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Untersuchung zum mĂŒtterlichen Einfluss auf âGentlingâ und Verhalten gegenĂŒber dem Menschen bei Laborratten (Rattus norvegicus)
Dass âGentlingâ einen positiven Effekt auf das Verhalten von Laborratten gegenĂŒber dem Menschen hat, wurde bereits in verschiedenen Studien bestĂ€tigt. In der vorliegenden Dissertation wurde ĂŒberprĂŒft, ob es Unterschiede bezĂŒglich des âGentlingsâ bei Laborratten in AbhĂ€ngigkeit von Verhaltenseigenschaften der Muttertiere gibt. FĂŒr die Untersuchung wurden 14 weibliche konventionelle Wistarratten von MAURER (2005) im Alter von 12 Monaten ĂŒbernommen, die sich in Verhaltenstests als besonders âschwierigâ oder âweniger schwierigâ erwiesen hatten. Sie wurden mit demselben WistarrattenmĂ€nnchen verpaart. Die dabei hervorgegangenen 31 Jungtiere wurden in vier Gruppen eingeteilt (mĂ€nnliche Nachkommen âgegenteltâ, weibliche Nachkommen âgegenteltâ, mĂ€nnliche Nachkommen ânicht gegenteltâ und weibliche Nachkommen ânicht gegenteltâ). Die Tiere in der âGentlingâ-Gruppe wurden in der 4. und 5. Lebenswoche zweimal tĂ€glich 10 Minuten gestreichelt, mit den Tieren wurde dabei gesprochen, sie wurden zweimal hochgehoben und bekamen Haferflocken zur positiven BestĂ€rkung angeboten. Die ânicht gegenteltenâ Tiere wurden keiner Behandlung unterzogen. Alle Tiere durchliefen dieselben Verhaltenstests (Home-Cage-Emergence-Test, Reaktion auf BerĂŒhrung und Nackengriff, Handtest, Open-Field-Test, Fangen) im Alter von 6, 8, 10, 14 und 16 Wochen sowie mit 6 Monaten. Sowohl der Test im Alter von 14 Wochen als auch der im Alter von 6 Monaten wurden zusĂ€tzlich von einer weiblichen Fremdperson durchgefĂŒhrt (Fremdtest). Das Verhalten wurde auf Video aufgezeichnet und mittels Scoresystem ausgewertet. DarĂŒber hinaus wurden auch Futterverbrauch und Körpergewichtsentwicklung der Tiere erfasst. Die Studie wurde als Dreifachblindstudie durchgefĂŒhrt, d.h. wĂ€hrend des âGentlingâ war der ausfĂŒhrenden Person nicht bekannt, von welchem Muttertier die Ratten abstammten, und wĂ€hrend der Verhaltenstests und bei der Videoauswertung waren Abstammung und Zuordnung bezĂŒglich âGentlingâ ebenfalls verblindet. Beim âGentlingâ wurden verschiedene Verhaltensweisen zu bestimmten Zeitpunkten sowie das Kontaktverhalten in definierten Zeitintervallen ausgewertet. Zudem wurden sechs HauptzielgröĂen (HZG) definiert, so dass Teilergebnisse aussagekrĂ€ftiger zusammengefasst werden konnten. Bei den Verhaltenstests wurden wie bei MAURER (2005) die einzelnen Testabschnitte ausgewertet und fĂŒnf HZG (HZG) definiert, um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewĂ€hrleisten (HZG-1: Fangen, HZG-2: Nackengriff, HZG-3: Handtest, HZG-4: Open-Field-Stressor, HZG-5: Fangen nach Open-Field).
