47 research outputs found

    Regulatory agencies and regulatory risk

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    The aim of this paper is to show that regulatory risk is due to the discretionary behaviour of regulatory agencies, caused by a too extensive regulatory mandate provided by the legislator. The normative point of reference and a behavioural model of regulatory agencies based on the positive theory of regulation are presented. Regulatory risk with regard to the future behaviour of regulatory agencies is modelled as the consequence of the ex ante uncertainty about the relative influence of interest groups in the regulatory process. The problem of regulatory risk is analysed separately in competitive network areas and in non-competitive network areas. For both cases a specific measure of regulatory risk is proposed. But measurement and compensation are different issues. The im-possibility of compensating for regulatory risk is demonstrated. Finally, the disaggregated regulatory mandate is presented as an institutional reform approach. --

    Die Potenziale des Deprival Value-Konzepts zur entscheidungsorientierten Bewertung von Kapital in liberalisierten Netzindustrien

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    Die Liberalisierung der Netzindustrien hat das Interesse an den konzeptionellen Grundlagen der Kapitalkostenermittlung wiederbelebt. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht eine dieser Grundlagen: Das Deprival Value-Konzept. Es wird aufgezeigt, dass es sich hierbei um ein ökonomisch fundiertes Bewertungskonzept handelt, das sich sowohl in stationären als auch in nicht-stationären Bewertungskontexten konsistent als Referenzpunkt verwenden lässt. Die Kontextabhängigkeit der Deprival Value-Ermittlung, die in anderen Zusammenhängen als nachteilig erscheinen mag, ist in Netzen ein zentraler Vorteil, denn liberalisierte Netze sind durch eine Vielfalt unterschiedlicher Bewertungskontexte gekennzeichnet. Erschwerend kommt hinzu, dass trotz der Liberalisierung in manchen Netzbereichen wettbewerbliche Marktpreise nur eingeschränkt verfügbar sind. Die Interpretation der Deprival Value-Ermittlung als fiktive Investitionsrechnung macht deutlich, dass die Bewertung von Kapital in Netzen eine unternehmerische Aufgabe ist

    Problemfelder staatlicher Infrastrukturpolitik nach einer Marktöffnung: Eine wettbewerbsökonomische Perspektive

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    Reduction of regulatory risk: a network economic approach

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    Several definitions of regulatory risk are known from the literature. From the perspective of regulatory reform it is important to differentiate between the impact of a given regulatory scheme on the firm's risk exposure and the risk arising from discretionary behavior of regulatory agencies. Whereas the conse-quences of effective regulation in principle are known and accepted, excessive regulatory discretion may cause a strong need for regulatory reform. Regulatory reform focussing on the regulatory base risk and the regulatory instrument risk has to solve the problem of the optimal division of labour between regulatory discretion and statutory constraints. Therefore, in this paper the design of a disaggregated regulatory mandate is elaborated; its major elements being the restriction of regulation to monopolistic bottlenecks and a disaggregated appli-cation of sector-specific regulatory instruments. --

    Markt und Staat in der Verkehrswirtschaft

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    Das Ziel dieses Aufsatzes besteht darin, einen systematischen Überblick über den staatlichen Regulierungsbedarf in der Verkehrswirtschaft zu geben. Aus netzökonomischer Sicht ist eine konzeptionelle Unterscheidung der einzelnen Wertschöpfungsstufen (Netzebenen) in Verkehrssystemen von grundlegender Bedeutung, um zu einer ökonomisch fundierten Rollenverteilung zwischen Markt und Staat in der Verkehrswirtschaft zu kommen. Was der Markt auf der Ebene der Verkehrsdienste leisten kann, haben z.B. die Marktöffnungen im Luftverkehr und im Straßengüterverkehr eindrucksvoll gezeigt. Die Ebene der Verkehrssteuerungssysteme ist vor allem für die Sicherheit von Verkehrssystemen von großer Bedeutung. Auf der Ebene der Verkehrsinfrastrukturen ist das Marktmachtproblem zentral. Das Marktmachtproblem verschärft auch das staatliche Beschaffungsproblem bei der Bestellung defizitärer Verkehrsinfrastrukturen. Es fällt schwer, eine davon unabhängige Begründung für eine staatliche Planung der Verkehrsinfrastrukturnetze zu geben. Auf der Ebene der natürlichen Ressourcen erstreckt sich der staatliche Regulierungsbedarf teilweise weit über die Grenzen des Verkehrssektors hinaus, z.B. in der Klimapolitik oder bei der Raumplanung. Eine sektorsymmetrische Umweltpolitik und eine sektorsymmetrische Raumordnungspolitik wären die Voraussetzungen dafür, dass die Verkehrspolitik sich ganz auf ihre sektorspezifischen Aufgaben in der Verkehrswirtschaft konzentrieren kann

    Die Doppelrolle der Kommunen im ÖPNV

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    Sieben Jahre nach der partiellen Marktöffnung im Rahmen von Bahnreform und Regionalisierung ist es mit dem Wettbewerb im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland noch nicht allzu weit her. Zwar hat der Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) inzwischen Fuß gefasst und breitet sich dort langsam aber stetig aus, bei Bussen und Stadtbahnen ist er jedoch immer noch die Ausnahme. Im vorliegenden Papier wird eine mögliche (positive) Ursache für diese schleppende Entwicklung im Bus- und Stadtbahnverkehr näher untersucht. Gemeint ist die problematische Doppelrolle vieler Kommunen als Eigner von Verkehrsunternehmen einerseits und hoheitlicher Aufgabenträger andererseits. Aus (normativer) wettbewerbsökonomischer Sicht werden verschiedene Ansätze, wie man dieses Problem lösen könnte, diskutiert. Es zeigt sich, dass die scheinbar naheliegende Privatisierungslösung kein Allheilmittel ist. Auch die von EU-Parlament und EU-Kommission vorgeschlagenen Lösungsansätze sind unbefriedigend. Schließlich wird am Beispiel der Stadt Frankfurt ein praxisorientierter Lösungsansatz diskutiert, der neuerdings in Deutschland zunehmende Beachtung gefunden hat. --

