42 research outputs found

    Female Refugees in Germany: Language, Education and Employment

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    Das BAMF-Forschungszentrum legt eine neue Kurzanalyse zur Situation geflüchteter Frauen in Deutschland vor. Dabei werden wissenschaftliche Erhebungen mit Daten aus Verwaltungsstatistiken verknüpft. Die Ergebnisse zeigen: Geflüchtete Frauen sind hoch motiviert zur gesellschaftlichen Teilhabe, benötigen aber aufgrund von "Startnachteilen" besondere Unterstützung.The BAMF's Research Centre has presented a new brief analysis of the situation facing refugee women in Germany, linking research findings with data obtained from administrative statistics. The results reveal that refugee women are highly motivated when it comes to participation in society, but that they need special support because of "initial disadvantages"

    Bürger auf Zeit: die Wahl der Staatsangehörigkeit im Kontext der deutschen Optionsregelung

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    Seit dem Jahr 2000 gibt es im deutschen Staatsangehörigkeitsrecht die sogenannte Optionsregelung, die in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern betrifft. Diese erhalten bei Geburt im Inland die deutsche Staatsangehörigkeit, besitzen aber parallel dazu meist auch die Staatsangehörigkeit ihrer Eltern. Da im deutschen Recht Mehrstaatigkeit im Grundsatz vermieden werden soll, unterliegen diese Personen bislang der sogenannten Optionspflicht. Das bedeutet, sie müssen sich zwischen ihrem 18. und ihrem 23. Geburtstag für eine Staatsangehörigkeit entscheiden. Aufgrund einer Übergangsregelung für Kinder, die im Jahr 2000 bereits geboren waren, laufen seit dem Jahr 2008 die entsprechenden Verwaltungsverfahren. Von ihnen sind inzwischen mehr als 20.000 junge Erwachsene bundesweit betroffen, zwei Drittel von ihnen stammen aus türkischen Elternhäusern

    Die Optionsregelung im Staatsangehörigkeitsrecht aus der Sicht von Betroffenen: qualitative Studie

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    Ab dem Jahr 2000 ermöglichte die Einführung des Geburtsortprinzips (ius soli) in Deutschland geborenen Kindern ausländischer Eltern unter bestimmten Voraussetzungen den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit bereits mit der Geburt (§ 4 Abs. 3 Satz 1 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG)). Gemäß einer Übergangsregelung (§ 40b StAG) konnte dies im Jahr 2000 auch rückwirkend für Kinder im Alter von bis zu zehn Jahren beantragt werden. Alle ius soli-Deutschen unterliegen jedoch der sogenannten Optionsregelung, die eine Entscheidung entweder für die deutsche oder für die ausländische Staatsangehörigkeit der Eltern zwischen dem 18. und dem 23. Lebensjahr vorschreibt. Zwischen 2000 und 2010 haben insgesamt rund 444.000 Kinder die deutsche Staatsangehörigkeit nach den §§ 4 Abs. 3 Satz 1 StAG sowie 40b StAG erworben