WĂ€hrend des âGentlingâ schnitten die mĂ€nnlichen Nachkommen bei der HZG-F (Kontakt) um ca. 18 % besser ab als die weiblichen Tiere. Bei den ĂŒbrigen HZG (HZG-A: Ăffnen des Deckels, HZG-B: Erstes Hineinhalten der Hand, HZG-C: Flocke, HZG-D: Fangen, HZG-.E: Hochheben) schnitten die weiblichen Tiere besser ab. Bei der HZG-A (p< 0,0007) und HZG-C (p<0,0001) waren die Ergebnisse hochsignifikant. WĂ€hrend des âGentlingâ schnitten die Nachkommen âschwierigerâ MĂŒtter meist besser ab als die Nachkommen âweniger schwierigerâ MĂŒtter.
Bei den Verhaltenstests erzielten die âgegenteltenâ Tiere bis zum letzten Test im Alter von ca. 6 Monaten signifikant bessere Ergebnisse als die ânicht gegenteltenâ Tiere, was die Untersuchungen von MAURER (2005) bestĂ€tigte. Die signifikanten Unterschiede wurden per Westfall Methode in der vorliegenden Studie sogar als lĂ€nger anhaltend geschĂ€tzt, nĂ€mlich bis zur 30. Lebenswoche. Die Nachkommen âweniger schwierigerâ MĂŒtter erzielten signifikant bessere Werte als die Nachkommen âschwieriger MĂŒtterâ. Weibliche Tiere verbesserten sich- im Gegensatz zu den âgegenteltenâ mĂ€nnlichen Tieren, mit zunehmendem Alter bzw. zunehmender Testzahl. Bei der Untersuchung der Futterverwertung und Gewichtsentwicklung konnte man feststellen, dass mĂ€nnliche Tiere deutlich schwerer wurden als weibliche Tiere und eine hochsignifikant (p<0,0001) bessere Futterverwertung hatten. âGegentelteâ Tiere hatte zunĂ€chst eine schlechtere Futterverwertung als ânicht gegentelteâ Tiere. In der Gewichtsentwicklung unterschieden sich die âgegenteltenâ Tiere jedoch kaum von den ânicht gegenteltenâ Tieren. Die Nachkommen âschwierigerâ MĂŒtter nahmen weniger zu und hatten eine schlechtere Futterverwertung als die Nachkommen âweniger schwierigerâ MĂŒtter.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass âGentlingâ sowohl bei weiblichen als auch bei mĂ€nnlichen Ratten eine langanhaltende Reduzierung des Angstverhaltens gegenĂŒber dem Menschen bewirkte und damit eine wichtige Form des Refinements im Sinne der 3 R darstellt. Auch aus GrĂŒnden des Arbeitsschutzes ist es empfehlenswert, da angstbedingtes Abwehrverhalten (u.a. Bisse, Kratzen) reduziert werden können.
Ein mĂŒtterlicher Effekt konnte in dieser Arbeit festgestellt werden. Daher wĂ€re empfehlenswert, Jungtiere von âgegenteltenâ Muttertieren von Labortierzuchten erwerben zu können, um entsprechende Versuchstiere fĂŒr gezielte Fragestellungen zur VerfĂŒgung zu haben.Study of maternal effects on âgentlingâ and behaviour of laboratory rats towards humans
Several studies have verified that âgentlingâ has a positive effect on the behaviour of rats towards humans. The dissertation at hand was designed to investigate if differences in the behaviour of the rats during the âgentlingâ-programme occur, depending on their mothers` behaviour traits. For that purpose 14 female wistar rats from MAURER (2005) were used. The 12 months old dams were grouped by MAURER (2005) in âdifficultâ and âless difficultâ dams. They were mated with one male rat. The 31 resulting pups were divided into four groups (male âgentling-groupâ, male ânon-gentling-groupâ, female âgentling-groupâ, female ânon-gentling-groupâ). The âgentling-programmeâ was applied twice daily for ten minutes per cage in the fourth and fifth week of life (in addition, the animals were hand-fed and talked to during âgentlingâ). The ânon-gentling groupâ did not receive any treatment. All animals were subjected to the same behaviour tests (Home-Cage-Emergence-Test, touching the neck, lifting the animal with both hands, neck grip, hand test, Open-Field-Test, catching) at the age of 6, 8, 10, 14 and 16weeks as well as six months. The test at the age of 14 weeks and 6 months was additionally carried out by a unfamiliar female person (test with unfamiliar person). The behaviour was recorded on videotape and was evaluated using a scoring system. Furthermore feed consumption and body weight development was recorded. The study was a triple-blind-study. That means during âgentlingâ the executing person didn`t know which pup was the offspring of which mother. The tests and the video evaluation were also done blinded. During âgentlingâ different behaviours at certain times and contact behaviour in defined time intervals were evaluated. Furthermore six principal target figures (PTF) were defined in order to summarise the results more conclusively. In the behaviour tests the different test parts were evaluated and five principal target figures (PTF) were created to ensure comparability of the results. (PTF 1: catching; PTF 2: neck grip, PTF 3: handtest, PTF 4: Open-Field-Test, PTF 5: catching after Open-Field-Test).
