44 research outputs found

    WTO and food security Strategies for developing countries

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    'Within a general equilibrium modeling framework two different negotiation strategies of developing countries for the WTO negotiations are simulated. The first simulation is a more 'defensive' strategy where developing countries put their negotiation efforts into obtaining further special and differential treatment (SDT) provisions and strengthening the existing ones that were stipulated in the last Uruguay Round Agreement. In the second, more 'offensive', strategy developing countries put emphasis on obtaining better market access for their export products and on reducing export subsidies of developed countries. The results show that a stronger liberalization results in increased global production output and shifts in trading patterns. Individual net food-importing developing countries may stay with lower food availability. From a welfare point of view, all countries gain, but developing countries gain most from a correction of their own distorted domestic markets and less from that in other countries. These results lead to the suggestion that the use of SDT for food security should be restrained to fields that individual countries can not influence on their own, e.g. world market price fluctuations, but should be excluded from fields that countries can influence through a change in their domestic policies. Developing countries should be assisted to develop alternative public budget sources and to build up capacities to design and implement allowed support policies in order to enhance production for own food consumption and for exports to obtain foreign exchange earnings.' (author's abstract)Der vorliegende Beitrag untersucht verschiedene Strategien, die zu einer Nahrungssicherheit in Entwicklungslaendern beitragen sollen. Innerhalb eines Rahmens allgemeiner Gleichgewichtsmodelle werden zwei unterschiedliche Verhandlungsstrategien fuer Entwicklungslaender bei den WTO-Verhandlungen simuliert. Die erste Simulation ist eine eher defensive Strategie, bei der Entwicklungslaender ihre Verhandlungsbemuehungen auf das Erreichen weiterer spezieller und differenzierter Behandlung (SDT) konzentrieren und versuchen, die Ergebnisse der Uruguayrunde in ihrem Sinne zu verstaerken. In der zweiten, eher offensiven Strategie legen die Entwicklungslaender das Hauptgewicht darauf, besseren Marktzugang fuer ihre Exportprodukte zu erreichen und die Exportsubventionen der Industrielaender zu verringern. Die Ergebnisse zeigen, dass eine staerkere Liberalisierung zu erhoehtem globalen Produktionsoutput und zur Verschiebungen der Handelsmuster fuehrt. Nahrungsmittel importierende Entwicklungslaender muessen mit niedrigerer Nahrungsmittelverfuegbarkeit rechnen. Von einem Wohlfahrtsgesichtspunkt betrachtet gewinnen alle Laender, aber die Entwicklungslaender gewinnen am meisten von einer Korrektur ihrer eigenen verzerrten Binnenmaerkte und weniger von der in anderen Laendern. Diese Resultate fuehren zu dem Vorschlag, dass der Gebrauch von SDT fuer die Nahrungsmittelsicherheit auf die Bereiche beschraenkt werden sollte, die einzelne Laender nicht selbst beeinflussen koennen, wie z.B. Weltmarktpreisfluktuationen. Der Gebrauch sollte fuer die Bereiche ausgeschlossen werden, auf die Laender durch eine Veraenderung ihrer heimischen Politik Einfluss haben. Entwicklungslaender sollten unterstuetzt werden, um alternative oeffentliche Etatquellen zu erschliessen und um Kapazitaeten fuer den Export und den Eigenkonsum von Nahrungsmitteln aufzubauen. (ICDUebers)German title: WTO und Nahrungsmittelsicherheit: Strategien fuer EntwicklungslaenderSIGLEAvailable from http://www.uni-hohenheim.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Poverty alleviation as intervention in complex and dynamic social fields

