110 research outputs found

    Basic Income Reform in Germany: Better Gradualism than Cold Turkey

    Get PDF
    This paper advocates the cautious and constitutional evolution of existing basic income schemes (?unemployment benefit II?) and Targeted Negative Income Tax (TNIT = "Einstiegsgeld") into a means-tested combi-wage model for the future long-term unemployed (gradualism strategy). The paper argues that, with regard to existing unemployment benefit II claimants, stronger financial incentives should be offered on a time restricted basis by largely disregarding (up to the relative poverty line) earnings from "mini", "midi" and part-time jobs – with the aim of providing current unemployment II claimants with a powerful incentive to work at least 15 hours a week and thus to relinquish their unemployed status. Bearing in mind the uncertain employment impact and the related fiscal risks, the paper advises against additional financial incentives by reducing support levels from one day to the next (cold turkey strategy). --Labor Market Reform,Employee Subsidy,Workfare,longterm unemployment

    Basic Income Reform in Germany: Better Gradualism than Cold Turkey

    Full text link
    This paper advocates the cautious and constitutional evolution of existing basic income schemes (“unemployment benefit II”) and Targeted Negative Income Tax (TNI

    The Targeted Negative Income Tax (TNIT) in Germany: Evidence from a Quasi Experiment

    Get PDF
    We report empirical evidence from the first field experiments to be conducted in Germany with program and control groups between 1999 and 2002. The evaluated program called ?Targeted Negative Income Tax (TNIT)? is a time-restricted employee subsidy for means-tested welfare recipients. We focus on a unique data set on welfare recipients in Mannheim and estimate the treatment effect of TNIT on participation probability. The average treatment effect is significant and lies between 6.6 and 6.8 percentage points. Since January 1st, 2005, TNIT can be offered to all means-tested long-term unemployed people in Germany by public case managers. --Field experiments,Labor Market Reform,Negative Income Tax,employee subsidy,long-term unemployment

    Deregulating Job Placement in Europe: A Microeconometric Evaluation of an Innovative Voucher Scheme in Germany

    Get PDF
    Job placement vouchers can be regarded as a tool to spur competition between public and private job placement activities. The German government launched this instrument in order to end the public placement monopoly and to subsidize its private competitors. We exploit very rich administrative data provided for the first time by the Federal Employment Agency and apply propensity score matching as a method to solve the fundamental evaluation problem and to estimate the effect of the vouchers. We find positive treatment effects on the employment probability after one year of 6.5 percentage points in Western Germany and give a measure for deadweight loss. --Job Placement,Active Labor Market Policy,Matching

    Das 'Einstiegsgeld Plus' bei einer Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe

    Get PDF
    Die Bundesregierung plant, im Zuge der Unterstützung der Vorschläge der Hartz-Kommission die Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammenzulegen. Welche ökonomischen Anreizinstrumente sollten sowohl für die Hilfeempfänger als auch für die Case Manager in den Job-Centern der Arbeitsämter berücksichtigt werden, damit die Zusammenführung erfolgversprechend wird? --

    The Targeted Negative Income Tax (TNIT) in Germany : Evidence from a Quasi Experiment

    Get PDF
    We report empirical evidence from the first field experiments to be conducted in Germany with program and control groups between 1999 and 2002. The evaluated program called "Targeted Negative Income Tax (TNIT)" is a time-restricted employee subsidy for means-tested welfare recipients. We focus on a unique data set on welfare recipients in Mannheim and estimate the treatment effect of TNIT on participation probability. The average treatment effect is significant and lies between 6.6 and 6.8 percentage points. Since January 1st, 2005, TNIT can be offered to all means-tested long-term unemployed people in Germany by public case managers

    Wie lässt sich die gesetzliche Pflegeversicherung mit Hilfe personengebundener Budgets reformieren?

    Get PDF
    Vor dem Hintergrund des steigenden Kostendrucks und eines Rekorddefizits der gesetzlichen Pflegeversicherung von 400 Mio. Euro in 2002 setzt die Rürup-Kommission in ihren Reformplänen für die gesetzliche Pflegeversicherung unter anderem auf die Erprobung so genannter personengebundener Pflegebudgets. Dabei handelt es sich um eine Geldleistung, die dem Pflegebedürftigen zum Kauf gewünschter Pflegedienstleistungen dient. Durch die Einführung dieser Leistungsform verspricht sich die Kommission die Ausschöpfung von Rationalisierungspotenzialen. Ziel dieses Beitrages ist es, nach einer ersten theoretischen Diskussion des Pflegebudgets, einen Überblick über bereits bestehende Ansätze zur Umsetzung eines solchen Konzeptes im nationalen und internationalen Kontext zu geben. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Erprobung eines PGB im deutschen Kontext gegeben sein müssen. Darüber hinaus identifiziert dieser Beitrag Forschungslücken, die es im Zuge der Erprobung eines personengebundenen Pflegebudgets zu schließen gilt. Zu diesem Zweck wird eine umfassende Evaluationsstudie empfohlen. Insbesondere wird angeregt, die Erprobung des Pflegebudgets als ein soziales Experiment zu konzipieren, bei dem neben einer Gruppe von Budgetempfängern auch eine Kontrollgruppe gebildet wird, um so eine adäquate Evaluation der Wirkungen des Pflegebudgets auf die Budgetempfänger vornehmen zu können. Darüber hinaus soll eine Erprobung des Pflegebudgets in verschiedenen Gemeinden auch eine Identifizierung indirekter Wirkungen im Gesamtsystem der pflegerischen Versorgung ermöglichen