During the âgentlingâ procedure the male rat pups achieved better results in the PTF-F (contact) than female pups. In the other PTFs of âgentlingâ (PTF-A: opening the cage cover, PTF-B: first presentation of the hand, PTF-C: flake, PTF-D: catching; PTF-E lifting with both hands) the female rats achieved better results. The results for PTF-A (p<0,0007) and PTF-C were highly significant. During âgentlingâ the pups of the âdifficultâ dams achieved mostly better results than the pups of the âless difficultâ dams.
In the behaviour tests the âgentledâ pups achieved significant better results than the ânon-gentling-groupâ, up until the last test at the age of six months. This underpins the results of the study of MAURER (2005). The significant differences in the study at hand were estimated, using the Westfall method, as being even longer lasting, namely up to the 30th week of life. The offspring of the âless difficultâ dams achieved significantly better scores than the offspring of âdifficultâ dams. Female animals improved, in contrast to âgentledâ male animals, with increasing age or increasing test number. Regarding the feed consumption and body weight development, it was found that male animals were significantly heavier than female animals and also had a highly significant (p< 0,0001) better feed conversion. âGentledâ animals initially had a poorer feed conversion than ânon-gentledâ animals. In the development of the body weight however the âgentledâ animals hardly differed from the ânon-gentlingâ animals. The offspring of the âdifficultâ dams grew less and had a poorer feed conversion rate than the offspring of the âless difficultâ dams.
In summary it can be concluded that âgentlingâ has resulted in a long-lasting reduction of fear related behaviours towards humans in male and female rats, thus constituting an important form of refinement in the sense of the 3 R. For occupational health and safety reasons, "gentling" is recommended to reduce fear-related defensive behaviours (e.g. bites, scratches). A maternal effect could be found in this study. Therefore it would be advisable to acquire the offspring of âgentledâ dams from laboratory animal breeders in order to have appropriate experimental animals available for specific scientific questions
Untersuchung zum mĂŒtterlichen Einfluss auf âGentlingâ und Verhalten gegenĂŒber dem Menschen bei Laborratten (Rattus norvegicus)
