136 research outputs found
Ökonomische Betrachtungen zu kurz- und langfristigen Maßnahmen in der Fischerei. Vorstellung von drei Forschungsprojekten
At present, there is practically no research on fisheries economics in Germany. Due to special interest of a research assistant in the field of land economics at the Institute of Botany of the University of Greifswald two projects on fisheries economics are being carried out, and a Ph. D. thesis on this topic has been finished. Basically two levels must be distinguished: business level and economics. Business economics relate mainly to operational and market analysis, but also to consequences of political measures for a single company. Economical considerations relate to long-term measures. It is important to find a compromise between short-term economical success and stable long-term conditions for the fishery
Ressourceninput und der Input ökologischer Leistungen in der Kapitaltheorie
In der Kapitaltheorie gibt es seit den Klassikern zwei große Strömungen. Die eine, u.a. von Smith, Ricardo und Mill vertreten, geht davon aus, dass es sich bei Kapital um physische Objekte handelt, die durch Material- und Arbeitseinsatz hergestellt werden. Die zweite Strömung ist die so genannte 'American School', die Kapital als einen Pool monetär bewerteter Objektesieht. Einige ihrer prominentesten Vertreter sind Fisher und Solow. Als Konsequenz einer schwierigen bis unmöglichen monetären Bewertung ökologischer Leistungen und langfristiger Knappheiten von Ressourcen führt die Kapitaldefinition der 'American School' nahezu zwangsläufig zu einer Unterbewertung des Ressourceninputs und des Inputs ökologischer Leistungen für die Produktion. Dies könnte zur Konsequenz haben, dass zu wenig in Substitute für zurückgehende Ressourcenbestände investiert würde. Die Theorie der Fonds, als Konzept der Ökologischen Ökonomie, wird als Gegenmodell zum Zwang der ökonomischen Bewertung in der Kapitaltheorie vorgestellt
Wie stark ist schwache, wie schwach starke Nachhaltigkeit?
Das vorliegende Diskussionspapier greift ein Nachhaltigkeitskonzept auf, das den Streit zwischen Anhängern schwacher und starker Nachhaltigkeit beenden könnte. Die Position schwacher Nachhaltigkeit ist nicht mehr zu verteidigen, wenn man Inkonsistenzen und Zugeständnisse ihrer Vertreter genauer analysiert. Doch auch in der Position starker Nachhaltigkeit gibt es Konzessionen und Einwände, die berücksichtigt werden müssen. Eine an Argumenten orientierte Wahl zwischen den Konzepten läuft auf ein modifiziertes Konzept starker Nachhaltigkeit hinaus, welches von Ott & Döring (2004) begründet wurde. Ob auch Vertreter schwacher Nachhaltigkeit eine solche Wahl akzeptieren können und ob daraus nicht ein breites und interessantes Forschungsfeld jenseits der reinen Entwicklung neuer, komplexerer Modelle entsteht, ist der zweite Schwerpunkt dieses Diskussionspapiers. Begonnen wird mit der an Argumenten orientierten Wahl zwischen den Konzepten. Anschließend werden die beiden Positionen mit den inzwischen zu erkennenden Einschränkungen beschrieben. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Begriff des Naturkapitals, dessen nähere Erläuterung folgt. Dieses Kapitel wird ergänzt um Forschungsfragen, die sich aus der rationalen Wahl eines leicht modifizierten Konzepts starker Nachhaltigkeit ergeben können
Wie stark ist schwache, wie schwach starke Nachhaltigkeit?