    Soziale Experimente mit dem Pflegebudget (2004-2008) – Konzeption des Evaluationsdesigns

    Full text link
    In diesem Beitrag wird das Evaluationskonzept zu den geplanten sozialen Experimenten mit dem so genannten personengebundenen Budget (Pflegebudget) vorgestellt. Das Pflegebudget ist eine Geldleistung, die vom Pflegebedürftigen bzw. Pflegeangehörigen zum bedarfsgerechten Einkauf von Pflegedienstleistungen verwendet werden darf. Das Pflegebudget könnte die bestehenden Sach- und Geldleistungen zukünftig ergänzen, falls es sich in sozialen Experimenten als kosteneffziente Art der Leistungserbringung bewährt. Internationale Erfahrungen mit personengebundenen Budgets, insbesondere in den Niederlanden und Großbritannien, deuten darauf hin, dass eine höhere Pflegequalität bei Kosten in Sachleistungshöhe erreicht werden könnte, weil in der häuslichen Pflege individuelle und nicht mehr staatlich bestimmte Pflegearrangements getroffen werden können. Bei der Entwicklung des Evaluationsdesigns sind jedoch zwei deutsche Spezifika zu beachten. Zum einen wird das Pflegebudget mit der Beratungsleistung eines Case Managers verbunden, zum anderen enthält das bestehende Leistungssystem bereits Geld- und Sachleistungen. Das Pflegebudget soll zwischen 2004 und 2008 in sieben Standorten in West- und Ostdeutschland mit randomisierten Kontrollgruppen als soziales Experiment erprobt werden

    Das Mannheimer Grundsicherungsmodell – der Weg zu einer effizienteren und gerechteren Grundsicherung ohne Absenkung des Arbeitslosengeld II-Niveaus

    Full text link
    Wie lässt sich die Grundsicherung in Deutschland effizienter und gerechter ausgestalten, wenn das Arbeitslosengeld II aus politischen Gründen nicht generell gesenkt werden soll und keine zusätzlichen unteren Lohngruppen durch die Tarifpartner vereinbart werden? Das Mannheimer Grundsicherungsmodell setzt auf die konsequente Einforderung der Arbeitspflicht für alle Arbeitsfähigen durch verpflichtende gemeinnützige Arbeit und gleichwertige Anerkennung ehrenamtlichen Engagements bei intensiver Jobvermittlung und Fallbetreuung, konsequenter Sanktionierung von Arbeitsunwilligkeit und Möglichkeiten der Förderung durch zeitlich befristete Arbeitnehmer- und Arbeitgeberzuschüsse. Die Menschen sollen – wissend um die jeweiligen Auswirkungen – künftig autonom und selbstverantwortlich entscheiden. Vorgeschlagen wird eine „Mehr Selbstverantwortung, mehr Anreiz“-Strategie. Die vorgeschlagene Reform der Grundsicherung sollte ergänzt werden durch Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsnachfrage der Unternehmen – durch Kostenentlastungen für gering qualifizierte Arbeit

    Geringqualifizierte Arbeit, Marktlöhne und Sozialpolitik: Konzepte für Deutschland

    Get PDF
    In diesem Beitrag wird die Grundsicherungsdiskussion der letzten zehn Jahre in Deutschland zusammengefasst. Diese Diskussion wurde in den neunziger Jahren unter dem Stichwort "Bürgergeld" und in den letzten Jahren unter dem Stichwort "Kombilohn" geführt. Bei der Bürgergelddiskussion stand die Vereinfachung des sozialen Sicherungssystems im Mittelpunkt. Die über hundert verschiedenen Transfers an Haushalte sollten ersatzlos zugunsten eines einzigen Transfers gestrichen werden: dem Bürgergeld. Dabei sollten die Höhe und die Anrechnung eigenen Einkommens der Bürgergeldempfänger anreizfreundlich ausgestaltet werden. Die in Spermann (2001) ausführlich dargestellte Bürgergelddiskussion führte zu mehreren Modellversuchen mit bürgergeldverwandten Instrumenten, die bundesweite Einführung wurde dagegen angesichts hoher errechneter fiskalischer Belastungen verworfen. In den letzten Jahren lebte die Bürgergelddiskussion unter dem Namen Kombilohn erneut auf – vor dem Hintergrund hoher Langzeitarbeitslosigkeit. Unter dem Stichwort Kombilohn werden sowohl Einkommenszuschüsse an Arbeitnehmer (in der Regel innerhalb des bestehenden Grundscherungssystems) als auch Lohnkostenzuschüsse an Arbeitgeber verstanden.
    corecore