Dass âGentlingâ einen positiven Effekt auf das Verhalten von Laborratten gegenĂŒber dem Menschen hat, wurde bereits in verschiedenen Studien bestĂ€tigt. In der vorliegenden Dissertation wurde ĂŒberprĂŒft, ob es Unterschiede bezĂŒglich des âGentlingsâ bei Laborratten in AbhĂ€ngigkeit von Verhaltenseigenschaften der Muttertiere gibt. FĂŒr die Untersuchung wurden 14 weibliche konventionelle Wistarratten von MAURER (2005) im Alter von 12 Monaten ĂŒbernommen, die sich in Verhaltenstests als besonders âschwierigâ oder âweniger schwierigâ erwiesen hatten. Sie wurden mit demselben WistarrattenmĂ€nnchen verpaart. Die dabei hervorgegangenen 31 Jungtiere wurden in vier Gruppen eingeteilt (mĂ€nnliche Nachkommen âgegenteltâ, weibliche Nachkommen âgegenteltâ, mĂ€nnliche Nachkommen ânicht gegenteltâ und weibliche Nachkommen ânicht gegenteltâ). Die Tiere in der âGentlingâ-Gruppe wurden in der 4. und 5. Lebenswoche zweimal tĂ€glich 10 Minuten gestreichelt, mit den Tieren wurde dabei gesprochen, sie wurden zweimal hochgehoben und bekamen Haferflocken zur positiven BestĂ€rkung angeboten. Die ânicht gegenteltenâ Tiere wurden keiner Behandlung unterzogen. Alle Tiere durchliefen dieselben Verhaltenstests (Home-Cage-Emergence-Test, Reaktion auf BerĂŒhrung und Nackengriff, Handtest, Open-Field-Test, Fangen) im Alter von 6, 8, 10, 14 und 16 Wochen sowie mit 6 Monaten. Sowohl der Test im Alter von 14 Wochen als auch der im Alter von 6 Monaten wurden zusĂ€tzlich von einer weiblichen Fremdperson durchgefĂŒhrt (Fremdtest). Das Verhalten wurde auf Video aufgezeichnet und mittels Scoresystem ausgewertet. DarĂŒber hinaus wurden auch Futterverbrauch und Körpergewichtsentwicklung der Tiere erfasst. Die Studie wurde als Dreifachblindstudie durchgefĂŒhrt, d.h. wĂ€hrend des âGentlingâ war der ausfĂŒhrenden Person nicht bekannt, von welchem Muttertier die Ratten abstammten, und wĂ€hrend der Verhaltenstests und bei der Videoauswertung waren Abstammung und Zuordnung bezĂŒglich âGentlingâ ebenfalls verblindet. Beim âGentlingâ wurden verschiedene Verhaltensweisen zu bestimmten Zeitpunkten sowie das Kontaktverhalten in definierten Zeitintervallen ausgewertet. Zudem wurden sechs HauptzielgröĂen (HZG) definiert, so dass Teilergebnisse aussagekrĂ€ftiger zusammengefasst werden konnten. Bei den Verhaltenstests wurden wie bei MAURER (2005) die einzelnen Testabschnitte ausgewertet und fĂŒnf HZG (HZG) definiert, um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewĂ€hrleisten (HZG-1: Fangen, HZG-2: Nackengriff, HZG-3: Handtest, HZG-4: Open-Field-Stressor, HZG-5: Fangen nach Open-Field).
WĂ€hrend des âGentlingâ schnitten die mĂ€nnlichen Nachkommen bei der HZG-F (Kontakt) um ca. 18 % besser ab als die weiblichen Tiere. Bei den ĂŒbrigen HZG (HZG-A: Ăffnen des Deckels, HZG-B: Erstes Hineinhalten der Hand, HZG-C: Flocke, HZG-D: Fangen, HZG-.E: Hochheben) schnitten die weiblichen Tiere besser ab. Bei der HZG-A (p< 0,0007) und HZG-C (p<0,0001) waren die Ergebnisse hochsignifikant. WĂ€hrend des âGentlingâ schnitten die Nachkommen âschwierigerâ MĂŒtter meist besser ab als die Nachkommen âweniger schwierigerâ MĂŒtter.
