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    Die Sieben TodsĂŒnden

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    Weshalb faszinieren und inspirieren die Sieben Todsünden bis heute – auch und gerade obwohl theologische Kommentare lĂ€ngst an Verbindlichkeit eingebuÌˆĂŸt haben? In exemplarischen Studien widmet sich der Sammelband der Wirkungsgeschichte der Sieben Todsünden in den unterschiedlichen Künsten: Literatur und bildende Kunst, Film und Fernsehen. Der Fokus liegt weniger auf einer Ideengeschichte der Todsünden als auf deren Formelhaftigkeit, die gerade im Verblassen der ursprünglichen Hintergründe ihre Wirkmacht in breiter diskursiver Streuung entfaltet. Dabei reichen die vielfĂ€ltigen Fortschreibungen und Transformationen weit über das frühe Mittelalter und die klassische Theologie hinaus und zeigen in der Moderne und Postmoderne verstĂ€rkt nur noch Allusionen auf die ursprünglich religiöse Ordnungsphantasie. So werden die Todsünden zu einem intermedialen Fundus für ethische und politische Reflexionen, Ă€sthetische Transformationen und künstlerische Experimente. Der Band versammelt Studien, die sich aus literatur-, medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive sowohl den einzelnen Todsünden superbia, invidia, ira, acedia, avaritia, gula, luxuria als auch dem Septenar insgesamt widmen

    Erring and Apodictics

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    Software

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    Software regiert die Welt. Software hat die alte Unterscheidung von Geist und Materie - aufgemischt. Im engeren, in der und durch die Informatik terminologisch gewordenen Sinn meint der Begriff die Programme, die auf Universalrechenmaschinen (als der Hardware) zum Laufen gebracht werden können. Aber auch deren Bedienungsanleitungen wurden weiland dazu gezĂ€hlt. Ebenso sind auch die gemĂ€ĂŸ den Befehlen der Programme verarbeiteten Daten und Adressen nicht Hard-, sondern Software. Die ganze heutige Bilderwelt im Web und auf den Milliarden Handys, alle gestreamte und downgeloadete Musik, nicht anders als dieser Text hier (bevor er in Druck gegangen sein wird): Alles ist Software. Und nichts ist Software. Weil ja auch jenseits der Schrift auf Papier, der Spur im Vinyl, des Granulats von Silbersalzen, kurzum: im sogenannten Digitalen nichts ohne die physikalisch-elektrischen ZustĂ€nde der es prozessierenden Schaltkreise geht. Insofern gilt: Es gibt keine Software. Es gibt nur das MilliardengeschĂ€ft der Illusion, dass alles Software sei. Vielleicht könnte man sagen, dass 'Software' zu nichts anderem ge- und erfunden wurde, als um genau diese 'coincidentia oppositorum' von Alles und Nichts zu bezeichnen - oder hinter ihrer Bezeichnung zu verstecken. Beide Seiten machen jedenfalls erklĂ€rlich, dass es ein eigenes Wort fĂŒr die Sache brauchte. Als Fremdwort außerhalb des englischen Sprachraums kann die einmal etablierte Vokabel, ebenso Unklarheiten mit sich fĂŒhren, wie sie als 'terminus technicus' (im Englischen wie in anderen Sprachen) auch fĂŒr das genaue Gegenteil, nĂ€mlich wissenschaftliche PrĂ€zision, einstehen kann

    Das „Dasein als Inforg“: Luciano Floridi untersucht, wie die InfosphĂ€re unser Leben verĂ€ndert

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    Luciano Floridi, Die 4. Revolution. Wie die InfosphÀre unser Leben verÀndert. Aus dem Englischen von Axel Walter (Berlin: Suhrkamp, 2015), 318 S.</p

    „Remembering the 60s“. FĂŒr eine Medienwissenschaftsgeschichte des Wunschdenkens

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    Do Androids Dream of Electric Sheep?, Philip K. Dick asked in 1968. Half a century later, Werner Herzog echoed this question with his documentary on Reveries of the Connected World. The article outlines some of the conclusions for the history of science that can be drawn from this shift from androids to the Internet

    Benns Woyzeck

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