12 research outputs found
Informations- und Kommunikationstechnologien: Beschäftigung, Arbeitsformen und Umweltschutz
Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Informations- und Kommunikationsgesellschaft sind tiefgreifende Veränderungen bei Beschäftigung und Arbeitsformen zu erwarten. Die Analyse lang- und mittelfristiger Trends auf Arbeitsmärkten und in Organisationen zeigt, daß bislang rationalisierungsbedingte Beschäftigungseinbußen im primären und sekundären Sektor der Volkswirtschaft durch Beschäftigungsexpansion im Dienstleistungsbereich und da insbesondere im öffentlichen Dienst überkompensiert werden konnten. Der Trend zur Tertiarisierung der Beschäftigung wird durch den jetzt einsetzenden Technisierungs- und Informatisierungsschub quantitativen und qualitativen Veränderungen unterworfen. Die Sekundäreffekte des Einsatzes von IuK-Technologien sind nur unter Hinzunahme differenzierterer Betrachtung von Untersegmenten der Branchen, der Tätigkeitsbereiche und Qualifikationsebenen der Beschäftigten zu analysieren. In der sich jetzt abzeichnenden Entwicklung reicht die Zahl der durch IuK-Technologien neu entstehenden Arbeitsplätze nicht aus, um Rationalisierungsverluste auch künftig noch zu kompensieren. Allein hochqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden von der Informatisierung der Wirtschaft profitieren können. Hinsichtlich der Zunahme von Nichtnorm-Arbeitsverhältnissen sowie Veränderungen von Arbeitsformen ist der Einsatz von IuK-Technologien allerdings lediglich als ermöglichender und Co-Faktor zu qualifizieren. Als ebensolche Faktoren erweisen sich die IuK-Technologien auch in bezug auf die ökologischen Auswirkungen. Für die untersuchten Bereiche wird gezeigt, daß gewünschte und unerwünschte Folgen der gesellschaftlichen Genese, Ausbrei tung und Anwendungen von IuK-Technologien nur durch diese Techniken ermöglicht, aber wesentlich von den sozioökonomischen Rahmenfaktoren und ihrer Gestaltung abhängig sind. IuK-T echnologien erweisen sich so weniger als Form, denn als geeignete Medien gesellschaftlicher Veränderung und ihrer politisch-rechtlichen Gestaltung. -- The production and adoption of information and communication technologies is only one of other factors that presently determine the quantity and quality of work in the process of development of the "Information Society". Negative developments on job markets have to be analysed on the levels of branches, qualification levels and occupational functions to find out about the different inducing factors. The result of such an analysis is that the markets of media, information- and communication technologies are not able to solve the structural problems of job markets as well as it cannot solve ecological problems automatically. These technologies can only be qualified as enabling factors, which allow but not determine new societal and ecological alternatives, which depend much more on the socio-economical set-up. Information and communication technologies are consequently societal media, which allow new forms of societal settings, which depend on the modi of political and legal designing.
KI in der digitalisierten Medienwirtschaft : Fallbeispiele und Anwendungen von Algorithmen
Zunehmend werden Tätigkeiten wie die Konzeption, die Herstellung und Zusammenstellung von Medienprodukten, die früher durch menschliche Arbeitsleistungen, professionelle Gestaltungskompetenz und Kreativität geprägt waren, durch automatisierte und intelligente Routinen und Programme übernommen. Wie dies bei Games, Kinofilmen, Streaming, Musik, belletristischer Literatur und Mangas geschieht und welche Folgen dies hat, dokumentiert nun das Buch „KI in der digitalisierten Medienwirtschaft“
Informations- und Kommunikationstechnologien: Beschäftigung, Arbeitsformen und Umweltschutz
Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Informations- und Kommunikationsgesellschaft sind tiefgreifende Veränderungen bei Beschäftigung und Arbeitsformen zu erwarten. Die Analyse lang- und mittelfristiger Trends auf Arbeitsmärkten und in Organisationen zeigt, daß bislang rationalisierungsbedingte Beschäftigungseinbußen im primären und sekundären Sektor der Volkswirtschaft durch Beschäftigungsexpansion im Dienstleistungsbereich und da insbesondere im öffentlichen Dienst überkompensiert werden konnten. Der Trend zur Tertiarisierung der Beschäftigung wird durch den jetzt einsetzenden Technisierungs- und Informatisierungsschub quantitativen und qualitativen Veränderungen unterworfen. Die Sekundäreffekte des Einsatzes von IuK-Technologien sind nur unter Hinzunahme differenzierterer Betrachtung von Untersegmenten der Branchen, der Tätigkeitsbereiche und Qualifikationsebenen der Beschäftigten zu analysieren. In der sich jetzt abzeichnenden Entwicklung reicht die Zahl der durch IuK-Technologien neu entstehenden Arbeitsplätze nicht aus, um Rationalisierungsverluste auch künftig noch zu kompensieren. Allein hochqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden von der Informatisierung der Wirtschaft profitieren können. Hinsichtlich der Zunahme von Nichtnorm-Arbeitsverhältnissen sowie Veränderungen von Arbeitsformen ist der Einsatz von IuK-Technologien allerdings lediglich als ermöglichender und Co-Faktor zu qualifizieren. Als ebensolche Faktoren erweisen sich die IuK-Technologien auch in bezug auf die ökologischen Auswirkungen. Für die untersuchten Bereiche wird gezeigt, daß gewünschte und unerwünschte Folgen der gesellschaftlichen Genese, Ausbrei tung und Anwendungen von IuK-Technologien nur durch diese Techniken ermöglicht, aber wesentlich von den sozioökonomischen Rahmenfaktoren und ihrer Gestaltung abhängig sind. IuK-T echnologien erweisen sich so weniger als Form, denn als geeignete Medien gesellschaftlicher Veränderung und ihrer politisch-rechtlichen Gestaltung.The production and adoption of information and communication technologies is only one of other factors that presently determine the quantity and quality of work in the process of development of the "Information Society". Negative developments on job markets have to be analysed on the levels of branches, qualification levels and occupational functions to find out about the different inducing factors. The result of such an analysis is that the markets of media, information- and communication technologies are not able to solve the structural problems of job markets as well as it cannot solve ecological problems automatically. These technologies can only be qualified as enabling factors, which allow but not determine new societal and ecological alternatives, which depend much more on the socio-economical set-up. Information and communication technologies are consequently societal media, which allow new forms of societal settings, which depend on the modi of political and legal designing