    Markt und Staat in der Verkehrswirtschaft

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    Das Ziel dieses Aufsatzes besteht darin, einen systematischen Überblick über den staatlichen Regulierungsbedarf in der Verkehrswirtschaft zu geben. Aus netzökonomischer Sicht ist eine konzeptionelle Unterscheidung der einzelnen Wertschöpfungsstufen (Netzebenen) in Verkehrssystemen von grundlegender Bedeutung, um zu einer ökonomisch fundierten Rollenverteilung zwischen Markt und Staat in der Verkehrswirtschaft zu kommen. Was der Markt auf der Ebene der Verkehrsdienste leisten kann, haben z.B. die Marktöffnungen im Luftverkehr und im Straßengüterverkehr eindrucksvoll gezeigt. Die Ebene der Verkehrssteuerungssysteme ist vor allem für die Sicherheit von Verkehrssystemen von großer Bedeutung. Auf der Ebene der Verkehrsinfrastrukturen ist das Marktmachtproblem zentral. Das Marktmachtproblem verschärft auch das staatliche Beschaffungsproblem bei der Bestellung defizitärer Verkehrsinfrastrukturen. Es fällt schwer, eine davon unabhängige Begründung für eine staatliche Planung der Verkehrsinfrastrukturnetze zu geben. Auf der Ebene der natürlichen Ressourcen erstreckt sich der staatliche Regulierungsbedarf teilweise weit über die Grenzen des Verkehrssektors hinaus, z.B. in der Klimapolitik oder bei der Raumplanung. Eine sektorsymmetrische Umweltpolitik und eine sektorsymmetrische Raumordnungspolitik wären die Voraussetzungen dafür, dass die Verkehrspolitik sich ganz auf ihre sektorspezifischen Aufgaben in der Verkehrswirtschaft konzentrieren kann. --

    Die Potenziale des Deprival Value-Konzepts zur entscheidungsorientierten Bewertung von Kapital in liberalisierten Netzindustrien

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    Die Liberalisierung der Netzindustrien hat das Interesse an den konzeptionellen Grundlagen der Kapitalkostenermittlung wiederbelebt. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht eine dieser Grundlagen: Das Deprival Value-Konzept. Es wird aufgezeigt, dass es sich hierbei um ein ökonomisch fundiertes Bewertungskonzept handelt, das sich sowohl in stationären als auch in nicht-stationären Bewertungskontexten konsistent als Referenzpunkt verwenden lässt. Die Kontextabhängigkeit der Deprival Value-Ermittlung, die in anderen Zusammenhängen als nachteilig erscheinen mag, ist in Netzen ein zentraler Vorteil, denn liberalisierte Netze sind durch eine Vielfalt unterschiedlicher Bewertungskontexte gekennzeichnet. Erschwerend kommt hinzu, dass trotz der Liberalisierung in manchen Netzbereichen wettbewerbliche Marktpreise nur eingeschränkt verfügbar sind. Die Interpretation der Deprival Value-Ermittlung als fiktive Investitionsrechnung macht deutlich, dass die Bewertung von Kapital in Netzen eine unternehmerische Aufgabe ist. --

    Die Probleme des ÖPNV aus netzökonomischer Sicht

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    Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die theoretische Analyse der ökonomischen Probleme des öffentlichen Personennahverkehrs. Dabei wird von den derzeitigen sektorspezifischen Institutionen in Deutschland (Personenbeförderungsgesetz, Verkehrsverbünde, öffentliche Zuschüsse etc.) weitgehend abstrahiert. All diese Institutionen bedürfen der Rechtfertigung. Sie können nicht Input sondern allenfalls Output einer konsequenten netzökonomischen Analyse sein. Der Beitrag unterscheidet die drei Problemfelder Wettbewerb, Allokation und Finanzierung. Es wird zunächst die jeweils dahinter stehende allgemeine Problematik in Netzen vorgestellt, bevor dann die sektorspezifische Relevanz des jeweiligen Problems im ÖPNV erläutert wird. Es zeigt sich, dass es auch im wettbewerblichen ÖPNV der Zukunft noch wichtige Aufgaben für die staatliche Wirtschaftspolitik gibt. --

    Regulatory agencies and regulatory risk

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    The aim of this paper is to show that regulatory risk is due to the discretionary behaviour of regulatory agencies, caused by a too extensive regulatory mandate provided by the legislator. The normative point of reference and a behavioural model of regulatory agencies based on the positive theory of regulation are presented. Regulatory risk with regard to the future behaviour of regulatory agencies is modelled as the consequence of the ex ante uncertainty about the relative influence of interest groups in the regulatory process. The problem of regulatory risk is analysed separately in competitive network areas and in non-competitive network areas. For both cases a specific measure of regulatory risk is proposed. But measurement and compensation are different issues. The im-possibility of compensating for regulatory risk is demonstrated. Finally, the disaggregated regulatory mandate is presented as an institutional reform approach
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