Bei den Verhaltenstests erzielten die âgegenteltenâ Tiere bis zum letzten Test im Alter von ca. 6 Monaten signifikant bessere Ergebnisse als die ânicht gegenteltenâ Tiere, was die Untersuchungen von MAURER (2005) bestĂ€tigte. Die signifikanten Unterschiede wurden per Westfall Methode in der vorliegenden Studie sogar als lĂ€nger anhaltend geschĂ€tzt, nĂ€mlich bis zur 30. Lebenswoche. Die Nachkommen âweniger schwierigerâ MĂŒtter erzielten signifikant bessere Werte als die Nachkommen âschwieriger MĂŒtterâ. Weibliche Tiere verbesserten sich- im Gegensatz zu den âgegenteltenâ mĂ€nnlichen Tieren, mit zunehmendem Alter bzw. zunehmender Testzahl. Bei der Untersuchung der Futterverwertung und Gewichtsentwicklung konnte man feststellen, dass mĂ€nnliche Tiere deutlich schwerer wurden als weibliche Tiere und eine hochsignifikant (p<0,0001) bessere Futterverwertung hatten. âGegentelteâ Tiere hatte zunĂ€chst eine schlechtere Futterverwertung als ânicht gegentelteâ Tiere. In der Gewichtsentwicklung unterschieden sich die âgegenteltenâ Tiere jedoch kaum von den ânicht gegenteltenâ Tieren. Die Nachkommen âschwierigerâ MĂŒtter nahmen weniger zu und hatten eine schlechtere Futterverwertung als die Nachkommen âweniger schwierigerâ MĂŒtter.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass âGentlingâ sowohl bei weiblichen als auch bei mĂ€nnlichen Ratten eine langanhaltende Reduzierung des Angstverhaltens gegenĂŒber dem Menschen bewirkte und damit eine wichtige Form des Refinements im Sinne der 3 R darstellt. Auch aus GrĂŒnden des Arbeitsschutzes ist es empfehlenswert, da angstbedingtes Abwehrverhalten (u.a. Bisse, Kratzen) reduziert werden können.
Ein mĂŒtterlicher Effekt konnte in dieser Arbeit festgestellt werden. Daher wĂ€re empfehlenswert, Jungtiere von âgegenteltenâ Muttertieren von Labortierzuchten erwerben zu können, um entsprechende Versuchstiere fĂŒr gezielte Fragestellungen zur VerfĂŒgung zu haben.Study of maternal effects on âgentlingâ and behaviour of laboratory rats towards humans
Several studies have verified that âgentlingâ has a positive effect on the behaviour of rats towards humans. The dissertation at hand was designed to investigate if differences in the behaviour of the rats during the âgentlingâ-programme occur, depending on their mothers` behaviour traits. For that purpose 14 female wistar rats from MAURER (2005) were used. The 12 months old dams were grouped by MAURER (2005) in âdifficultâ and âless difficultâ dams. They were mated with one male rat. The 31 resulting pups were divided into four groups (male âgentling-groupâ, male ânon-gentling-groupâ, female âgentling-groupâ, female ânon-gentling-groupâ). The âgentling-programmeâ was applied twice daily for ten minutes per cage in the fourth and fifth week of life (in addition, the animals were hand-fed and talked to during âgentlingâ). The ânon-gentling groupâ did not receive any treatment. All animals were subjected to the same behaviour tests (Home-Cage-Emergence-Test, touching the neck, lifting the animal with both hands, neck grip, hand test, Open-Field-Test, catching) at the age of 6, 8, 10, 14 and 16weeks as well as six months. The test at the age of 14 weeks and 6 months was additionally carried out by a unfamiliar female person (test with unfamiliar person). The behaviour was recorded on videotape and was evaluated using a scoring system. Furthermore feed consumption and body weight development was recorded. The study was a triple-blind-study. That means during âgentlingâ the executing person didn`t know which pup was the offspring of which mother. The tests and the video evaluation were also done blinded. During âgentlingâ different behaviours at certain times and contact behaviour in defined time intervals were evaluated. Furthermore six principal target figures (PTF) were defined in order to summarise the results more conclusively. In the behaviour tests the different test parts were evaluated and five principal target figures (PTF) were created to ensure comparability of the results. (PTF 1: catching; PTF 2: neck grip, PTF 3: handtest, PTF 4: Open-Field-Test, PTF 5: catching after Open-Field-Test).
