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    Engineering of cytochrome P450 monooxygenases for application in phenol synthesis

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    Die biokatalytische Produktion von Fein- und Bulk-Chemikalien ist von wachsender Bedeutung fĂŒr die Entwicklung nachhaltiger Synthesewege. P450 Monooxygenasen spielen eine SchlĂŒsselrolle in der selektiven Funktionalisierung von nicht-aktivierten C-Atomen mit Luftsauerstoff, eine der Hauptherausforderungen in der organischen Synthese. Insbesondere die industrielle Synthese von Phenol, unter Verwendung von Benzol als Startmaterial, ist ineffizient und nur durch den hohen Bedarf des Nebenproduktes Aceton profitabel. Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Entwicklung von Varianten der bakteriellen P450 Monooxygenase BM3 aus Bacillus megaterium zur Anwendung in der Synthese von Phenolen. Das Hauptziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer effizienten P450 Monooxygenase fĂŒr die Produktion industriell bedeutender o-Phenole, die als Bausteine fĂŒr die Synthese von Pharmazeutika, Plastik oder Vitaminen verwendet werden können. Im Rahmen dieser Arbeit wurden P450 BM3 Varianten identifiziert, welche eine verbesserte AktivitĂ€t fĂŒr Benzolsubstrate aufweisen, sowie eine effizientere Nutzung des NADPH Co-Faktors und ein breiteres Substratspektrum. Dreißig potentielle Substrate wurden mit der Variante M2 (R47S, Y51W, I401M) untersucht und die Umsetzung von 12 Benzolen im Detail charakterisiert. Insbesondere die Hydroxylierung von Anisol mit Variante M3 (R47S, Y51W, A330F, I401M) war besonders effizient (>95% SelektivitĂ€t o-Position), wobei eine finale Produktkonzentration von mehr als einem 1 g/L erreicht wurde. Neben dem breiterem Substratspektrum und der Entwicklung eines Protokolls fĂŒr die semi-prĂ€parative Synthese der entsprechenden Phenole, wurde der Einfluss von weitlĂ€ufig verwendeten Lösungsvermittlern wie DMSO auf die aromatische Hydroxylierung von Toluol untersucht. Die effizienteste Produktion von o-Kresol war möglich ohne den Einsatz von zusĂ€tzlichen Lösungsvermittlern, was eine kostengĂŒnstigere Synthese und vereinfachte Produktaufreinigung erlaubt. Die katalytische Charakterisierung der entsprechenden P450 BM3 Varianten wurde durch Substrat-Docking Studien zur AufklĂ€rung der SelektivitĂ€ten ergĂ€nzt. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die aromatische Hydroxylierung von Benzolen durch Wechselwirkungen mit Phenylalanine 87 im aktiven Zentrum von P450 BM3 dirigiert wird. Der Austausch von F87 gegen alle 19 kanonischen AminosĂ€uren fĂŒhrt zu einem Verlust der FĂ€higkeit von P450 BM3 zur effizienten aromatischen Hydroxylierung von p-Xylol. Daraus lĂ€sst sich erschließen, dass die AminosĂ€ure F87 essentiell fĂŒr die aromatische Hydroxylierung von Benzolen durch P450 BM3 ist. Die systematische Untersuchung ausgewĂ€hlter Substrate unterstĂŒtzt die Hypothese, dass sowohl RegioselektivitĂ€t als auch AktivitĂ€t insbesondere durch pi-pi-Wechselwirkungen zwischen Protein und Benzol-Substraten gesteuert wird. Der Austausch von Alanin gegen Phenylalanin an Position 330, nahe am aktiven Zentrum von P450 BM3, erlaubt eine stĂ€rkere Bindung und bis zu 49-fach erhöhte AktivitĂ€t fĂŒr Mesitylen. Katalytische Daten und Docking Ergebnisse weisen in beiden Untersuchungen auf eine T-förmige Bindung der Benzole im aktiven Zentrum von P450 BM3 hin. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird die Entwicklung von zwei neuartigen Methoden fĂŒr die Gelenkte Evolution von Biokatalysatoren beschrieben, OmniChange und PTRec. OmniChange ermöglicht zum ersten Mal die effiziente und zuverlĂ€ssige Saturierung von bis zu fĂŒnf unabhĂ€ngigen AminosĂ€uren innerhalb einer DNA Sequenz, wobei die aktuellen Anforderungen in der fokussierten Mutagenese erfĂŒllt werden. Die detaillierte Analyse von 48 sequenzierten Klonen hat gezeigt, dass bis zu 84% aller möglichen Codons an den ausgewĂ€hlten Positionen eingebaut wurden. Ein einfaches und robustes Protokoll erlaubt insbesondere die Untersuchung kooperativer Effekte in Proteinstrukturen. Basierend auf dem OmniChange Protokoll wurde die PTRec Methode zur Rekombination von Proteinen mit weniger als 50% SequenzidentitĂ€t entwickelt. Beispielhaft wurde eine Modellbibliothek bestehend aus drei Phytase-Sequenzen generiert. Die ChimĂ€ren wurden sequenziert und die Verteilung der spezifischen DomĂ€nen untersucht. Hierbei konnte eine nahezu statistisch ideale Verteilung der spezifischen DomĂ€nen festgestellt werden. OmniChange und PTRec basieren auf der Verwendung phosphoro-thiolierter Nukleotide, welche eine robuste und nahezu sequenzunabhĂ€ngige Assemblierung von bis zu fĂŒnf DNA Fragmenten ermöglichen. In beiden FĂ€llen war E. coli in der Lage die assemblierten, nicht-ligierten Plasmide aufzunehmen und als funktionelle Plasmide zu replizieren, wobei die 10 DNA-nicks kein Problem darstellten. Anhand der beiden entwickelten Methoden können einzigartige Biokatalysatoren fĂŒr spezifische Anwendungen wie z.B. fĂŒr biokatalytische Prozesse maßgeschneidert werden

