80 research outputs found

    Die Wirtschaftliche Bedeutung der pharmazeutischen Industrie in der Schweiz

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    Die pharmazeutische Industrie ist mittlerweile zur grössten Industriebranche der Schweiz geworden, und sie ist mit grossem Abstand die produktivste aller Branchen. Die Nachfrage nach ihren Produkten unterliegt kaum Konjunkturschwankungen, und rückläufige Preise konnten bislang durch Produktionsmengenausweitungen überkompensiert werden. Die Beschäftigung in der Branche hat stark zugelegt, und die pharmazeutischen Produkte tragen wesentlich zum Warenhandelsüberschuss der Schweiz bei. Die Grösse der Branche ist aber mit einem Klumpenrisiko verbunden, auch wenn dieses aktuell noch tragbar erscheint.The pharmaceutical industry has become the largest industrial sector in Switzerland and is by far the most productive of all sectors. The demand for its products is hardly subject to cyclical fluctuations and declining prices could so far be overcompensated by an increase in production volume. Employment in the sector has increased strongly and pharmaceutical products contribute significantly to the Swiss goods trade surplus. The size of the industry is however associated with a cluster risk, although at this stage, it appears tolerable

    Im Osten wird fleissig gebaut, im Westen ist der Boom zu Ende

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    Der Leistungsbilanzüberschuss der Schweiz aus Makroökonomischer Sicht

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    Dieser Beitrag untersucht die Ursachen, Auswirkungen und Aussichten des markanten gesamtwirtschaftlichen Sparüberschusses der Schweiz und des damit verbundenen positiven Leistungsbilanzsaldos. Auch wenn die Verlässlichkeit der von uns konsultierten Daten nicht über jeden Zweifel erhaben ist, müssen wir die vorherrschende Interpretation der anhaltenden Schweizer Exportüberschüsse als Erfolgsgeschichte klar in Zweifel ziehen. Seit der Jahrtausendwende verzeichnet das aus den kumulierten Leistungsbilanzüberschüssen resultierende Schweizer Nettoauslandsvermögen massive Bewertungsverluste. In den letzten zwei Jahrzehnten dürften diese im Durschnitt gemessen am BIP jährlich etwa 5–6 Prozent ausgemacht haben. Anhaltende Exportüberschüsse sind daher aus unserer Sicht nicht wünschenswert – weil nicht wohlfahrtssteigernd. Statt hohe inländische Ersparnisse zu generieren und in den Rest der Welt zu exportieren, könnte ein höherer Gegenwartskonsum von privaten und öffentlichen Gütern und Dienstleistungen und/oder mehr Freizeit der Schweizer Bevölkerung mehr Nutzen stiften.This article examines the causes, effects and prospects of Switzerland’s striking macroeconomic savings surplus and the associated positive current account balance. Even if the reliability of the data that we consulted is not beyond doubt, we must clearly cast doubt on the prevailing interpretation of Switzerland’s persistent export surpluses as a success story. Since the turn of the millennium, the Swiss net foreign assets resulting from the accumulated current account surpluses have recorded massive valuation losses. Over the past two decades, these losses are likely to have averaged about 5–6 percent of GDP annually. Sustained export surpluses are therefore not desirable in our view – because they do not increase welfare. Instead of generating high domestic savings and exporting them to the rest of the world, higher current consumption of private and public goods and services and/or more leisure time could bring more benefits to the Swiss population

    Inventory investment and production in Europe during the "Great Recession": Is there a pattern?

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    The paper examines the nexus between inventory investment and the change in aggregate production during the "Great Recession" of 2008/09 for 29 European countries. A fairly uniform pattern emerges. Inventory investment is positively correlated with changes in production and follows the latter with a time-lag of two to three quarters. Very few countries (Austria, Greece, Spain and Switzerland) diverge from the typical pattern. This might hint to problems with respect to data quality.Inventory investment Production Business cycle "Great Recession" in Europe

    Inventory investment and production in Europe: is there a pattern?

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    The paper investigates the nexus between inventory investment and the change in aggregate production for 29 European countries over the period 2000-2009. A special interest is taken in the “Great Recession” of 2008/09. For most countries, a fairly uniform pattern emerges. Inventory investment is positively correlated with changes in production and follows the latter with a time-lag of two to three quarters. Therefore, there is no evidence that inventory investment either drives or smoothes the business cycle. Very few countries – Austria, Greece, Spain, and Switzerland – diverge from the typical pattern. This might hint to problems with respect to data quality