During the âgentlingâ procedure the male rat pups achieved better results in the PTF-F (contact) than female pups. In the other PTFs of âgentlingâ (PTF-A: opening the cage cover, PTF-B: first presentation of the hand, PTF-C: flake, PTF-D: catching; PTF-E lifting with both hands) the female rats achieved better results. The results for PTF-A (p<0,0007) and PTF-C were highly significant. During âgentlingâ the pups of the âdifficultâ dams achieved mostly better results than the pups of the âless difficultâ dams.
In the behaviour tests the âgentledâ pups achieved significant better results than the ânon-gentling-groupâ, up until the last test at the age of six months. This underpins the results of the study of MAURER (2005). The significant differences in the study at hand were estimated, using the Westfall method, as being even longer lasting, namely up to the 30th week of life. The offspring of the âless difficultâ dams achieved significantly better scores than the offspring of âdifficultâ dams. Female animals improved, in contrast to âgentledâ male animals, with increasing age or increasing test number. Regarding the feed consumption and body weight development, it was found that male animals were significantly heavier than female animals and also had a highly significant (p< 0,0001) better feed conversion. âGentledâ animals initially had a poorer feed conversion than ânon-gentledâ animals. In the development of the body weight however the âgentledâ animals hardly differed from the ânon-gentlingâ animals. The offspring of the âdifficultâ dams grew less and had a poorer feed conversion rate than the offspring of the âless difficultâ dams.
In summary it can be concluded that âgentlingâ has resulted in a long-lasting reduction of fear related behaviours towards humans in male and female rats, thus constituting an important form of refinement in the sense of the 3 R. For occupational health and safety reasons, "gentling" is recommended to reduce fear-related defensive behaviours (e.g. bites, scratches). A maternal effect could be found in this study. Therefore it would be advisable to acquire the offspring of âgentledâ dams from laboratory animal breeders in order to have appropriate experimental animals available for specific scientific questions
Contribution of Matrix Metalloproteinase-9 to Cerebral Edema and Functional Outcome following Experimental Subarachnoid Hemorrhage
Background: Cerebral edema is an important risk factor for death and poor outcome following subarachnoid hemorrhage (SAH). However, underlying mechanisms are still poorly understood. Matrix metalloproteinase (MMP)-9 is held responsible for the degradation of microvascular basal lamina proteins leading to blood-brain barrier dysfunction and, thus, formation of vasogenic cerebral edema. The current study was conducted to clarify the role of MMP-9 for the development of cerebral edema and for functional outcome after SAH. Methods: SAH was induced in FVB/N wild-type (WT) or MMP-9 knockout (MMP-9(-/-)) mice by endovascular puncture. Intracranial pressure (ICP), regional cerebral blood flow (rCBF), and mean arterial blood pressure (MABP) were continuously monitored up to 30 min after SAH. Mortality was quantified for 7 days after SAH. In an additional series neurological function and body weight were assessed for 3 days after SAH. Subsequently, ICP and brain water content were quantified. Results: Acute ICP, rCBF, and MABP did not differ between WT and MMP-9(-/-) mice, while 7 days' mortality was lower in MMP-9(-/-) mice (p = 0.03; 20 vs. 60%). MMP-9(-/-) mice also exhibited better neurological recovery, less brain edema formation, and lower chronic ICP. Conclusions: The results of the current study suggest that MMP-9 contributes to the development of early brain damage after SAH by promoting cerebral edema formation. Hence, MMP-9 may represent a novel molecular target for the treatment of SAH. Copyright (C) 2011 S. Karger AG, Base