Das vorliegende Diskussionspapier greift ein Nachhaltigkeitskonzept auf, das den Streit zwischen Anhängern schwacher und starker Nachhaltigkeit beenden könnte. Die Position schwacher Nachhaltigkeit ist nicht mehr zu verteidigen, wenn man Inkonsistenzen und Zugeständnisse ihrer Vertreter genauer analysiert. Doch auch in der Position starker Nachhaltigkeit gibt es Konzessionen und Einwände, die berücksichtigt werden müssen. Eine an Argumenten orientierte Wahl zwischen den Konzepten läuft auf ein modifiziertes Konzept starker Nachhaltigkeit hinaus, welches von Ott & Döring (2004) begründet wurde. Ob auch Vertreter schwacher Nachhaltigkeit eine solche Wahl akzeptieren können und ob daraus nicht ein breites und interessantes Forschungsfeld jenseits der reinen Entwicklung neuer, komplexerer Modelle entsteht, ist der zweite Schwerpunkt dieses Diskussionspapiers. Begonnen wird mit der an Argumenten orientierten Wahl zwischen den Konzepten. Anschließend werden die beiden Positionen mit den inzwischen zu erkennenden Einschränkungen beschrieben. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Begriff des Naturkapitals, dessen nähere Erläuterung folgt. Dieses Kapitel wird ergänzt um Forschungsfragen, die sich aus der rationalen Wahl eines leicht modifizierten Konzepts starker Nachhaltigkeit ergeben können. --
Fischereiökonomische Forschung in Deutschland – Ergebnisse zur deutschen Fischereiflotte aus einem EU-Verbundprojekt
The economic situation of the German fishing fleet, economic indicators and backgrounds have been analysed in the overall framework of the EU-Concerted Action ‘Economic Assessment of European fishing fleets’. Trends in number of vessels, employment on board and catches for main target species are decreasing. This development may clearly be related to bad fish stock conditions, missing investment op-portunities for vessels and the short-term fishing quota man-agement system. To facilitate fisheries economics research a better data collection system is needed. As a consequence economic advice may be given for the development of a long-term sustainable management system
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Concepts of Sustainable Fisheries
The number of discussions about sustainable fisheries is increasing world-wide. The crisis in a lot of big fisheries, e.g. cod fishery on the Grand Banks, salmon fisheries along the pacific coast of the USA and Canada, must lead to different management regimes.
In the paper I describe different concepts for sustainable fisheries and economic models which deal with them. Some ideas about the development of ecosystem models or multi-species fisheries models and whether they are possible solutions are included. In the opposite there are management concepts like the safe minimum standard or the precautionary principle to create sustainable fisheries. In 1999 the European Union introduced the precautionary principle in fisheries management but it takes time to fulfil all necessary criteria. As an example for this new management regime the Baltic Sea fisheries are described and what must be done in the future to implement a precautionary principle.Keywords: Sustainable fisheries, Ecosystem and Multi-Species-Models, Precautionary Principle, Baltic Sea fisherie
Nachhaltigkeitskonzepte
"Die Nachhaltigkeitsdiskussion ist durch zunehmende Zerfaserung und Konturlosigkeit gekennzeichnet. Dieses ursprünglich aus der Debatte um den langfristigen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen entstandenen Konzept droht dabei, seinen Kern zu verlieren. Im Anschluss an eine Beschreibung der Nachhaltigkeitsdiskussion innerhalb der Wissenschaft in Deutschland wird die eigentliche Kontroverse zwischen dem Konzept schwacher und starker Nachhaltigkeit dargestellt. Nachdem Kriterien für eine rationale Wahl zwischen den beiden Konzepten diskutiert werden, wird die Wahl eines Konzeptes gerechtfertigt. Im Anschluss daran werden weiterführende Fragestellungen formuliert und es werden einige Konsequenzen der Wahl einer Konzeption starker Nachhaltigkeit dargelegt." (Autorenreferat)"Almost ten years after the UN-Conference on Environment and Development the debate on sustainable development stands in danger to collapse into arbitrary, distorted and strategic communication. Thus, it seems necessary to intensify the theoretical and conceptual debate on the very meaning of sustainable development. In this article, we wish to contribute to the problem of how to choose rationally between the competing concepts of 'weak' and 'strong' sustainability. We present the arguments which seem crucial in this respect and, moreover, argue that a slightly modified version of strong sustainability should be chosen. In the final sections we analyse the concept of natural capital and outline some practical consequences of this choice for conservation and investments in natural capital." (author's abstract
20 Jahre Modellbetrieb für Ökolandbau in Müncheberg. Teil 2: Wie ertragslabil sind Körnerleguminosen im Vergleich zu Getreide und Mais?
Auf dem Modellbetrieb für Ökolandbau in Müncheberg wurden von 1993 bis 2013 Feldversuche zur Ermittlung der Ertragsstabilität von zwei Körnerleguminosen (Schmalblättrige Lupine und Futtererbse), Wintergetreide (Roggen und Weizen), Hafer und Silomais durchgeführt. Zwei orthogonale Datensätze wurden genutzt um die temporären Ertragsschwankungen der Einzelkulturen zu vergleichen. Beide Körnerleguminosen zeigten die geringste Ertragsstabilität von allen untersuchten Kulturen. Dies war sowohl für varianzbasierte als auch für regressionsbasierte Stabilitätsparameter der Fall. Gründe für die geringe Ertragsstabilität sind unzureichend bekannt. Es müssen Strategien für das Management entwickelt werden, um mit den großen Schwankungen umzugehen
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