6 research outputs found

    Participation of unemployment benefit recipients in active labor market programs : before and after the German labor market reforms

    Get PDF
    "Between 2005 and 2007 the German government raised a per-capita amount of around 10.000 Euros for each transition out of unemployment benefit receipt into basic social care, to be paid by the unemployment insurance. The so called 'Aussteuerungsbetrag' set strong incentives that investments in active labor market programs for unemployment benefit recipients should pay off - in terms of an exit from registered unemployment - before a transition into basic social care for needy jobseekers occurred. This raised considerable public concerns that less programs would be granted, in particular for hard-to-place workers. Our paper analyzes if these concerns were justified. We compare four cohorts, eligible for unemployment benefits at the beginning of their unemployment spell during March of the years 2003 to 2006. We conduct some descriptive analyses and estimate piecewise constant exponential hazard models to investigate the correlation between individual characteristics and transition rates into programs. The results show that transition rates into programs were in fact low across the 2005 cohort, but rather high for the 2006 cohort. The expectation that particular disadvantaged groups of unemployed would participate less in active labor market programs in the postreform period is not confirmed; their transition rates into programs were significantly higher across the 2006 cohort than in pre-reform cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))arbeitsmarktpolitische Maßnahme - Zu- und Abgänge, Hartz-Reform - Erfolgskontrolle, Aussteuerungsbetrag - Auswirkungen, Teilnehmerstruktur, Arbeitslose, schwervermittelbare Arbeitslose

    Participation of unemployment benefit recipients in active labor market programs: before and after the German labor market reforms

    Full text link
    "Between 2005 and 2007 the German government raised a per-capita amount of around 10.000 Euros for each transition out of unemployment benefit receipt into basic social care, to be paid by the unemployment insurance. The so called 'Aussteuerungsbetrag' set strong incentives that investments in active labor market programs for unemployment benefit recipients should pay off - in terms of an exit from registered unemployment - before a transition into basic social care for needy jobseekers occurred. This raised considerable public concerns that less programs would be granted, in particular for hard-to-place workers. Our paper analyzes if these concerns were justified. We compare four cohorts, eligible for unemployment benefits at the beginning of their unemployment spell during March of the years 2003 to 2006. We conduct some descriptive analyses and estimate piecewise constant exponential hazard models to investigate the correlation between individual characteristics and transition rates into programs. The results show that transition rates into programs were in fact low across the 2005 cohort, but rather high for the 2006 cohort. The expectation that particular disadvantaged groups of unemployed would participate less in active labor market programs in the postreform period is not confirmed; their transition rates into programs were significantly higher across the 2006 cohort than in pre-reform cohorts." (author's abstract)"Im Jahr 2005 wurde im Zuge der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe auch der so genannte 'Aussteuerungsbetrag' eingeführt, der aus Sozialbeiträgen zur Arbeitslosenversicherung finanziert wurde: Die Bundesregierung erhob von 2005 bis 2007 von der Bundesagentur für Arbeit einen Pauschalbetrag von rund 10.000 Euro für jeden Arbeitslosen, a) dessen Anspruch auf Arbeitslosengeld I erlosch und b) für den innerhalb von drei Monaten nach Auslaufen seiner Versicherungsleistung ein Anspruch auf steuerfinanziertes Arbeitslosengeld II entstand. Ziel des Aussteuerungsbetrages war es unter anderem, einen Anreiz für eine schnellere Vermittlung arbeitsloser Personen in Beschäftigung zu schaffen - denn bei einer Eingliederung des Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt vor dem Übertritt in die Grundsicherung für Arbeitssuchende entfiel der Pro-Kopf-Betrag. In Politik und Öffentlichkeit wurden jedoch auch negative Anreize dieses 'Strafbetrages' diskutiert. Befürchtet wurden sowohl sinkende Maßnahmeteilnahmen als auch verkürzte Programmdauern. Vor allem eine Förderung schwer vermittelbarer Arbeitsloser würde sich nicht mehr auszahlen, da die Amortisation einer Investition in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen vor dem Übertritt in die Grundsicherung unwahrscheinlich sei. Der Beitrag untersucht, ob diese Bedenken gerechtfertigt waren. Wir vergleichen dazu Kohorten, die im März der Jahre 2003 bis 2006 in Arbeitslosigkeit eingetreten sind und zu diesem Zeitpunkt Anspruch auf Arbeitslosengeld I hatten. Für diese präsentieren wir deskriptive Ergebnisse und prüfen mittels ereignisanalytischer Verfahren, ob Zusammenhänge zwischen individuellen Charakteristika der arbeitslosen Personen und deren Übergangsraten in die entsprechenden Maßnahmen bzw. in die Grundsicherung vorliegen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Eintritte in arbeitsmarktpolitische Programme im ersten Jahr nach der Reform tatsächlich gering waren; 2006 waren sie hingegen relativ hoch. Die Vermutung, dass vergleichsweise schwer vermittelbare Personen nach 2005 geringere Übergangsraten in die Fördermaßnahmen hatten, können wir nicht bestätigen. Denn auch die Übergangsraten dieser Personen waren in 2006 signifikant höher als vor der Reform." (Autorenreferat