    Phosphorothioate-based DNA recombination: an enzyme-free method for the combinatorial assembly of multiple DNA fragments

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    Rational guided generation of protein chimeras has developed into an attractive approach in protein engineering for tailoring catalytic and biophysical properties of enzymes. Combinatorial recombination of structural elements or whole protein domains is still technically challenging due to sequence dependent biases diminishing the overall quality of resulting chimeric libraries. Since methods for generating such libraries are often limited by a low frequency of crossover points and suffer from challenges in handling, we developed the phosphorothioate-based DNA recombination method (PTRec). PTRec is an enzyme-free method and only requires a short stretch of four amino acids that is identical among the proteins to be recombined in order to define a single crossover point. In a PTRec-generated chimeric library that shuffled five domains of phytase using genes from three different species, 88% of 42 randomly picked and sequenced genes were efficiently recombined. Furthermore, PTRec is a technically simple, fast, and reliable method that can be used for domain-and exon-shuffling or recombination of DNA fragments in general. </jats:p

    Reconstructive procedures for impaired upper airway function: laryngeal respiration

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    The larynx is the "bottleneck" of the human airway. For this reason, the effects of stenosing laryngeal pathologies on the vital factor respiratory gas exchange are particularly critical.Internal stabilization is a prerequisite for recovery of the laryngeal respiratory function in severe forms of inspiratory collapse (laryngomalacia). Effective laser surgery techniques have been developed to this end in recent years.Glottis-dilating surgery in cases of bilateral vocal cord motion impairment is now moving in the direction of endoscopic laser cordotomy or cordectomy, whereas arytenoidectomy and open surgical procedures are now used only rarely due to higher secondary morbidity rates. In individual cases, in particular if functional recovery is expected, temporary laterofixation of a vocal cord using an endoscopic suturing technique can be a helpful approach.Extensive laryngeal defects can be covered by means of composite grafts with mucosal lining, a supporting skeleton and their own vascularization. Autologous transplantation of the larynx, with its complex surgical and immunological problems, has become a manageable procedure. The problems of post-transplantation reinnervation and risk assessment of immunosuppression-induced recurrence of the tumor are still under consideration.Reanimation of the bilaterally paralyzed larynx by means of neurorrhaphy (neurosuture), neural grafting and, more recently, functional electrostimulation (pacemaker) represents a challenge for the coming years. In most cases of paralysis of the recurrent laryngeal nerve, a part of the muscles is maintained by synkinetic reinnervation when therapy is carried out, which however also prevents effective vocal cord movement due to simultaneous activity of agonists and antagonists. Modulation of reinnervation by means of electrostimulation and modern genetic therapy approaches justify hopes of better outcomes in the future.Der Kehlkopf stellt hinsichtlich des Atemwegsquerschnittes den Flaschenhals des menschlichen Atemweges dar. Aus diesem Grund wirken sich stenosierende Kehlkopferkrankungen in besonderem Maße auf den lebenswichtigen Atemgasaustausch aus.Die Wiederherstellung der Atemfunktion des Larynx erfordert bei schweren Formen des inspiratorischen Kollapses (Laryngomalazie) die innere Stabilisierung. In den letzten Jahren sind hierzu wirksame Verfahren der laserchirurgischen Intervention entwickelt worden.Die Glottis erweiternde Chirurgie bei bilateraler ImmobilitĂ€t der Stimmlippen zeigt einen Trend zur endoskopischen laserchirurgischen Chordotomie bzw. Chordektomie, wĂ€hrend die ArytĂ€noidektomie und offen chirurgische Verfahren wegen stĂ€rkerer SekundĂ€rmorbiditĂ€t nur noch selten zum Einsatz kommen. Im Einzelfall, insbesondere bei absehbarer Funktionswiederkehr, kann die temporĂ€re Laterofixation einer Stimmlippe durch eine endoskopische Nahttechnik hilfreich sein.Ausgedehnte Kehlkopfdefekte können mit Composite grafts, die ĂŒber eine Schleimhautauskleidung, ein StĂŒtzskelett und eine eigene GefĂ€ĂŸversorgung verfĂŒgen, gedeckt werden. Die autologe Transplantation des Kehlkopfes ist mit ihren komplexen chirurgischen und immunologischen Problemen beherrschbar geworden. Probleme der Reinnervation nach Transplantation und der AbwĂ€gung des Risikos eines durch die Immunsuppression induzierten Tumorrezidivs sind noch Gegenstand weiterer Untersuchungen.Die Reanimation des bilateral gelĂ€hmten Kehlkopfes durch Nervennaht, durch Nerventransfer und neuerdings durch funktionelle Elektrostimulation (Pacemaker) stellt die Herausforderung fĂŒr die nĂ€chsten Jahre dar. Bei der ĂŒberwiegenden Zahl der Rekurrensparesen liegt zum Zeitpunkt der Therapie eine synkinetische Reinnervation vor, die einen Teil der Muskulatur erhĂ€lt, aber durch gleichzeitige AktivitĂ€t von Agonisten und Antagonisten eine effektive Stimmlippenbewegung verhindert. Die Modulation der Reinnervation durch Elektrostimulation und moderne AnsĂ€tze der Gentherapie lassen ein zukĂŒnftig besseres Outcome erwarten

