstseinsbildung zugeordnet. Davon waren bei nur einem Drittel der Aktivitäten die Begegnung mit Betroffenen und die Verbreitung von Erfahrungsberichten wichtige Bestandteile der Intervention. Der überwiegende Anteil der eingemeldeten Aktivitäten in Österreich wird von psychosozialen Versorgungs- und Gesundheitsanbietern initiiert. [...

    Bestandserhebung Anti-Stigma-Aktivitäten in Österreich 2019 - Teil 2

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    Hintergrund/Aufgabenstellung/Fragestellung: Das Stigma psychischer Erkrankungen stellt ein komplexes soziokulturelles Phänomen mit weitreichenden gesundheitspolitischen Konsequenzen dar. Im Zuge der Arbeiten am österreichischen Gesundheitsziel 9, "Psychosoziale Gesundheit bei allen Bevölkerungsgruppen fördern", wurde deshalb die Kompetenzgruppe Entstigmatisierung gebildet, ein Mental-Health-in-All-Policies-Expertengremium, das Empfehlungen für ein multistrategisches Vorgehen gegen Stigma in Österreich erarbeiten soll. Als ersten Schritt dazu führte es die vorliegende Bestandserhebung der bereits bestehenden Anti-Stigma-Aktivitäten in Österreich durch. Methode: Zur Erfassung der Anti-Stigma-Aktivitäten in Österreich wurde ein Erhebungsbogen entwickelt, der von Juni bis September 2019 mittels Schneeballverfahren über ausgewählte Verteiler versandt wurde. Dabei wurde das Themenfeld Entstigmatisierung weiter gefasst, sodass neben den in der Anti-Stigma-Arbeit üblichen Bewusstseinsbildungsaktivitäten auch Aktivitäten zum Schutz vor Diskriminierung und zur Inklusion von Menschen mit psychischen Erkrankungen berücksichtigt werden konnten. Die eingelangten Aktivitäten wurden nach Themenschwerpunkten, Interventionsebenen, Zielgruppen, Settings und Bereichen gruppiert und zusammenfassend beschrieben. Ergebnisse: Über 200 der gemeldeten Aktivitäten wurden als Anti-Stigma-Aktivitäten gezählt. Rund 60 Prozent der Aktivitäten wurden in erster Linie der Interventionsebene Bewusstseinsbildung zugeordnet. Davon waren bei nur einem Drittel der Aktivitäten die Begegnung mit Betroffenen und die Verbreitung von Erfahrungsberichten wichtige Bestandteile der Intervention. Der überwiegende Anteil der eingemeldeten Aktivitäten in Österreich wird von psychosozialen Versorgungs- und Gesundheitsanbietern initiiert. [...
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