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Gleichstellungspolitik im Spannungsfeld unterschiedlicher Spielarten von Geschlechterwissen: eine wissenssoziologische Rekonstruktion
"Der Beitrag geht von der Beobachtung aus, dass gleichstellungspolitisch engagierte Genderexpertinnen, feministische Theoretikerinnen und die Frauen und Männer auf der Straße heute sehr Unterschiedliches über die Geschlechter wissen, und fragt danach, worauf diese Unterschiede im Geschlechterwissen zurückzuführen sind. Im Anschluss an wissenssoziologische Überlegungen wird eine 'Typologie des Geschlechterwissens' entwickelt, die den reflexiven Zusammenhang von Wissen und Handeln in den Mittelpunkt stellt und zeigt, dass den drei Wissenstypen unterschiedliche Konstellationen sozialer Praxis korrespondieren: Jede Spielart von Geschlechterwissen ermöglicht eine spezifische Form sozialen Handelns, weshalb sich die Akteurinnen nur ungern eines Besseren belehren lassen. Das stellt die Gleichstellungspolitik vor Herausforderungen, die bislang kaum bedacht worden sind." (Autorenreferat)"Gender expertise, feminist theory and the everyday knowledge of gender represent different types of gender knowledge that correspond to different constellations of social practice. Each type of gender knowledge enables a specific mode of social action: using expertise in organisations and areas of gender politics, practicing feminist science within the scientific community, or enacting gender in everyday life. Accordingly, the difference between the three types of gender knowledge is not hierarchical but qualitative: The actors in different constellations of social practice have to refer to their specific mode of gender knowledge to be accepted as gender experts, feminist scientists or competent members of society. This perspective is an often neglected challenge for gender politics and gender training programs." (author's abstract
Frauen und Frauenforschung in der bundesdeutschen Soziologie Ergebnisse der Soziologinnen-Enquete
UuStB Koeln=38*-900106497 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
Gender Mainstreaming &[und] Managing Diversity. Rhetorische Modernisierung oder Paradigmenwechsel in der Gleichstellungspolitik?
Die Autorin hinterfragt, was neu ist an den Strategien der Gleichstellungspolitik in Deutschland und zeigt, dass der hohe Anspruch wohl nicht in jedem Fall erfüllt wird. Sie betrachtet im Weiteren Managing Diversity und Gender Mainstreaming nicht nur als Instrumente der Gleichstellungspolitik, sondern auch als Bestandteile der Professionalisierungsstrategie einer neuen Gruppe von Expertinnen, den Gender-Expertinnen. Diese sind, so die Autorin, bestrebt, u. a. auch durch rhetorische Modernisierung, die Öffentlichkeit in Ökonomie, Verwaltung und Politik davon zu überzeugen, dass ihr Spezialwissen dringend benötigt wird. (HoF/Bo
Frauen und FĂĽhrung. Fakten, Fabeln und Stereotypisierungen in der Frauenforschung
MĂĽller U. Frauen und FĂĽhrung. Fakten, Fabeln und Stereotypisierungen in der Frauenforschung. In: Wetterer A, ed. Die Konstruktion von Geschlecht in Professionalisierungsprozessen. Frankfurt/New York: Campus; 1995: 101-117
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