    Die Einbürgerung von Ausländern in Deutschland: Integrationsreport, T. 3

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    Die Einbürgerung von Ausländern in Deutschland ist seit längerem ein wichtiges Thema der Integrationspolitik. Im Working Paper 17 wird zunächst ein Überblick zu den einschlägigen Datenquellen (amtliche Statistik, Mikrozensus sowie verschiedene Surveys der empirischen Sozialforschung) sowie zu den Rechtsgrundlagen der Einbürgerung in Deutschland gegeben. Anschließend wird die Entwicklung der Einbürgerungszahlen seit dem Jahr 2000 analysiert, unter anderem nach Herkunftsländern, Alter und Geschlecht der Eingebürgerten. Ein weiteres Kapitel thematisiert den Umfang von doppelter bzw. mehrfacher Staatsangehörigkeit in Deutschland anhand des Mikrozensus und im Kontext der Einbürgerung, z.B. bei den sog. "Optionskindern". Ergänzend zu diesen amtlichen Daten bieten Erhebungen der empirischen Sozialforschung Erkenntnisse zur Einbürgerungsbereitschaft und den dahinterliegenden Motiven von Ausländern. Im Rahmen des Working Papers werden entsprechende Auswertungen des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) und der vom BAMF durchgeführten Repräsentativuntersuchung Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2006/2007 (RAM) vorgestellt. Abschließend wird anhand von ALLBUS-Daten thematisiert, welche Einstellungen es in der deutschen Bevölkerung zur Einbürgerung von Ausländern gibt und wie sich diese Einstellungen im Zeitverlauf verändert haben.The naturalisation of foreigners in Germany has been an important topic of integration policy for a considerable time. Working Paper 17 starts by providing an overview of the relevant data sources (official statistics, microcensus and various surveys of empirical social research), as well as on the legal basis of naturalisation in Germany. Then, the development of the naturalisation figures since 2000 is analysed, including by the countries of origin, age and sex of the naturalised persons. Another chapter discusses the scope of dual and multiple nationality in Germany using the Microcensus and in the context of naturalisation, for instance among so-called "option children". In addition to these official data, surveys of empirical social research offer knowledge on willingness to be naturalised and the motives for this among foreigners. Corresponding evaluations of the Socio-Economic Panel (SOEP) and of the (RAM - Representative survey on selected migrant groups in Germany) implemented by the BAMF are presented in the working paper. It is then discussed using ALLBUS data what attitudes there are among the German population towards the naturalisation of foreigners and how these attitudes have changed over time

    Mediennutzung von Migranten in Deutschland: Integrationsreport, T. 8

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    "Das Working Paper zeichnet ein detailliertes Bild der Mediennutzungsgewohnheiten von Migranten. Zusätzlich zu verschiedenen Studien wurden auch Daten der bundesamtseigenen 'Repräsentativuntersuchung ausgewählter Migrantengruppen' (RAM) herangezogen. Neben den 'klassischen' Medien Fernsehen, Hörfunk und Printmedien wird das Internet als Medium thematisiert, das in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat. Außerdem werden auch die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, sowie der Zusammenhang der Mediennutzung mit weiteren Integrationsaspekten behandelt." (Autorenreferat

    "Parallelgesellschaften" von Zuwanderern in Deutschland?

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    'Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Diskussion über 'Parallelgesellschaften' von Zuwanderern in Deutschland auseinander. Ziel ist dabei, die oft undifferenzierte Verwendung dieses Begriffes zu hinterfragen und das verfügbare Wissen aus theoretischen Diskursen und empirischen Arbeiten für ausgewählte Bereiche zusammenzutragen. Dazu werden zunächst die vorliegenden Definitionsansätze für 'Parallelgesellschaften' vorgestellt und diskutiert, ebenso wie verwandte Begriffe und Konzepte. Nach einem Blick auf frühere Epochen und in andere Länder erfolgt die Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes zu verschiedenen Aspekten von 'Parallelgesellschaften' (Rolle von ethnischen Kolonien im Integrationsprozess, Mediennutzung und räumliche Segregation von Zuwanderern, Mehrindikatorenstudien). Im Fazit erfolgt eine Einschätzung, wie real die Gefahr von 'Parallelgesellschaften' in Deutschland ist, und inwieweit das Konzept für weitere Analysen geeignet erscheint.' (Autorenreferat

    Bekenntnis zur Demokratie, Straffreiheit und Sprachkenntnisse wichtiger als Abstammung: Einstellungen zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit

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    Die Studie ist der Frage gewidmet, welche Einstellungen die deutschstämmige Mehrheitsbevölkerung, aber auch Ausländer bzw. Migranten selbst gegenüber dem Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit haben. Wer soll Deutscher werden dürfen, bzw. an welche Kriterien soll die Vergabe des deutschen Passes geknüpft werden? Empirische Grundlage der Studie sind Ergebnisse der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS), in deren Rahmen 1996 und 2006 diesbezügliche Einstellungen erhoben worden sind. In den Analysen zeigen sich, mit Ausnahme des Themas 'Doppelpass', relativ geringe Differenzen zwischen Deutschen und Migranten in den Einstellungen zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit, sowohl was die Wertigkeit einzelner Kriterien als auch die Entwicklung zwischen 1996 und 2006 angeht. Offenbar haben sich - trotz Unterschieden im absoluten Niveau der Zustimmung - in diesem Zeitraum ähnliche Einstellungsveränderungen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen vollzogen. Erkennbar ist eine Entwicklung weg von angeborenen oder 'ethnischen' Kriterien (Abstammung, Geburt) hin zu verhaltensorientierten bzw. 'leistungsbezogenen' Kriterien (Straffreiheit, Sprachbeherrschung, Lebensstilanpassung, Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung). In diesen Einstellungsverschiebungen dürfte sich die politische und öffentliche Diskussion über Staatsangehörigkeitsfragen und die Integration von Migranten in Deutschland im betrachteten Zeitraum widerspiegeln. (ICF2

