652 research outputs found
Technologieintensive Dienstleister: Neue GrĂĽndungswelle in der Branche
UnternehmensgrĂĽndungen in technologieund wissensintensiven Branchen gewinnen weiter an Bedeutung fĂĽr die GrĂĽndungsdynamik in Deutschland. Ihr Anteil an allen GrĂĽndungen hat 1999 gegenĂĽber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte auf 15% zugenommen. Insbesondere die Zahl der GrĂĽndungen bei Telekommunikationsund EDV-Dienstleistern ist deutlich gestiegen. Technologie- und wissensintensive UnternehmensgrĂĽndungen leisten daher einen bedeutenden Beitrag zum Strukturwandel hin zu einer wissensintensiven Unternehmensstruktur
Innovationsindikatoren Chemie 2016: Studie im Auftrag des Verbands der Chemischen Industrie e.V.
[Innovationsleistung der Chemie] Die Chemieindustrie ist eine wesentliche Säule des deutschen Innovationssystems. Als forschungsintensive und innovationsstarke Branche ist sie führend bei der Entwicklung neuer Materialien, Werkstoffe und Komponenten. Mit ihren Innovationen erneuert sie kontinuierlich die Materialbasis, auf der Innovationen in anderen Branchen aufbauen. Ihre Innovationsleistung lässt sich an verschiedenen Indikatoren festmachen: Im Jahr 2014 waren 22.800 Beschäftigte in der deutschen Chemieindustrie im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) tätig. Hinzu kommen fast 13.500 Wissenschaftler in der Chemie an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die FuE-Ausgaben der Chemieindustrie erreichten 2015 voraussichtlich 4,45 Mrd. € und stiegen seit 2010 um über 27 % an. Die gesamten Innovationsausgaben inkl. Investitionen in neue Anlagen sowie Ausgaben für die Einführung neuer Produkte und Prozesse werden 2016 voraussichtlich bei 7,0 Mrd. € liegen. [...][Innovation in Chemistry & the Chemical Industry in Germany] The chemical industry is one of the key sectors in the German innovation system. Being devoted to research and innovation, the chemical industry is leading the development and deployment of new materials, substances and components. Its innovations constantly renew the material basis upon which other industries build their innovative efforts. The innovation performance of the chemical industry in Germany can be demonstrated by a number of indicators. In 2014, chemical enterprises employed 22,800 people in research and development (R&D). In addition, almost 13,500 researchers at universities and government research labs worked in the field of chemistry. The chemical industry’s R&D expenditure arrived at €4.45bn in 2015, which is an increase of 27% compared to 2010. Total innovation expenditure, incl. capital expenditure and expenditure for the introduction of new products and processes, are likely to amount to €7.0bn in 2016. [...
What’s Spurious, What’s Real? Measuring the Productivity Impacts of ICT at the Firm-Level
In order to assess the productivity effects of information and communication technologies (ICT), regressions based on cross–sectional firm–level data may yield unreliable results for the commonly employed production function framework. In this paper, various estimation biases and econometric strategies to overcome their sources are discussed. The effects are illustrated on the basis of a representative set of panel data for German service firms. The application of a suited SYS–GMM estimator yields evidence for significant productivity effects of ICT which are substantially smaller though than those suggested by cross–section or pooled OLS estimates
Studie zu Dispozinsen / Ratenkrediten - Forschungsvorhaben zur Bereitstellung wissenschaftlicher Entscheidungshilfe für das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Studie zu Dispozinsen / Ratenkrediten Aktenzeichen: 514-06.01-2810HS034 Laufzeit 8/2011 – 5/2012 - Zusammenfassung – In Deutschland verfügen etwa 80 Prozent der Haushalte über einen Dispositionskredit. Bei beträchtlicher Variation liegt der eingeräumte Kreditrahmen bei knapp dem 3-fachen des Nettoeinkommens. Arbeitslose, Alleinerziehende, Paare mit Kindern und Selbständige nutzen den Dispositionskredit häufiger. Einer Stichprobe unter Banken zufolge wurde bei 29 Prozent der Konten mit Dispositionsrahmen der Kredit zum Befragungstag in Anspruch genommen. Insgesamt werden die Zinssätze für Überziehungskredite von Experten der Verbraucherorganisationen als zu hoch angesehen. Die im Vergleich zu Ratenkrediten höheren Zinsen für Dispositionskredite erscheinen nicht durch höhere Ausfallquoten gerechtfertigt. Das Fortbestehen hoher Zinsen wird dadurch begünstigt, dass Konsumenten ihre Kontenwahl nur in geringem Maße von den Preisen der Dispokredite abhängig machen. Raten- und Abrufkredite sind nach Meinung von Experten der Verbraucherorganisationen und Schuldnerberatung selten als Alternative für einen kurzfristigen Liquiditätsausgleich geeignet. Anders sei dies bei dauerhafter Nutzung des Dispositionskredits als Ersatz für einen Ratenkredit zu beurteilen. Teilweise werden dadurch die Schutzvorschriften des Verzugs ausgehebelt. Die Studie diskutiert die Vor- und Nachteile verschiedener rechtlicher Regelungen, die darauf abzielen, die Höhe der Dispozinsen zu begrenzen und Fehlnutzungen zu vermeiden: hierzu gehören eine klare Wucher- bzw. Preisobergrenze und eine hervorgehobene Preisangabe in der Werbung, Hinweisschreiben bei exzessiver Nutzung, die Begrenzung preistreibender Faktoren und eine jährlichen Berichtspflicht. Erfahrungen im Ausland und in anderen Rechtsgebieten zeigen, dass solche Mittel wirkungsvoll sein können. Je nach Stärke des Eingriffs besteht für die Politik hierbei ein Zielkonflikt zwischen der Versorgung mit