2 research outputs found

    Strategien gegen Algen und Cyanobakterienmetaboliten im Trinkwasser aus Oberflaechenwaessern. T. 2: Untersuchungen zum Vorkommen und Verhalten ausgewaehlter Algenmetaboliten (Toxine) bei der Trinkwasseraufbereitung Abschlussbericht

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    Available from TIB Hannover: F04B2055+a / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEBundesministerium fuer Bildung und Forschung (BMBF), Bonn (Germany)DEGerman

    Minimierung der Desinfektionsnebenproduktbildung und der Wiederverkeimung im Verteilungsnetz von Fernwasserversorgungssystemen. Teilprojekt 1: Optimierung des Desinfektionsregimes. Teilprojekt 2: Optimierung des Betriebes von Fernleitungssystemen. Teilprojekt 3: Mischung von Waessern, Ortsnetze Abschlussbericht

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    The objective of the research project was to estimate the main processes which determine the bacterial water quality change in a long distance distribution system (DS) with a low biodegradable organic matter (BOM) content and without or only with low disinfectant residuals. As a result, a model should be developed, which allows to describe the quality change. The investigations were carried out on the long distance DS of the Fernwasserversorgung Elbaue -Ostharz GmbH (FWV) and on the local DS on the Hallesche Wasser und Abwasser GmbH (HWA). A measurement program in the DS was the major topic of the project, in order to get information about the real quality change under different operational conditions. In consequence of the investigation it could be shown, that the increase of the CFU number in the DS is the result of the release of bacteria from the biofilm, whereas the growth of bacteria in water does not play an important role. Using disinfectants leads to the formation biodegradable organic matters. Major factors influencing the biofilm formation are the BOM content of the water and the kind of pipe material. Especially it could be shown, that there is an higher biofilm growth in pipes which are lined with bitumen, whereas in consequence of an high pH-value, there is an obstruction of the biological activity on surfaces of pipes out off cement. Under normal conditions there is only a low release of bacteria in the water. Whereas an higher release is being caused by obstructions of the biofilm. These obstructions are caused by surface-renewing processes on the pipe material, and increase of the BOM concentration in the water, as well as by disinfectant residuals. During the investigation, a model allowing a description of the water quality change in systems fed with water containing only little BOM, and working without or with low disinfectants residuals, has been developed. Using this model in connection with the results of measurements in a system, it is possible to asses the consequences of the operational and disinfectant conditions on the bacterial quality change in the system. It was shown that there is no need to work with disinfectant residuals in systems fed with water containing low BOM, regardless of the flow time and the flow way. In the FWV DS as well as in the DS of the HWA the chlorine dosage could be reduced without an increased bacterial content of the water. (orig.)Ziel des Verbundforschungsvorhaben war es, durch Untersuchungen im Leitungsnetz der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH (FWV) sowie der Halleschen Wasser und Abwasser GmbH (HWA) in Verbindung mit Untersuchungen an Versuchsanlagen die Ablaeufe der mikrobiologischen Gueteveraenderung bei der Wasserverteilung in Fernleitungsnetzen unter den in Deutschland ueblichen Bedingungen der Verteilung eines Wassers mit niedrigen Gehalten an biologisch abbaubaren Stoffen und Desinfektionsmittelrestkonzentrationen aufzuklaeren und auf dieser Grundlage Ansaetze fuer die Modellierung zu erarbeiten. Die Bearbeitung des Vorhabens erfolgte in drei Teilprojekten. Ein wesentlicher Schwerpunkt fuer alle Teilprojekte war ein gemeinsam realisiertes Netzmessprogramm. Im Ergebnis der durchgefuehrten Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die ueber die Koloniezahl erfassbare Aufkeimung im Leitungsnetz im Wesentlichen auf den Eintrag von Mikroorganismen aus den in allen Leitungen vorhandenen Biofilmen in den Wasserkoerper zurueckzufuehren ist. Beim Einsatz der chemischen Desinfektion ist die Bildung von Naehrstoffen zu beachten. Als wesentliche, die Biofilmbildung beeinflussende Faktoren wurden der Naehrstoffgehalt und das eingesetzte Rohrleitungsmaterial ermittelt. Insbesondere konnte gezeigt werden, dass es in mit Bitumen ausgekleideten Leitungen zu einer verstaerkten Besiedlung kommt, waehrend die biologische Aktivitaet in zementmoertelausgekleideten Leitungen durch den hohen pH-Wert an der Oberflaeche gestoert wird. Der Keimeintrag aus dem Biofilm ist bei stabilen Verhaeltnissen relativ gering. Deutlich erhoehte Koloniezahlen treten i.d.R. nur dann auf, wenn es zu Stoerungen des Biofilmes kommt. Massgebliche Stoergroessen sind hierbei Oberflaechenerneuerungen durch materialbedingte Prozesse, eine Erhoehung des Naehrstoffgehaltes sowie eine Beeinflussung des Biofilmes durch Restdesinfektionsmittel. Es konnte gezeigt werden, dass bei der Verteilung von Fernwasser mit geringem Naehrstoffgehalt im Leitungsnetz unabhaengig vom Fliessweg und der Fliesszeit keine Desinfektionsmittelrestkonzentration aufrecht erhalten werden muss. Sowohl im Fernleitungsnetz der FWV als auch bei der Nachdesinfektion in Halle konnte die Chlordosis und damit die THM-Bildung deutlich verringert werden, ohne dass es zu einer Verschlechterung der mikrobiologischen Situation im Verteilungsnetz kam. Im Ergebnis der Untersuchungen wurden Hinweise fuer die Optimierung des Desinfektions- und Betriebsregimes von Fernleitungssystemen mit dem Ziel einer Minimierung des Desinfektionsmitteleinsatzes und damit der Desinfektionsnebenproduktbildung erarbeitet. (orig.)Available from TIB Hannover: F02B1167+a / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEBundesministerium fuer Bildung und Forschung, Berlin (Germany)DEGerman
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