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    Untersuchungen zum Vorkommen von ausgewaehlten organischen Schadstoffen im Klaerschlamm und deren oekotoxikologische Bewertung bei der Aufbringung von Klaerschlamm auf Boeden sowie Ableitung von Empfehlungen fuer Normwerte Abschlussbericht

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    Im Land Brandenburg wurde ein Klaerschlamm-Screening auf organische Problemstoffe durchgefuehrt. Aus 25 Klaeranlagen, mit haeuslichem, kommunalem und Industrieabwasser, wurden Sommer- und Winterproben entnommen. Untersucht wurden polychlorierte Terphenyle und Naphthaline, Chlorkohlenwasserstoff-Pestizide, leichtfluechtige Halogenkohlenwasserstoffe, BTEX-Aromaten, Chlorbenzole, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, Phenole, Chlorphenole, Phthalate, Mineraloelkohlenwasserstoffe, Tenside, zinnorganische Verbindungen und 2,4-Dichloranilin. Die ermittelten Konzentrationen lagen in der Tendenz in der gleichen Groessenordnung wie in der neueren Literatur beschrieben. Signifikante Unterschiede ergaben sich im Vergleich von Sommer- und Winterproben, wobei die Sommerproben mit Ausnahme von LAS hoeher belastet waren. Im Vergleich von haeuslichen mit kommunalen Klaerschlaemmen ergab sich kein signifikanter Unterschied. Zur Abschaetzung von Normwerten fuer Klaerschlammkonzentrationen wurden oekotoxilogische Wirkdaten aus dem terrestrischen und aquatischen Bereich zusammengestellt und eine im Boden tolerierbare Belastung abgeleitet. Als Normwert wird die Konzentration vorgeschlagen, die bei der landwirtschaftlichen Klaerschlammverwertung nach AbfklaerV nicht zu einer Ueberschreitung dieser tolerierbaren Bodenkonzentration fuehrt. Aufgrund einer nicht ausreichenden Datenlage konnte nicht fuer alle Substanzen ein Normwert abgeleitet werden. Die Gegenueberstellung der Klaerschlammbelastungen mit den Normwerten ergab fuer Tenside, Toluol und 2,4-Dichloranilin eine Ueberschreitung. Lindan, Di-n-butylphthalat und Acenaphthen liegen im Bereich des Normwertes. Fuer die weiteren untersuchten Substanzen ergibt sich eine teilweise deutliche Unterschreitung des Normwertes. (orig.)A sewage sludge screening of organic pollutants was carried out in the country of Brandenburg, Germany. Samples were taken in summer- and wintertime. The clarification plants were classified in three groups based on their delivery situation (household, municipal and industrial wastewater). Polychlorinated terphenyls and naphthalenes, CKW-pesticides, halogenated hydrocarbon solvents, BTEX components, chlorobenzenes, polycyclic aromatic hydrocarbons, phenols, chlorophenols, phthalates, petroleum hydrocarbons, surfactants, organotin compounds and 2,4-dichloraniline were investigated. The concentration levels were found in the same magnitude as described in the literature. Significant differences were observed between summer and winter samples. Data from the terrestric and aquatic ecotoxicology were used to estimate tolerable levels of soil contamination. This leads to the so called 'Normwert' for concentrations of organic pollutants in sewage sludge. Not for all pollutants 'Normwerte' could be established because of a lack of ecotoxicological data. The concentrations of the most pollutants were found below the 'Normwert'. Lindane, dibutylphthalate and acenaphthene have concentrations in the same range as the 'Normwert'. Surfactants, 2,4-dichloroaniline and toluene exceed the 'Normwert'. (orig.)SIGLEAvailable from TIB Hannover: F98B983 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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