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    Der vorliegende Beitrag gibt erstens einen Ueberblick ueber die aktuelle Debatte innerhalb der deutschen Sozialwissenschaften (besonders der Soziologie und der Anthropologie) zum Themenkomplex internationaler Agrarforschung und beschaeftigt sich zweitens mit dem Verstaendnis von Armut. Die Grundlage bietet eine akteursorientierte Perspektive. Zunaechst wird auf die Bedeutung der Armutsbekaempfung in der Agrarforschung eingegangen, wobei besonders die Rolle, die den Sozialwissenschaften dabei zukommt, beleuchtet wird. Im zweiten Kapitel untersucht der Autor das Ueberleben in komplexen und dynamischen sozialen Feldern. Es wird auf analytischer Ebene zwischen der Ueberlebenssicherung mittels produktiver Aktivitaeten und der Ueberlebenssicherung mittels so genannter Sicherheitsnetzwerke unterschieden, die gegenseitige Pflichten und Unterstuetzung definieren. Im dritten Kapitel werden die Probleme analysiert, die sich bei der Intervention in komplexe und dynamische soziale Felder ergeben. Im vierten Kapitel formuliert der Autor eine Forderung nach einer verbesserten Strategie in der Agrarforschung und nennt die Eckpunkte, die dabei beruecksichtigt werden muessen. (ICD)German title: Armutsreduktion als Intervention in komplexen und dynamischen sozialen FeldernAvailable from http://www.uni-hohenheim.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Globalisierung, Einkommensverteilung und laendliche Regionalentwicklung in Entwicklungslaendern

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    Der vorliegende Beitrag untersucht die Bedeutung der laendlichen Regionalentwicklung in Entwicklungslaendern angesichts einer zunehmenden Globalisierung. Zunaechst beschreibt der Autor den Paradigmenwechsel in der Entwicklungspolitik seit Anfang der 50er Jahre. Drei Denkschulen mit jeweils unterschiedlicher Ausgangshypothese entwickelten Richtlinien, die in Entwicklungsstrategien ihren Ausdruck fanden. Die erste geht auf die 'Prebisch-Singer-These' der sich verschlechternden Terms of Trade fuer Entwicklungslaender zurueck. Eine zweite Denkrichtung geht auf Ragnar Nurkse zurueck, der die Aufgabe des Staates darin sah, Marktversagen in Form des Auftretens externer Effekte zu korrigieren. Die Gegenposition formulierte A.O. Hirschman mit seinem Modell des 'unbalanced growth'. Anfang der 80er Jahre kam es zu einem Paradigmenwechsel, der im Konzept der Strukturanpassung seinen Niederschlag fand und eine geeignete Voraussetzung fuer die Globalisierung schaffte. Im dritten Kapitel gibt der Autor einen kurzen Ueberblick ueber die Entwicklungstrends in den Entwicklungslaendern seit Anfang der 70er Jahre. Kapitel vier untersucht den Einfluss der Globalisierung auf die Regionalentwicklung und geht der Frage nach, wie die negativen Effekte abzufedern sind. Im fuenften Kapitel werden die Aufgaben des Staates bei der armutsreduzierenden Regionalentwicklung beleuchtet. (ICD)Available from http://www.uni-hohenheim.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Improving bankability of small farmers in Northern Vietnam

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    Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie der Zugang zu Krediten fuer Kleinbauern in Nordvietnam verbessert werden kann. Auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung zu diesem Thema werden Empfehlungen abgegeben. Der dabei verwendete Ansatz geht von der Etablierung eines gruppenbasierten Kreditsicherungsfonds aus, der in einer partizipatorischen Forschungsarbeit in verschiedenen Gemeinden Nordvietnams entwickelt wurde. Die Fragen, die dabei im Zentrum stehen, lauten: (1) Wie koennen die Kleinbauern in die Lage versetzt werden, einen solchen Fonds aufzubauen, (2) wird dieses Modell ueberhaupt akzeptiert und ist es in der Lage, die Abneigung der privaten Haushalte gegen Verschuldung zu ueberwinden? Untersuchungsregion ist der BA BE Distrikt, eine Region im Norden Vietnams. Der Autor gibt zunaechst einen Ueberblick ueber den formellen Finanzsektor in dieser Region und erlaeutert danach den theoretischen Hintergrund und die Methode der Untersuchung. Abschliessend werden einige Empfehlungen zur Verbesserung der Kreditwuerdigkeit der nordvietnamesischen laendlichen Bevoelkerung vorgestellt. (ICD)German title: Verbesserung der Bankwuerdigkeit nordvietnamesischer KleinbauernAvailable from http://www.uni-hohenheim.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    The development of the rural nonfarm sector in transition economies Implications of capital intensity on labour productivity and employment