    Participation of unemployment benefit recipients in active labor market programs: Before and after the German labor market reforms

    Full text link
    Im Jahr 2005 wurde im Zuge der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe auch der so genannte 'Aussteuerungsbetrag' eingeführt, der aus Sozialbeiträgen zur Arbeitslosenversicherung finanziert wurde: Die Bundesregierung erhob von 2005 bis 2007 von der Bundesagentur für Arbeit einen Pauschalbetrag von rund 10.000 EURO für jeden Arbeitslosen, a) dessen Anspruch auf Arbeitslosengeld I erlosch und b) für den innerhalb von drei Monaten nach Auslaufen seiner Versicherungsleistung ein Anspruch auf steuerfinanziertes Arbeitslosengeld II entstand. Ziel des Aussteuerungsbetrages war es unter anderem, einen Anreiz für eine schnellere Vermittlung arbeitsloser Personen in Beschäftigung zu schaffen - denn bei einer Eingliederung des Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt vor dem Übertritt in die Grundsicherung für Arbeitssuchende entfiel der Pro-Kopf-Betrag. In Politik und Öffentlichkeit wurden jedoch auch negative Anreize dieses 'Strafbetrages' diskutiert. Befürchtet wurden sowohl sinkende Maßnahmeteilnahmen als auch verkürzte Programmdauern. Vor allem eine Förderung schwer vermittelbarer Arbeitsloser würde sich nicht mehr auszahlen, da die Amortisation einer Investition in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen vor dem Übertritt in die Grundsicherung unwahrscheinlich sei. Unser Beitrag untersucht, ob diese Bedenken gerechtfertigt waren. Wir vergleichen dazu Kohorten, die im März der Jahre 2003 bis 2006 in Arbeitslosigkeit eingetreten sind und zu diesem Zeitpunkt Anspruch auf Arbeitslosengeld I hatten. Für diese präsentieren wir deskriptive Ergebnisse und prüfen mittels ereignisanalytischer Verfahren, ob Zusammenhänge zwischen individuellen Charakteristika der arbeitslosen Personen und deren Übergangsraten in die entsprechenden Maßnahmen bzw. in die Grundsicherung vorliegen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Eintritte in arbeitsmarktpolitische Programme im ersten Jahr nach der Reform tatsächlich gering waren; 2006 waren sie hingegen relativ hoch. Die Vermutung, dass vergleichsweise schwer vermittelbare Personen nach 2005 geringere Übergangsraten in die Fördermaßnahmen hatten, können wir nicht bestätigen. Denn auch die Übergangsraten dieser Personen waren in 2006 signifikant höher als vor der Reform