    Die Wechselkursabhängigkeit der Schweizer Wirtschaft

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    Anlass für diese Studie war der starke Anstieg des Frankenkurses gegenüber dem Euro (seit 2008) und nachher auch gegenüber den meisten anderen Währungen. Mit dem Ziel, die Reagibilität der Exporte näher zu untersuchen, schätzten wir die Wechselkurselastizitäten der realen Exporte ausgewählter Wirtschaftszweige (Tourismus, Metallerzeugnisse, Maschinen), einerseits anhand von Einzelgleichungsschätzungen, andererseits mit Hilfe von Simulationen mit dem KOF/ETH-Makromodell. Die beiden Vorgehensweisen lieferten Schätzwerte von vergleichbarer Grösse. Die Wechselkurselastizität der Ausländer-Logiernächte wie auch der gesamten Tourismusexporte ist beträchtlich und durchwegs höher als jene der Ausfuhr von Metallerzeugnissen und insbesondere von Maschinen. Diese Differenzen dürften u.a. auf die nach Branchen unterschiedliche Bedeutung des nichtpreislichen Wettbewerbs zurückzuführen sein. Exporte nach Nordamerika reagieren in allen drei Branchen auf Veränderungen des Wechselkurses nur wenig. Demgegenüber beträgt die Wechselkurselastizität der Metall- und Maschinenexporte in die Eurozone etwa eins, jene der Ausländer-Logiernächte deutlich über eins, wobei die Nachbarländer besonders hohe Werte verzeichnen (gute Substitutionsmöglichkeiten). Gemäss den Simulationen mit dem Makromodell beträgt die Wechselkurselastizität des BIP etwa 0.3. Die Wirkung der Wechselkursänderung trifft erwartungsgemäss verzögert auf, die Verzögerung beträgt wenige Monate bis annhähernd 2 Jahre, wobei die Verzögerung nicht mit dem räumlichen Distanz zur Schweiz erklärt werden kann. Beschäftigungsmässig konnte für die hier näher untersuchten Branchen konnte einen Arbeitsplatzverlust in der Grössenordnung von 4500 Stellen in der Beherbergung, sowie von 5700 in der Metallindustrie und von 4500 in der Maschinenindustrie geschätzt werden. Wenn die Wirtschaft den negativen Einfluss der Aufwertung durch eine vermehrte Beschaffung von Vorleistungen aus dem Ausland und Rationalisierungsinvestitionen begegnet, fallen die Auswirkungen in den betroffenen Branchen stärker aus. Dies ist für die Industrie zu erwarten, im Gastgewerbe sind die Möglichkeiten für eine solche Reaktion deutlich geringer

    Inventory investment and production in Europe: Is there a pattern?

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    The paper investigates the nexus between inventory investment and the change in aggregate production for 29 European countries over the period 2000-2009. A special interest is taken in the “Great Recession” of 2008/09. For most countries, a fairly uniform pattern emerges. Inventory investment is positively correlated with changes in production and follows the latter with a time-lag of two to three quarters. Therefore, there is no evidence that inventory investment either drives or smoothes the business cycle. Very few countries – Austria, Greece, Spain, and Switzerland – diverge from the typical pattern. This might hint to problems with respect to data quality.Inventory investment, production, business cycle, “Great Recession” in Europe

    Prognose der Kostenentwicklung in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) | FĂĽr die Jahre 2020 und 2021 | Studie im Auftrag des Bundesamtes fĂĽr Gesundheit (BAG)

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    Die vorliegende Studie diskutiert die Prognoseergebnisse für die Kostenentwicklung im Bereich der obligatorischen Kranken- und Pflegeversicherung (OKP). Die kantonalen Prognosen wurden in diesem Jahr auf Basis des Revisionsberichtes (Anderes, 2020) auf die neue Datenlage angepasst, wobei auch Modelltypen getestet wurden, die in der Pilotstudie von Köthenbürger und Sandqvist (2018) keine Beachtung fanden. Wie bei den Kostengruppen sind die kantonalen Prognosen nun univariat, d.h. kantonsspezifisch modelliert. Die ausserordentlichen Effekte des Coronavirus werden in diesem Bericht bei den Kostengruppen wie auch bei den kantonalen Prognosen insofern berücksichtigt, als dass monatliche Daten der Krankenversicherer bis April in die Prognose einfliessen. Die Unsicherheit bleibt aber aufgrund von Substitutionseffekten (z.B. Hamsterkäufe bei Medikamenten) und Abrechnungsverzögerungen (v.a. bei den Spitälern) hoch. Trotz dieser Ungewissheit ist allerdings auf gesamtschweizerischer Ebene weder mit einem markanten Kostenschub noch einer drastischen Kostenreduktion zu rechnen. Ein Grund dafür ist, dass das Coronavirus nach aktuellem Datenstand vor allem zu Verschiebungen zwischen den einzelnen Kostengruppen wie auch den Kantonen führt, nicht aber zu einer Erhöhung resp. Senkung aller Kategorien
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