Molecular diagnostics helps to identify distinct subgroups of spinal astrocytomas
Primary spinal cord astrocytomas are rare, hence few data exist about the prognostic significance of molecular markers. Here we analyze a panel of molecular alterations in association with the clinical course. Histology and genome sequencing was performed in 26 spinal astrocytomas operated upon between 2000 and 2020. Next-generation DNA/RNA sequencing (NGS) and methylome analysis were performed to determine molecular alterations. Histology and NGS allowed the distinction of 5 tumor subgroups: glioblastoma IDH wildtype (GBM); diffuse midline glioma H3 K27M mutated (DMG-H3); high-grade astrocytoma with piloid features (HAP); diffuse astrocytoma IDH mutated (DA), diffuse leptomeningeal glioneural tumors (DGLN) and pilocytic astrocytoma (PA). Within all tumor entities GBM (median OS: 5.5~months), DMG-H3 (median OS: 13~months) and HAP (median OS: 8~months) showed a fatal prognosis. DMG-H3 tend to emerge in adolescence whereas GBM and HAP develop in the elderly. HAP are characterized by CDKN2A/B deletion and ATRX mutation. 50% of PA tumors carried a mutation in the PIK3CA gene which is seemingly associated with better outcome (median OS: PIK3CA mutated 107.5 vs 45.5~months in wildtype PA). This exploratory molecular profiling of spinal cord astrocytomas allows to identify distinct subgroups by combining molecular markers and histomorphology. DMG-H3 tend to develop in adolescence with a similar dismal prognosis like GBM and HAP in the elderly. We here describe spinal HAP with a distinct molecular profile for the first time
The BRAIN TRIAL: a randomised, placebo controlled trial of a Bradykinin B2 receptor antagonist (Anatibant) in patients with traumatic brain injury
BACKGROUND: Cerebral oedema is associated with significant neurological damage in patients with traumatic brain injury. Bradykinin is an inflammatory mediator that may contribute to cerebral oedema by increasing the permeability of the blood-brain barrier. We evaluated the safety and effectiveness of the non-peptide bradykinin B2 receptor antagonist Anatibant in the treatment of patients with traumatic brain injury. During the course of the trial, funding was withdrawn by the sponsor. METHODS: Adults with traumatic brain injury and a Glasgow Coma Scale score of 12 or less, who had a CT scan showing an intracranial abnormality consistent with trauma, and were within eight hours of their injury were randomly allocated to low, medium or high dose Anatibant or to placebo. Outcomes were Serious Adverse Events (SAE), mortality 15 days following injury and in-hospital morbidity assessed by the Glasgow Coma Scale (GCS), the Disability Rating Scale (DRS) and a modified version of the Oxford Handicap Scale (HIREOS). RESULTS: 228 patients out of a planned sample size of 400 patients were randomised. The risk of experiencing one or more SAEs was 26.4% (43/163) in the combined Anatibant treated group, compared to 19.3% (11/57) in the placebo group (relative risk = 1.37; 95% CI 0.76 to 2.46). All cause mortality in the Anatibant treated group was 19% and in the placebo group 15.8% (relative risk 1.20, 95% CI 0.61 to 2.36). The mean GCS at discharge was 12.48 in the Anatibant treated group and 13.0 in the placebo group. Mean DRS was 11.18 Anatibant versus 9.73 placebo, and mean HIREOS was 3.94 Anatibant versus 3.54 placebo. The differences between the mean levels for GCS, DRS and HIREOS in the Anatibant and placebo groups, when adjusted for baseline GCS, showed a non-significant trend for worse outcomes in all three measures. CONCLUSION: This trial did not reach the planned sample size of 400 patients and consequently, the study power to detect an increase in the risk of serious adverse events was reduced. This trial provides no reliable evidence of benefit or harm and a larger trial would be needed to establish safety and effectiveness. TRIAL REGISTRATION: This study is registered as an International Standard Randomised Controlled Trial, number ISRCTN23625128