    Transatlantic discourse on integration: citizenship and culture of naturalization

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    "Germany, The United Kingdom and the United States are countries with high numbers of immigration and an increasing number of migrants who obtain the citizenship of the host country. Besides controlling migration inflows strong institutions of integration are needed. Policy makers in all three countries are discussing potential instruments for a better understanding of the rights and responsibilities that come with naturalization, how basic information on the political system, the state and society can be conveyed and how a feeling of belonging to the host nation can be encouraged. These aspects are central points of a larger complex, which could be called a culture of integration. In the United States this culture of integration and naturalization has a long tradition: citizenship courses and citizenship tests are to ensure that naturalization applicants receive civic education; through "civil religion" and an almost holy significance of the American nation for the individual, a strong patriotism and a feeling of national loyalty expressed by symbols, celebrations and festival days Americans and immigrants are united beyond ethnic belonging or different religious denominations. This strong patriotism is passed on by national institutions (schools, army) and in everyday life. The significance of belonging and identifying with the United States is also expressed in very festive naturalization ceremonies. Even if organised as large-scale events the naturalization ceremonies still have collective and binding effects. Naturalization in the United States is very much seen as a step in the integration process, not as its completion. Access to American citizenship consequently is relatively easy. In the United Kingdom policy makers are also discussing ways of making the acquisition of citizenship more valuable. The currently applied “mail order approach” will be reformed. Naturalization ceremonies are planned to give added significance to naturalization. The wording of the current oath of allegiance will be modified to a more modern citizenship pledge. Germany is also rethinking its traditional approach to naturalization. With the reform of the Citizenship Law in 2000 it was made easier for immigrants to acquire the German citizenship. As part of the development of a new culture of integration, including a nation-wide integration program, the symbolic side of naturalization is promoted by introducing naturalization ceremonies. They are meant as a gesture of welcome and can be understood as an offer to identify as part of a new German nation."[author´s abstract

    Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge in Deutschland: Qualifikationsstruktur, Arbeitsmarktbeteiligung und Zukunftsorientierungen

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    Die erste BAMF-Kurzanalyse beschäftigt sich mit den soziodemographischen Merkmalen, der Qualifikationsstruktur, der Arbeitsmarktbeteiligung sowie den Zukunftsorientierungen und Wünschen von Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen Befragte aus den in der aktuellen Flüchtlingszuwanderung besonders relevanten Herkunftsländern Afghanistan, Irak und Syrien. Diese sind mehrheitlich unter 35 Jahre alt, männlich und weisen ein "mittleres" schulisches und berufliches Qualifikationsprofil auf. Bei der Erwerbsbeteiligung besteht noch beträchtliches Potenzial, insbesondere bei Frauen. Gleichzeitig ist eine hohe Motivation der Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlinge festzustellen, beruflich Fuß zu fassen und aktiv an der deutschen Gesellschaft zu partizipiere

    Geflüchtete Frauen in Deutschland: Sprache, Bildung und Arbeitsmarkt

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    Das BAMF-Forschungszentrum legt eine neue Kurzanalyse zur Situation geflüchteter Frauen in Deutschland vor. Dabei werden wissenschaftliche Erhebungen mit Daten aus Verwaltungsstatistiken verknüpft. Die Ergebnisse zeigen: Geflüchtete Frauen sind hoch motiviert zur gesellschaftlichen Teilhabe, benötigen aber aufgrund von "Startnachteilen" besondere Unterstützung.The BAMF's Research Centre has presented a new brief analysis of the situation facing refugee women in Germany, linking research findings with data obtained from administrative statistics. The results reveal that refugee women are highly motivated when it comes to participation in society, but that they need special support because of "initial disadvantages"
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