140 research outputs found

    Drei Kapitel über die Freiheit

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    Drei Kapitel über die Freiheit, find die im Fortgang den Kreis immer enger ziehen. Das erste heisst: Über einige anthropologische Voraussetzungen der Freiheit und ist sehr philosophisch. Das zweite heisst: Über die Zumutungen der Freiheit in der Moderne, die immer grösser werden, je moderner die Moderne wird und ist auch noch philosophisch, aber auch soziologisch. Das dritte heisst: Über die Selbstabschaffung des Bürgers im Sozialstaat und ist sehr politisch, aber auch ein wenig moralisch. Und dann gibt es noch einen Anhang über falsche Toleranz, falsche Neutralität und die Schwierigkeiten liberaler Selbstbehauptung

    Der liberale Liberalismus: Notwendige Abgrenzungen

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    Der Liberalismus ist die Reflexionsform der politischen Moderne. Er bietet die begriffliche Darstellung der gesellschaftlichen und politischen Lebensordnung von souveränen, autonomen Individuen. Die liberale Ordnung gründet im menschenrechtlichen Egalitarismus. Sie ist institutionalisiertes Menschenrecht und basiert auf dem Zusammenspiel der institutionellen Sphären des freien Marktes, der Herrschaft des Gesetzes, einer gewaltenteiligen Verfassung, der demokratischen Herrschaftsausübung und der offenen Gesellschaft. Alle diese Teilordnungen sind gleichermaßen Ausdruck der Freiheit und rechtlichen Gleichheit der Bürger. --

    “… das einzig taugliche Princip ein beharrliches Ganzes unter wiedersinnischen Köpfen möglich zu machen…” Kants Gemeinschaftsphilosophie vom commercium der Substanzen bis zum ethischen Staat

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    Zuerst stellt man das Problem der Gesellschaft und der gesellschaftlichen Ordnung als spezifisches neuzeitliches Problem (in diesem Sinne, der klassischen Welt fremd) dar. Der Antwort, der die Neuzeit auf diese Frage gefunden hat, ist die Idee (hegemonisch im 17. und 18. Jahrhundert) des Markts als ein durch Antagonismus und Reziprozität charakterisiertes, von jedem Außenhalt unabhängiges und völlig autonomes Interaktionsystem. Wir analysieren in diesem Rahmen das Kantische Gemeinschaftsmodell, das mit dem Newtonsche Modell viele Änlichkeiten hat, und daran suchen wir die Spuren dieser selbstregulierende Mechanismus. Wir fangen mit Kants Konzept des commerciums der Substanzen an, und werden wir einen Überblick von der Allgemeinen Naturgeschichte und Theorie des Himmels von 1755 bis zur Transzendentalphilosophie geben. Dann wenden wir uns der Logik der Kantischen Rechtsgemeinschaft zu, um abschließend uns mit dem ethischen Gemeinwesen, das Kant in seiner Religionsschrift von 1793 beschrieben hat, zu beschäftigen.We briefly present the problem of society and social order as a specifically modern problem (and, in this sense, alien to the classical world), underscoring the solution that Modernity gave to it, namely: the idea (hegemonic in 17th and 18th century) of market as an interaction system based on antagonism and reciprocity, independent of every extern support and able to function utterly autonomously. In connection with this, we examine the kantian model of community and take notice of the presence of this self-regulating mechanism, which in many ways reflects the newtonian model of physics. The starting point for this analysis is Kant's concept of commercium of substances (from the General History of Nature and Theory of the Heavens of 1775 to trascendental philosophy), but it also discuss the logic of juridical community and finally deals with the notion of ethical community as it appears in 1793 Kant's book on religion.Zuerst stellt man das Problem der Gesellschaft und der gesellschaftlichen Ordnung als spezifisches neuzeitliches Problem (in diesem Sinne, der klassischen Welt fremd) dar. Der Antwort, der die Neuzeit auf diese Frage gefunden hat, ist die Idee (hegemonisch im 17. und 18. Jahrhundert) des Markts als ein durch Antagonismus und Reziprozität charakterisiertes, von jedem Außenhalt unabhängiges und völlig autonomes Interaktionsystem. Wir analysieren in diesem Rahmen das Kantische Gemeinschaftsmodell, das mit dem Newtonsche Modell viele Änlichkeiten hat, und daran suchen wir die Spuren dieser selbstregulierende Mechanismus. Wir fangen mit Kants Konzept des commerciums der Substanzen an, und werden wir einen Überblick von der Allgemeinen Naturgeschichte und Theorie des Himmels von 1755 bis zur Transzendentalphilosophie geben. Dann wenden wir uns der Logik der Kantischen Rechtsgemeinschaft zu, um abschließend uns mit dem ethischen Gemeinwesen, das Kant in seiner Religionsschrift von 1793 beschrieben hat, zu beschäftigen