    Förderung der beruflichen Qualifizierung durch Weiterbildungs- und Arbeitszeitmanagement: Ergebnisse einer Betriebsbefragung

    Full text link
    "Im Hinblick auf die künftige Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den aktuell diskutierten, potentiellen Fachkräftemangel gewinnt die berufliche Weiterbildung an Bedeutung. Neben kürzeren Maßnahmen spielen verstärkt auch längerfristig angelegte Qualifizierungen eine Rolle. Denn nur diese ermöglichen das Nachholen eines höheren Schul- oder Ausbildungsabschlusses, den Abschluss eines Hochschulstudiums oder Meisterlehrganges. Widmet sich ein Beschäftigter für einen längeren Zeitraum seiner Qualifizierung, steht er im Geschäftsablauf nicht zur Verfügung, es kommt durch seine Abwesenheit zu Arbeitsausfall. Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, den Ausgleich der entfallenden Arbeitszeit zu organisieren. Hieraus können positive Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt entstehen, vor allem kurzfristig. Unternehmen könnten für die Zeit der Abwesenheit unter anderem neue Mitarbeiter zur Vertretung einstellen oder gegebenenfalls auf anstehende Entlassungen verzichten. Vor Beginn der Weiterbildung muss eine Vereinbarung zwischen Beschäftigtem und Unternehmen nicht nur hinsichtlich der potentiellen Kostenaufteilung getroffen werden, sondern ebenfalls zur Legitimation der angestrebten Weiterbildungszeit. Zur Vereinheitlichung diesbezüglicher Absprachen könnten Lernzeitkonten als betriebliches Instrument zur Verknüpfung von Arbeits- und Weiterbildungszeit dienen. Der betriebliche Nutzen von Lernzeitkonten wird im Bericht herausgearbeitet und die Einstellung der Unternehmen untersucht. Den Betrieben sollte an einer stetigen und intensiven Weiterbildung ihrer Mitarbeiter gelegen sein. Der Forschungsbericht beschäftigt sich mit den Einschätzungen deutscher Betriebe bezüglich langfristiger Weiterbildungsmaßnahmen und deren Förderung sowie mit flankierenden Aspekten der Arbeitszeit. Die vorliegenden Ergebnisse resultieren aus der Betriebsbefragung des IAB zum Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot aus dem Jahr 2005, die sich neben ihrem Hauptthema mit ausgewählten Schwerpunktthemen befasst. Ein Schwerpunkt war die Förderung längerfristiger beruflicher Weiterbildung durch die Betriebe." (Autorenreferat

    Förderung der beruflichen Qualifizierung durch Weiterbildungs- und Arbeitszeitmanagement : Ergebnisse einer Betriebsbefragung