Dispositionskrediten und günstigen Konditionen. Es ist möglich, dass klare Wucher- bzw. Preisobergrenzen zu einer Kostenverlagerung führen; dies kann anhand dieser Studie jedoch nicht abschließend beurteilt werden. Ein Ende der Quersubventionierung der Kontoführung durch Dispozinsen kann aus Verteilungs- und Preisgerechtigkeitsgründen politisch gewollt sein. Es würde die betroffenen Haushalte entlasten und zu mehr Preisgerechtigkeit führen. Aktuelle Beispiele aus der Praxis zeigen, dass günstigere Konditionen auf dem Niveau von Konsumentenkrediten und ein fairer Umgang mit dem Verbraucher bei Überziehungskrediten grundsätzlich möglich sind.Study on Overdraft and Instalment Credit Reference No: 514-06.01-2810HS034 Duration 8/2011 – 5/2012 - Executive Summary - In Germany, about 80 per cent of private households dispose of a bank account with an overdraft facility. On average, the authorised credit limit on a facility amounts to a multiple of three times an individual’s net monthly income, a figure that is subject to large variation. Unemployed persons, lone parents, couples with children and the self-employed use the credit offered by the overdraft facility more frequently than the average household. From the research sample of banks covered by the study, approximately 29 per cent of all personal bank accounts with an authorised credit line were overdrawn at the time of the survey. Experts from consumer organisations consider interest rates charged for overdraft credit as too expensive. In comparison with instalment credit, the high interest rates do not appear to be justified by a high default rate. According to the same experts instalment credit and callable loans are only a better alternative to the use of the overdraft facility in cases when the funds from the overdraft are used exhaustively. The study discusses the advantages and disadvantages of different legal rules, among such possible regulations are clear usury ceilings, prominent price disclosure in advertisements, the obligation to inform the consumer in instances of excessive use of overdraft credit, rules to constrain other price determinant factors, and the duty of a governmental report on overdraft credit on an annual basis. Experiences from abroad and from other jurisdictions show the effectiveness such measures can have. Depending on the level of constraint exercised, policy may face a trade-off between the extent of consumer access to overdraft credit and reasonable prices. It is possible that usury ceilings or other limitations lead to cost transfers; however, a final assessment of such effects is beyond the scope of this study. Measures aimed at reducing the cross-subsidisation of the costs of current accounts by high interest on overdrafts may be desirable from a policy point of view to establish fair pricing and to grant relief to vulnerable households. Examples of better practice from credit markets show that more favourable pricing conditions for overdrafts (i.e. at a more similar level of interest rate to those observed for a consumer loan) and a fairer treatment of consumers are possible
Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute ĂĽber die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland - Kurzfassung
Auch im Sommer 2003 kann die Entwicklung in der ostdeutschen Wirtschaft niemanden zufrieden stellen. Zusätzlich zu allen Diskussionen um Möglichkeiten einer Belebung der Wachstumsdynamik in ganz Deutschland stellt sich deswegen auch die Frage, wie die Politik dem Aufbau Ost neuen Schwung geben kann. Diese Frage stellt sich um so dringender, weil die finanzpolitischen Schwierigkeiten Deutschlands die Spielräume für finanziell kostspielige Programme für die neuen Länder stark einengen. Wichtige Bestandteile der Wirtschaftspolitik für Ostdeutschland waren in den letzten Jahren die spezifische Wirtschaftsförderung (insbesondere die Investitionsförderung), für die wegen ihrer Befristung wie auch wegen EU-rechtlicher Restriktionen Nachfolgelösungen gesucht werden, sowie die Aktive Arbeitsmarktpolitik, die im Zuge der allgemeinen Arbeitsmarktreformen ebenfalls auf den Prüfstand gestellt worden ist. In Anbetracht der anstehenden Entscheidungen über die weitere Strategie für den Aufbau Ost hat der Bundesminister der Finanzen die mit dem so genannten „Fortschrittsbericht“ betrauten Forschungsinstitute (DIW Berlin, IAB, IfW, IWH und ZEW) deshalb gebeten, diese beiden Politikbereiche einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierte Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, eine Untersuchung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Analyse der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart.
The role of demographics in small business loan pricing
To sustain growth in an aging economy, it is important to ease the financing of small firms by bank loans. Using bank internal data of small business loans in Germany, we examine the determinants of loan rates in the period 1995-2010. Beyond characteristics of the firm, the loan contract, and the lending relationship, demographic aspects matter. However, collateral and relationship lending play a larger role in loan pricing than the entrepreneur's age. Banks do not seem to discriminate older borrowers by higher loan rates. We rather find statistical discrimination of younger borrowers because of their lower wealth. Single entrepreneurs obtain cheaper loans than married ones. Firms in peripheral regions with low population density are disadvantaged by higher loan rates compared to those in agglomerated regions
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