    “… das einzig taugliche Princip ein beharrliches Ganzes unter wiedersinnischen Köpfen möglich zu machen…” Kants Gemeinschaftsphilosophie vom commercium der Substanzen bis zum ethischen Staat

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    Zuerst stellt man das Problem der Gesellschaft und der gesellschaftlichen Ordnung als spezifisches neuzeitliches Problem (in diesem Sinne, der klassischen Welt fremd) dar. Der Antwort, der die Neuzeit auf diese Frage gefunden hat, ist die Idee (hegemonisch im 17. und 18. Jahrhundert) des Markts als ein durch Antagonismus und Reziprozität charakterisiertes, von jedem Außenhalt unabhängiges und völlig autonomes Interaktionsystem. Wir analysieren in diesem Rahmen das Kantische Gemeinschaftsmodell, das mit dem Newtonsche Modell viele Änlichkeiten hat, und daran suchen wir die Spuren dieser selbstregulierende Mechanismus. Wir fangen mit Kants Konzept des commerciums der Substanzen an, und werden wir einen Überblick von der Allgemeinen Naturgeschichte und Theorie des Himmels von 1755 bis zur Transzendentalphilosophie geben. Dann wenden wir uns der Logik der Kantischen Rechtsgemeinschaft zu, um abschließend uns mit dem ethischen Gemeinwesen, das Kant in seiner Religionsschrift von 1793 beschrieben hat, zu beschäftigen

    Rechtsphilosophische Probleme des Sozialstaats

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    Eine normative Sozialstaatsbegründung kann nur gelingen, wenn der Sozialstaat sich auf der Grundlage unserer menschenrechtlichen Überzeugungen als rechtlich unabdingbar erweist und der vage Orientierungsbegriff der sozialen Gerechtigkeit Kontur gewinnt.Vor diesem Hintergrund vergleicht der Verfasser vier Begründungsmodelle, in denen soziale Gerechtigkeit und das ihr zuarbeitende Sozialstaatsprinzip ausgelegt wird als Daseinsfürsorge, als Freiheitsfürsorge, als Gleichheitsfürsorge und schließlich als Demokratiefürsorge, das heißt: Versorgung Selbstversorgungsunfähiger auf der Grundlage zivilgesellschaftlicher Solidarität, zur Sicherstellung gleicher politischer Autonomie und gleichberechtigter Selbstbehauptung aller im öffentlichen Raum. Die sich solcherart der Demokratiefürsorge verschreibende solidarische Versorgungsformation kann freilich nicht mehr als Sozialstaatsmodell bezeichnet werden: sie ist dezidiert antietatistisch und antibürokratisch und möchte das duale Schema von Markt und Staat durch das Dazwischentreten einer selbstmächtigen, sich selbst organisierenden Zivilgesellschaft aufbrechen.Im Ergebnis zeigt sich, daß es gute Gründe gibt, sich für eine freiheitsrechtliche Sozialstaatskonzeption zu entscheiden

    Społeczeństwo jako postulat

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    DIE VERTRAGSIDEE DES CONTRAT SOCIAL UND KANTS CONTRACTUS ORIGINARIUS

