3 research outputs found

    Citizen Deliberation in Germany: Lessons from the 'Bürgerrat Demokratie'

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    This article explores the capacity of randomly-selected, citizen deliberation procedures to deliver on their promise to generate inclusive and considered citizen judgements, connecting these to political authority and the broader public sphere. These 'mini-publics' are increasingly adopted in representative democratic systems. Germany is no exception and has been at the forefront of this trend. The article begins with a historical overview of citizen deliberation in Germany, followed by in-depth analysis of the pioneering case of the Bürgerrat Demokratie. This analysis shows mini-publics can produce more inclusive and considered citizen input into policy-making than self-selected participation, but highlights the need for attitudinal stratification in participation selection if mini-publics are to represent politically alienated citizens. Furthermore, it details how the Bürgerrat Demokratie's combination of an innovative, four-phase process design with civil society campaign expertise holds lessons for connecting citizen deliberation to both political authority and the public sphere without institutionalising the process

    Erneuerbare Energien in der Raumplanung. Ein Hindernislauf mit Tücken.

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    Die Energiewende stellt die Raumplanung vor große Herausforderungen. Insbesondere die Plannung und der Bau von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien sind immer wieder hoch umstritten und selten einfach umzusetzen. Der Sammenband präsentiert mehrere Seminararbeiten, die unterschiedliche Aspekte zum Thema erörtern und viele Beispiele aus der Praxis darstellen

    How citizens talk about democracy : discourse quality at Germany's "Bürgerrat Demokratie" and lessons learned for the design of participatory processes

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    Der Bürgerrat Demokratie war einer der ersten Bürgerräte auf Bundesebene in Deutschland. Diese Arbeit fragt danach, inwiefern ein solcher Bürgerrat eine epistemische Funktion für eine Demokratie erfüllen kann. Dabei wird mithilfe des Argumente-Repertoire-Ansatzes und mithilfe der Argumentationsanalyse nach Brun und Betz (2016) auch die epistemische Qualität und Diskursqualität des Bürgerrat Demokratie untersucht. Dabei wird berücksichtigt, dass Minipublics wie der Bürgerrat Demokratie in sich schon deliberative Systeme und Prozesse sind, in denen das Ergebnis durch ein komplexes Zusammenspiel von Inputs, Kleingruppen, Moderation, Austausch und Zusammenfassungen entsteht. Die Untersuchung der deliberativen Sequenz zum Thema "Bürgerbeteiligung" zeigt beispielhaft, dass die Menschen in Minipublics wie dem Bürgerrat Demokratie durchaus selbst neue Argumente entwickeln, wobei die epistemische Qualität aber als eher niedrig gelten muss: Aussagen werden selten hinterfragt, begründet und ausdiskutiert, viele Argumente aus den Kleingruppen werden nicht festgehalten und an den Rest des Minipublics weitergeleitet. Im Fall des Bürgerrat Demokratie wurden die Gründe für und gegen die Empfehlungen auch nicht im Bürgergutachten festgehalten. Diese Schwächen können durch ein verändertes Prozessdesign vermutlich nur zum Teil ausgeglichen werden. Dennoch wäre es je nach Einbettung in das politische System denkbar, dass Minipublics wie der Bürgerrat Demokratie eine epistemische Funktion in einer Demokratie erfüllen können
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