    OmniChange: The Sequence Independent Method for Simultaneous Site-Saturation of Five Codons

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    Focused mutant library generation methods have been developed to improve mainly "localizable" enzyme properties such as activity and selectivity. Current multi-site saturation methods are restricted by the gene sequence, require subsequent PCR steps and/or additional enzymatic modifications. Here we report, a multiple site saturation mutagenesis method, OmniChange, which simultaneously and efficiently saturates five independent codons. As proof of principle, five chemically cleaved DNA fragments, each carrying one NNK-degenerated codon, were generated and assembled to full gene length in a one-pot-reaction without additional PCR-amplification or use of restriction enzymes or ligases. Sequencing revealed the presence of up to 27 different codons at individual positions, corresponding to 84.4% of the theoretical diversity offered by NNK-degeneration. OmniChange is absolutely sequence independent, does not require a minimal distance between mutated codons and can be accomplished within a day

    A tailor‐made, self‐sufficient and recyclable monooxygenase catalyst based on coimmobilized cytochrome P450 BM3 and glucose dehydrogenase

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    Cytochrome P450 monooxygenases (P450s) promote hydroxylations in a broad variety of substrates. Their prowess in C–H bond functionalization renders P450s promising catalysts for organic synthesis. However, operating P450 reactions involve complex management of the main substrates, O2 and nicotinamide adenine dinucleotide phosphate (NAD(P)H) reducing equivalents against an overall background of low operational stability. Whole‐cell biocatalysis, although often used, offers no general solution to these problems. Herein, we present the design of a tailor‐made, self‐sufficient, operationally stabilized and recyclable P450 catalyst on porous solid support. Using enzymes as fusion proteins with the polycationic binding module Zbasic2, the P450s BM3 (from Bacillus megaterium) was coimmobilized with glucose dehydrogenase (type IV; from B. megaterium) on anionic sulfopropyl‐activated carrier (ReliSorb SP). Immobilization via Zbasic2 enabled each enzyme to be loaded in controllable amount, thus maximizing the relative portion of the rate limiting P450 BM3 (up to 19.5 U/gcarrier) in total enzyme immobilized. Using lauric acid as a representative P450 substrate that is poorly accessible to whole‐cell catalysts, we demonstrate complete hydroxylation at low catalyst loading (≀0.1 mol%) and efficient electron coupling (74%), inside of the catalyst particle, to the regeneration of NADPH from glucose (27 cycles) was achieved. The immobilized P450 BM3 showed a total turnover number of ∌18,000, thus allowing active catalyst to be recycled up to 20 times. This study therefore supports the idea of practical heterogeneous catalysis by P450s systems immobilized on solid supportEuropean CommissionDepto. de IngenierĂ­a QuĂ­mica y de MaterialesFac. de Ciencias QuĂ­micasTRUEpu
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