6 research outputs found

    Konventionalisierung auf Biobetrieben: Wären Indikatoren hilfreich? (Workshop)

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    Die ‚Konventionalisierung’ der biologischen Landwirtschaft (manchmal auch ‚Industrialisierung’ oder ‚Professionalisierung’ genannt) wird schon seit über 10 Jahren diskutiert. Dennoch fehlen bis heute klare Kriterien, Kennzahlen oder Indikatoren, mithilfe derer es möglich wäre, diesen Entwicklungstrend klar von anderen Entwicklungen im Biolandbau abzugrenzen. In diesem Workshop soll differenziert darüber diskutiert werden, ob ein Indikatoren-Set auf der Ebene der landwirtschaftlichen Betriebe sinnvoll wäre und wenn ja, wie dieses Set gestaltet werden sollte. Ziel des Workshops: Aufbauend auf den Ergebnissen eines Ganztages-Workshops mit österreichischen Bio-ExpertInnen soll die Struktur eines Indikatorensets besprochen sowie eindeutige Kriterien für die Konventionalisierung auf landwirtschaftlichen Betrieben identifiziert werden

    Bio für alle? Der Beitrag gemeinschaftlich getragener Landwirtschaft (Workshop)

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    Dem biologischen Landbau haftet das Image an, teure Produkte für eine begrenzte Käuferschicht zu produzieren. Allerdings definiert sich die biologische Landwirtschaft nicht als elitär, und trachtet nach fairen Beziehungen zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen. Einen Beitrag zur Verständigung zwischen Produktion und Konsum leisten auch Initiativen einer „gemeinschaftlich getragenen Landwirtschaft“. Dabei werden Konsumentinnen und Konsumenten in unterschiedlicher Form an der Produktion beteiligt, sei es durch Gemüseabonnements oder durch die aktive Mitarbeit auf dem Feld. Allerdings hat sich gezeigt, dass auch diese Initiativen insbesondere eine gut gebildete und eher gut situierte Kundenschicht anziehen. Die Frage ist, wie das Potential des Biolandbaus und der gemeinschaftlich getragenen Landwirtschaft verbunden werden kann, um möglichst viele Menschen anzusprechen, sie für eine gesunde Ernährung zu sensibilisieren und ihnen den Zugang zu entsprechenden Nahrungsmitteln zu ermöglichen. Im Workshop sollen voranging folgende Fragen beantwortet werden: • Wie exklusiv ist der Biolandbau tatsächlich? • Wie können gewisse Gruppen, die durch eine geringere Bildung und ein niedriges Einkommen gekennzeichnet sind (z.B. PensionistInnen, MigrantInnen, Arbeitslose), für Bioprodukte gewonnen werden? • Welchen Beitrag kann gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft leisten, um das „exklusive“ Image des Biolandbaus abzubauen? • Wie könnte das geschehen bzw. welche Unterstützung (von wem?) ist dazu notwendig

    Konventionalisierung: Gibt es klare Kriterien für den Öko-Landbau?

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    Konventionalisierung ist in aller Munde. Eine klare Definition, was Öko-Landbau ausmacht, fehlt jedoch. In einem Expertenworkshop wurde diese Problematik aufgegriffen

    Konventionaliserung: Notwendigkeit einer Bewertung mittels Indikatorensystem, basierend auf den IFOAM-Prinzipien

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    The developments within organic farming and the threat of ‘conventionalisation’ have been debated for over 10 years. This debate mostly focuses on the degree of similarity between organic farming and conventional farming. We argue that whether or not organic farming comes to resemble conventional farming may be less important than whether organic farming practices stay true to the organic principles and values that are its foundation. We thus argue that the conventionalisation debate needs to avoid a narrow ‘back to the roots’ argument and move towards a principle-based assessment of new practices. Once an assessment framework is developed, it could be used by organic farmers and farmer associations and thus make the conventionalisation debate more relevant to practitioners. It would also allow more transparency in farming practices and support the recognition of those farmers not limiting themselves to the minimum requirements as stipulated in the regulations

    Konventionalisierung: Die Schattenseite des Biobooms

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    Der Biolandbau ist vor gut 50 Jahren angetreten, um eine Alternative zur konventionellen Landwirtschaft zu bieten, eine Alternative zur Maximierung der Erträge, die weitgehend ohne Rücksicht auf Ökologie, Betriebsorganismus und Eigenständigkeit der Betriebe geschah

    Was bedeutet „Konventionalisierung“? Konventionelle Lösungsansätze statt Kreislaufdenken untergraben den Biolandbau

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    In den letzten Jahren war der Biolandbau mit vielen neuen Herausforderungen und neuen Möglichkeiten konfrontiert. Die Nachfrage nach Bioprodukten ist gestiegen, die Verarbeitung ist vielfälltiger, der ökonomische Druck ist stärker geworden. Auch die Produktionstechnik auf Biobetrieben hat sich weiterentwickelt
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