Neurochemical Mechanism of Electroacupuncture: Anti-injury Effect on Cerebral Function after Focal Cerebral Ischemia in Ratsâ
We explored the neurochemical mechanism of electroacupuncture's (EA) protective effect on brain function in focal cerebral ischemia rats, using cerebral ischemia/reperfusion rats established by the middle cerebral artery occlusion (MCAO) method. Adult male SpragueâDawley rats were randomly divided into four groups: Sham, Sham+EA, MCAO and MCAO+EA. The rats in Sham+EA and MCAO+EA were accepted EA treatment at âGV26â and âGV20â acupoints for 30 min. Electric stimulation was produced by a G-6805 generator and neurological deficit scores were recorded. Mitochondria respiratory function and the activities of respiratory enzymes were measured by a computer-aided Clark oxygen electrode system. Results showed that EA treatment might reduce the neurological deficit score, and significantly improve respiratory control ratio (RCR), the index of mitochondrial respiratory function, and increase the activities of succinic dehydrogenase, NADH dehydrogenase and cytochrome C oxidase in the MCAO rats. Results suggest that EA might markedly decrease the neurological deficit score, promote the activities of respiratory enzymes and reduce the generation of reactive oxygen species (ROS), resulting in improvement of respiratory chain function and anti-oxidative capability of brain tissues in the infarct penumbra zone. This be a mechanism of EA's anti-injury effect on brain function in MCAO rats
Canine model of ischemic stroke with permanent middle cerebral artery occlusion: clinical and histopathological findings
The aim of the present study was to assess the clinical and histopathological findings in a canine model of ischemic stroke. Cerebral ischemic stroke was induced by middle cerebral artery occlusion in four healthy beagle dogs using silicone plugs. They showed neurological signs of forebrain dysfunction such as reduced responsiveness, head turning, circling, postural reaction deficits, perceptual deficits, and hemianopsia. These signs gradually regressed within 4 weeks without therapy. On magnetic resonance imaging, T2 hyperintensity and T1 hypointensity were found in the cerebral cortex and basal ganglia. These lesions were well-defined and sharply demarcated from adjacent brain parenchyma with a homogenous appearance. No abnormalities of the cerebrospinal fluid were observed. At necropsy, atrophic and necrotic lesions were observed in the cerebral cortex. The cerebral cortex, basal ganglia, and thalamus were partially unstained with triphenyl-tetrazolium chloride. Histopathologically, typical features of infarction were identified in cortical and thalamic lesions. This study demonstrates that our canine model resembles the conditions of real stroke patients
BeitrÀge zur Geschichte des Landkreises Regensburg 30
Marginalien von 14 Autoren; darin: Hecht, Otto: Die AltstraĂe Regensburg-Landshut (auf dem Gebiet des Landkreises ) (S.2); Hecht, Otto: Die erste urkundliche ErwĂ€hnung des BĂ€umel-Hofes in Obertraubling (S. 5); Böck, Emmi / Herzog, Hans / Doerfler, Heinrich: Drei Sagen bzw. Sagengestalten aus dem Regensburger SĂŒden (S. 6); Motyka, Gustl: Mittelalterliches Geleit von Hemau nach Regensburg (S. 9); Strehler, Heinz: Haus Nr. 21 in Matting - eines der Ă€ltesten HĂ€user Bayerns (S. 10); Zink, Wendelin: Die Wasserburg Haidau vor 200 Jahren (S. 11); FĂ€rber, Konrad M.: Ein Augenblick europĂ€ischer Geschichte (S. 12); Fendl, Josef: FĂŒnf SĂ€cke Brot fĂŒr Tegernheim (S. 14); BĂ€umel, Xaver: Ein Lehrer der "schlechtesten Schule im ganzen Königreich" (S. 18); Rösch, Georg: 600 Jahre Hofgeschichte Kleinkiefenholz (S. 22); Deininger, Leonhard: Mit 3,3 Millionen nachts unterwegs (S. 24); Zausinger, Ludwig: Ein Nachtrag zum Heimatbuch "Thalmassing" (S. 26); Forster, Fritz: Beim Korea-Wirt (S. 28); Fendl, Josef: Neutraubling - Choppertown (S. 20
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