    Get PDF
    "Im Hinblick auf die künftige Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den aktuell diskutierten, potentiellen Fachkräftemangel gewinnt die berufliche Weiterbildung an Bedeutung. Neben kürzeren Maßnahmen spielen verstärkt auch längerfristig angelegte Qualifizierungen eine Rolle. Denn nur diese ermöglichen das Nachholen eines höheren Schul- oder Ausbildungsabschlusses, den Abschluss eines Hochschulstudiums oder Meisterlehrganges. Widmet sich ein Beschäftigter für einen längeren Zeitraum seiner Qualifizierung, steht er im Geschäftsablauf nicht zur Verfügung, es kommt durch seine Abwesenheit zu Arbeitsausfall. Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, den Ausgleich der entfallenden Arbeitszeit zu organisieren. Hieraus können positive Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt entstehen, vor allem kurzfristig. Unternehmen könnten für die Zeit der Abwesenheit unter anderem neue Mitarbeiter zur Vertretung einstellen oder gegebenenfalls auf anstehende Entlassungen verzichten. Vor Beginn der Weiterbildung muss eine Vereinbarung zwischen Beschäftigtem und Unternehmen nicht nur hinsichtlich der potentiellen Kostenaufteilung getroffen werden, sondern ebenfalls zur Legitimation der angestrebten Weiterbildungszeit. Zur Vereinheitlichung diesbezüglicher Absprachen könnten Lernzeitkonten als betriebliches Instrument zur Verknüpfung von Arbeits- und Weiterbildungszeit dienen. Der betriebliche Nutzen von Lernzeitkonten wird im Bericht herausgearbeitet und die Einstellung der Unternehmen untersucht. Den Betrieben sollte an einer stetigen und intensiven Weiterbildung ihrer Mitarbeiter gelegen sein. Der Forschungsbericht beschäftigt sich mit den Einschätzungen deutscher Betriebe bezüglich langfristiger Weiterbildungsmaßnahmen und deren Förderung sowie mit flankierenden Aspekten der Arbeitszeit. Die vorliegenden Ergebnisse resultieren aus der Betriebsbefragung des IAB zum Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot aus dem Jahr 2005, die sich neben ihrem Hauptthema mit ausgewählten Schwerpunktthemen befasst. Ein Schwerpunkt war die Förderung längerfristiger beruflicher Weiterbildung durch die Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterbildungsförderung, Arbeitszeitpolitik, Lernzeitkonto, Personalpolitik, Betriebsgröße

    Förderung der beruflichen Qualifizierung durch Weiterbildungs- und Arbeitszeitmanagement: Ergebnisse einer Betriebsbefragung

    Full text link
    Im Hinblick auf die künftige Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und dem aktuell diskutierten, potentiellen Fachkräftemangel gewinnt die berufliche Weiterbildung an Bedeutung. Neben kürzeren Maßnahmen spielen verstärkt auch längerfristig angelegte Qualifizierungen eine Rolle. Denn nur diese ermöglichen das Nachholen eines höheren Schul- oder Ausbildungsabschlusses, den Abschluss eines Hochschulstudiums oder Meisterlehrganges. Widmet sich ein Beschäftigter für einen längeren Zeitraum seiner Qualifizierung, steht er im Geschäftsablauf nicht zur Verfügung, es kommt durch seine Abwesenheit zu Arbeitsausfall. Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, den Ausgleich der entfallenden Arbeitszeit zu organisieren. Hieraus können positive Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt entstehen, vor allem kurzfristig. Unternehmen könnten für die Zeit der Abwesenheit unter anderem neue Mitarbeiter zur Vertretung einstellen oder gegebenenfalls auf anstehende Entlassungen verzichten. Vor Beginn der Weiterbildung muss eine Vereinbarung zwischen Beschäftigtem und Unternehmen nicht nur hinsichtlich der potentiellen Kostenaufteilung getroffen werden, sondern ebenfalls zur Legitimation der angestrebten Weiterbildungszeit. Zur Vereinheitlichung diesbezüglicher Absprachen könnten Lernzeitkonten als betriebliches Instrument zur Verknüpfung von Arbeitsund Weiterbildungszeit dienen. Der betriebliche Nutzen von Lernzeitkonten wird im Bericht herausgearbeitet und die Einstellung der Unternehmen untersucht. Den Betrieben sollte an einer stetigen und intensiven Weiterbildung ihrer Mitarbeiter gelegen sein. Der vorliegende Forschungsbericht beschäftigt sich mit den Einschätzungen deutscher Betriebe bezüglich langfristiger Weiterbildungsmaßnahmen und deren Förderung sowie mit flankierenden Aspekten der Arbeitszeit. Die vorliegenden Ergebnisse resultieren aus der Betriebsbefragung des IAB zum Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot aus dem Jahr 2005, die sich neben ihrem Hauptthema mit ausgewählten Schwerpunktthemen befasst. Ein Schwerpunkt war die Förderung längerfristiger beruflicher Weiterbildung durch die Betriebe
    corecore