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    Der vorliegende Beitrag untersucht die Auswirkungen von Kapitalintensitaet, Arbeitsproduktivitaet und Beschaeftigung auf den laendlichen Nichtfarmsektor in Rumaenien. Die Autoren geben zunaechst einen kurzen Ueberblick ueber die Entwicklungsstrategien der Weltbank und des IWF seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts, wobei der Schwerpunkt auf die laendlichen Gebiete gelegt wird. Im Anschluss daran werden die fuenf wichtigsten Aspekte der laendlichen Entwicklung vorgestellt: Innovation, Infrastruktur, Inputs, Institutionen und Anreize. Diese werden in einem oekonometrischen Modell angewendet, um so die Entwicklung des Nichtfarmsektors zu erklaeren. Die Autoren stellen dann das verwendete Datenmaterial und die Modellspezifikation vor. Die zentrale These lautet, dass der Nichtfarmsektor, wenn er mit genuegend Kapital und Produktionsfaktoren ausgestattet ist, einen positiven Einfluss auf die Beschaeftigung hat, da eine hohe Nachfrage nach Arbeitskraeften besteht. Im naechsten Abschnitt werden die Daten des rumaenischen Nichtfarmsektors untersucht, und zwar unter Verwendung explorativer Statistiken und oekonometrischer Modelle. In der abschliessenden Zusammenfassung wird deutlich, dass die Ausgangsthese durch die empirischen Ergebnisse zum Teil unterstuetzt wird. (ICD)German title: Die Entwicklung des agrarischen Nichtfarmsektors in Transitionsoekonomien: Implikationen zur Kapitalintensitaet von Arbeitsproduktivitaet und BeschaeftigungSIGLEAvailable from http://www.uni-hohenheim.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Decentralisation in Peru's agricultural policy A critical review from 1993-1998

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    Ziel der Autoren ist es zum einen, die Diskrepanz zwischen den theoretischen Zielen der Dezentralisierung und der praktischen Umsetzung aufzuzeigen. Zum anderen werden die Politik der landwirtschaftlichen Subventionen und der Dezentralisierungsprozess analysiert. Dabei geht es vor allem um die Identifizierung der Problemfelder und die Entwicklung von Loesungsmoeglichkeiten. Zunaechst stellen die Autoren den theoretischen Hintergrund von Dezentralisierung vor, wobei zwischen normativen und funktionalen Zielen unterschieden wird. Im dritten Kapitel wird die Dezentralisierung im peruanischen Agrarsektor untersucht. Es wird auf die administrativen Rahmenbedingungen und die staatliche Subventionspolitik eingegangen. Abschliessend werden die Ergebnisse zusammengefasst und einige Verbesserungsvorschlaege abgegeben. (ICD)German title: Dezentralisierung in Perus LandwirtschaftspolitikAvailable from http://www.uni-hohenheim.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Impact of agricultural policy on food security An agricultural sector modelling approach for Benin

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    Der vorliegende Beitrag untersucht den Zusammenhang von wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Reformen einerseits und der Nahrungsmittelproduktion und dem Nahrungsmittelkonsum andererseits am Beispiel Benins. Die Autoren gehen darueber hinaus der Frage nach, wie sich der Aspekt der Nahrungsmittelsicherheit ohne diese Reformen gestaltet haette. Die Regierung Benins hat die ersten Strukturanpassungsprogramme im landwirtschaftlichen Bereich 1989 begonnen. Die Hauptkomponenten der Programme waren die Reduzierung des Haushaltsdefizits, die Liberalisierung der Wirtschaft und institutionelle Reformen mit dem Ziel, guenstige Bedingungen fuer ein nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Innerhalb dieser Programme kam es auch zu einer Liberalisierung des Nahrungsmittelsektors. Die Autoren konzentrieren sich in diesem Beitrag auf die noerdliche Provinz Borgou, da von dort der Grossteil der Nahrungsmittelproduktion Benins kommt. Nachdem zunaechst der Zusammenhang von wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Reformen und der Nahrungsmittelsicherheit dort untersucht wird, stellen die Autoren im dritten Kapitel ihr Analyseinstrument vor und wenden es auf den Fall Borgou an. Dabei handelt es sich um ein Mehrebenen-Analyseinstrument fuer den landwirtschaftlichen Sektor (MATA). MATA stellt eine Kombination von drei miteinander verbundenen Modulen (Produktion, Konsum, makrooekonomischer Kontext). (ICD)German title: Der Einfluss der Agrarpolitik auf die Nahrungsmittelsicherheit: ein Modellansatz fuer den Agrarsektor in BeninSIGLEAvailable from http://www.uni-hohenheim.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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