5 research outputs found

    Ertrag und Futterqualität der Schmalblättrigen Süßlupine (L. angustifolius) in Reinsaat und im Gemengeanbau

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    Im Zusammenhang mit der angestrebten Fütterung von ausschließlich ökologisch erzeugtem Futter in der ökologischen Tierhaltung erlangt der Anbau der Schmalblättrigen Süßlupine größere Aufmerksamkeit. Sie weist einen hohen Anteil hochverdaulichen Rohproteins auf. Aus pflanzenbaulicher Sicht bietet die Schmalblättrige Süßlupine als Stickstoff fixierende Leguminose die Möglichkeit des N-Inputs in den Betriebskreislauf ökologisch wirtschaftender Betriebe. Sie ist damit eine Alternative zu Körnererbsen, um die hier notwendigen Anbaupausen von 6 Jahren einzuhalten. Die vorliegenden Versuche sollen neben der Bewertung der unterschiedlichen Leguminosenarten vor allem einen Beitrag über die Möglichkeiten eines Gemengeanbaus der Schmalblättrigen Lupine mit anderen Leguminosen oder mit Getreide leisten. Hierzu liegen bislang nur wenige Untersuchungen wie z.B. von Wichmann (2004) zum Gemengeanbau mit Getreide vo

    Unkrautunterdrückende Wirkung von Mischfruchtbeständen mit Blauer Süßlupine (L. angustifolius) im Ökologischen Landbau

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    Im Ökologischen Landbau trägt der Anbau der Blauen Süßlupine dazu bei, eine proteinreiche Futtermittelkomponente zur Verfügung zu stellen, die Fruchtfolge vielfältig zu gestalten und Stickstoffeinträge in das System zu erhöhen. Ein Problem im Körnerleguminosenanbau ist die Kontrolle der Unkräuter. Um den Unkräutern in Pflanzenbeständen die Wachstumsressourcen wie z.B. Licht zu entziehen, ist es wichtig, einen möglichst schnellen und dichten Bestandesschluss zu erreichen. Mischfruchtanbausysteme können gegenüber Reinsaaten eine bessere Bodenbedeckung und somit Unkrautunterdrückung erzeugen. Zum Anbau der Schmalblättrigen Lupine in Mischfrucht liegen bislang nur wenige Ergebnisse vor. Verschiedene Lupinenmischfruchtbestände wurden daher hinsichtlich ihrer Unkraut unterdrückenden Wirkung untersucht

    Kulturlandpläne – Umsetzung von mehr Naturschutzmaßnahmen auf Biohöfen

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    Ziel des Projektes war die Entwicklung eines umfassenden Beratungskonzeptes zur Erstellung von hofindividuellen Naturschutzplänen für Biobetriebe (= Kulturlandpläne). Die Kulturlandplanberatung setzt am Interesse des Landwirts an. Um die Umsetzung von mehr Naturschutzmaßnahmen auf dem Betrieb zu erreichen, wird ein Maßnahmenpaket zusammengestellt, das mit dem Landwirt gemeinsam entwickelt wird und betriebliche Belange berücksichtigt. Der gesamte Beratungsprozess und der Kulturlandplan haben einen positiven Einfluss auf die Motivation des Landwirts und führen dazu, dass Naturschutzbelange im Betriebsalltag einen höheren Stellenwert einnehmen. Der Hof und seine Flächen werden aus einer - für den Landwirt oftmals neuen – naturschutzfachlichen Sicht dargestellt. In den Beratungsprozess werden Bildungselemente integriert, die das Verständnis für ökologische Zusammenhänge verbessern und die Bedeutung des Naturschutzes vermitteln. Um einen Kulturlandplan effizient erarbeiten zu können, wurden im Projekt ein Beratungskonzept mit einzelnen Teilschritten und eine Vielzahl von Beraterhilfsmittel entwickelt. Mit der Ökologischen Standortbestimmung steht ein Bewertungstool zu Einschätzung der derzeitigen Naturschutzleistungen des Betriebes zur Verfügung. Da die Zusammenfassung aller Beratungsergebnisse im eigentlichen Plan sehr zeitaufwändig ist, wurde eine Beraterdatenbank entwickelt. Diese Datenbank stellt Textbausteine besonders zur Maßnahmenumsetzungen und mit hilfreichen Hintergrundinformationen zur Verfügung, beinhaltet automatisierte Funktionen und versieht den Bericht mit einem optisch ansprechenden Layout. So lässt sich der gesamte Kulturlandplan deutlich schneller erstellen als normalerweise üblich. Die Kulturlandpläne stoßen auf sehr gute Akzeptanz bei den Betrieben. Bereits im ersten Jahr nach der Erstellung der Pläne wurden eine Vielzahl von Maßnahmen umsetzt. Dies zeigt, dass Kulturlandplanberatung tatsächlich zu mehr Naturschutz auf den Betrieben führt

    Auswirkungen unterschiedlicher Aussaatstärkenverhältnisse von Gemengen mit der Schmalblättrigen Süßlupine (L. angustifolius) auf den Kornertrag

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    Die Schmalblättrige Süßlupine weist in Reinsaatbeständen aufgrund ihrer langsamen Jugendentwicklung oftmals eine erhöhte Verunkrautung auf. Diese kann durch den Gemengeanbau wirkungsvoll reduziert werden (Bilau et al., 2006). Gleichzeitig wurde jedoch festgestellt, dass der Anteil an Schmalblättriger Süßlupine in dem Erntegut von Gemengen bei Aussaatmengen mit jeweils 50% der jeweiligen Reinsaatstärke mit 15-20% recht gering ausfiel (Böhm & Berk, 2006). Aus diesem Grund wurden in den darauf folgenden Feldversuchen die Aussaatstärken zu Gunsten der Schmalblättrigen Süßlupine verändert, um zu überprüfen, ob der Ertragsanteil der Schmalblättrigen Süßlupine erhöht werden kann

    Süßlupine auch im Gemenge geeignet?

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    Als Leguminose trägt die blaue Süßlupine zum N-Input in den Betriebskreislauf bei und ist damit eine Alternative zur Körnererbse, bei der Anbaupausen von sechs Jahren einzuhalten sind. Lupinen haben einen hohen Vorfruchtwert und ihre Wurzeln sind in der Lage, schwer verfügbare Phosphorverbindungen zu mobilisieren. Die Blaue Lupine besitzt im Vergleich zur Weißen und Gelben Lupine die höchste Toleranz gegenüber der Antracnose. Es existieren zwei verschiedene Wuchsformen: Der endständige Wuchstyp und der Verzweigungstyp, der eine höhere Zahl hülsentragender Seitentriebe bildet und dadurch später abreift. Die spezifischen Knöllchenbakterien (Bradyrhizobium lupini) der Lupinen können nur noch von Seradella auf die Lupine übertragen werden, nicht aber von Erbse oder Ackerbohne. Deshalb muss das Saatgut mit den spezifischen Rhizobien geimpft werden, wenn auf dem Standort noch nie oder während der letzten zehn Jahre keine Lupinen oder Seradella angebaut wurden. Hierfür stehen Präparate wie HiStick, Radicin No 6 und Biodoz zur Verfügung. Am Institut für ökologischen Landbau in Trenthorst (Schleswig-Holstein) wurden im Jahr 2003 Versuche zur Anbaueignung der Blauen Süßlupine durchgeführt. Dabei wurden die am Markt verfügbaren Sorten der Blauen Süßlupine verglichen und ihre Leistungen im Gemenge mit Sommergerste, Futtererbsen, Ackerbohnen und Leindotter geprüft. Erste Ergebnisse werden dargestellt
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