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    Im Contrat social zeichnet Rousseau die Umrisse einer normativen Gegenwelt zur zeitgenössischen Gesellschaft der Unsittlichkeit, Ungleichheit und in Rechtsform gegossenen Gewalt. Das einzige Werk der politischen Philosophie der Neuzeit, dasden Vertrag im Titel führt, bricht paradoxerweise mit der kontraktualistischen Moderne und gibt dem Gesellschaftsvertrag eine republikanische Lesart. Es stellt dem Vertragsstaat, der politischen Organisation des modernen ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Individualismus, eine Republik der Tugend gegenüber. Das Herzstück dieser Konzeption ist das Freiheitsrecht, das von Rousseau radikal ausgelegt wird und im wesentlichen ein unveräußerliches Recht auf materiale Selbstbestimmung und Selbstherrschaft ist. Daher ist nur eine Herrschaftsform legitim, in der die Herrschaftsunterworfenen zugleich die Herrschaftsausübenden sind. Und damit in dieser direkten Demokratie auch wirklich der allgemeine Wille zum Ausdruck kommt, bedarf es einer ethischen Überformung der Bürger, die ihre Gleichheit im Denken, Fühlen und Handeln sichert. Kants Vertragskonstruktion nun revidiert diese antimodernistische Ausrichtung, die der Kontraktualismus bei Rousseau erhalten hat. Gleichwohl hält er an der Idee der Herrschaft des allgemeinen Willens als der einzig legitimen Herrschaftsform fest. Beides - die Remodernisierung des Rousseauschen Vertrages und die Orientierung an der demokratischen Herrschaftsform - gelingt ihm, indem er den Vertrag in den Rang einer Vernunftidee erhebt, die als normatives Vorbild für jede politischen Organisationsform gilt, zur Republikanisierung der Herrschaftsausübung verpflichtet und den Weg aufzeigt, auf dem die Republik im Sinne einer repräsentativen Demokratie Wirklichkeit gewinnen kann

    Constitution and the Communitarian Democracy

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    Autor u ovome tekstu rezimira višegodišnju raspravu između liberalnih i komunitarističkih filozofa. Spor tih dviju najznačajnijih pravaca političke filozofije u osamdesetim godinama u svom je žarištu imao dva pitanja: problem utemeljenja i opravdanja političke zajednice te problem održanja poretka političke zajednice i motiviranja njezinih članova da je aktivno podupiru. U odnosu na prvo pitanje, liberalizam je obranio svoju univerzalističku poziciju ljudskih prava. Pritom je djelomice uvažio komunitarističku kritiku, priznajući da se univerzalno važenje čovjekovih prava ne mora opravdavati apstraktno-racionalističkom ugovornom konstrukcijom, nego prije svega činjenicom da su liberalne vrijednosti postale nezaobilaznim elementom tradicije modernih političkih zajednica. U pogledu drugog pitanja, liberalizam je morao prihvatiti komunitaristički stav o važnosti republikanskih vrlina za očuvanje političke zajednice. Prijedlozi takva posredovanja liberalizma i komunitarizma sadržani su u koncepcijama ustavnog patriotizma i komunitarne participativne demokracije.The author summarizes several years of debate between liberal and communitarian philosophers. The wrangle between those two major liens of political philosophy in the 1980s concentrated on two issues: the foundation and the justification of a political community and the motivation of its members to support it actively. Regarding the first issue, liberalism has defended successfully its universalistic attitude towards human rights. Partly it took into consideration communitarian critique, admitting that the universal validity of human rights need not to be justified by abstract and rational contractual structure but by the fact that liberal values have become an unavoidable element of the tradition of modern political communities. Regarding the second issue, liberalism had to accept the communitarian attitude towards the importance of republican virtues for the preservation of a politcal community. The proposals for such mediation of liberalism and communitarianism are included in the concepts of constitutional patriotism and communitarian participative democracy

    Das “Ideal des hobbes”, der Kampf und die Anerkennung. Kants und Hegels Auseinandersetzung mit Hobbes

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    In Kants Reflexionen zur Logik findet sich folgende Notiz: Die Idee eines Buchs kan gut seyn, wenn das Buch gleich voll Fehler ist. Hobbes. Die Idee herauszusuchen. Verlohrene Bücher: wenn keiner die idee herausfindet. Sie lässt sich nicht durch zusammenfliken finden. Sie ist eine Einheit und das Mannigfaltige dessen Folgen. Die stücke müssen ihre Erklarung von der idee haben. (KANT, Refl 1684, AA 16: 83)"
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