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    Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren deutscher Firmen auf dem indischen Markt

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    Indien ist nicht nur einer der größten Staaten der Erde, sondern auch eine der am stärksten aufstrebenden Volkswirtschaften der Welt. Das reale Wirtschaftwachstum lag in den letzten zehn Jahren bei über 6% pro Jahr und die Kaufkraft der Bevölkerung hat sich zwischen 1999 und 2004 mehr als verdoppelt. Die weitere Entwicklung wird unverändert optimistisch gesehen, u.a. belegt durch die stetig wachsende Investitionstätigkeit. Indien ist inzwischen zu einem der wichtigsten Empfänger ausländischer Investitionen in Asien aufgestiegen und zählt schon heute, besonders aber in der Zukunft zu den größten Absatzmärkten der Welt. Selbst bei pessimistischer Schätzung ist der indische Markt heute immerhin schon so groß wie der von Deutschland, Frankreich und den Niederlanden zusammen

    Indien - China: Vergleich zweier Entwicklungswege. Teil IV: Entwicklung von oben? Die mesoökonomische (regionale) Analyse

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    Es sind gleich mehrere große Herausforderungen, denen sich Indien und China gegenübergestellt sehen - Herausforderungen, die zwar in der Mehrzahl der Entwicklungsländer ebenso existent sind, deren Dimensionen in ihrem Zusammenwirken jedoch diese beiden mit Abstand größten Subkontinentalstaaten in besonderer Weise charakterisieren: 1. die demographische Dimension: Mit einer jährlichen Nettozunahme von gegenwärtig über 18 Millionen Menschen, der höchsten jemals erreichten absoluten Zuwachsrate, in Indien bzw. noch immer etwa 12 Millionen in China, rangieren sie mit weitem Abstand an erster Stelle unter allen Ländern der Welt. Das aber bedeutet: Um die Beschäftigungsquote auch nur auf dem gegenwärtigen Stand zu halten, müssten in Indien jährlich 8-9, in China fast 6 Millionen Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Tatsächlich sind aber in beiden Ländern mehrere hundert Millionen Menschen ohne Arbeit, zumindest aber unterbeschäftigt. 2. die wirtschaftliche Dimension: Noch immer leben in China fast ein Fünftel der Bevölkerung (18,8%), in Indien sogar mehr als zwei Fünftel (44,2%) unterhalb der Armutsgrenze, d.h., sie müssen mit weniger als einem US-Dollar pro Tag auskommen. Über weniger als zwei Dollar pro Kopf und Tag verfügen 52,6% der Bevölkerung in China, in Indien sind es sogar 86,2%3 - der letzte Wert gehört sogar zu den höchsten auf der Welt

    Indien - China: Vergleich zweier Entwicklungswege. Teil V: Entwicklung von unten? Die mikroökonomische (subregionale) Analyse

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    Ohne Zweifel haben wir es bei Indien und China mit derzeit zwei Hochwachstumsländern zu tun. Von besonderer Relevanz ist dabei, dass auf diese beiden Länder über 37% der Erdbevölkerung entfallen. Makroökonomisches (Hoch-)Wachstum ist aber sicherlich nur die eine Seite. Die andere Seite ist die Lebenssituation der 2,3 Milliarden Menschen in beiden Ländern. Die Kernfrage muss demnach lauten: Vollzog (und vollzieht) sich in China und Indien eine raumdurchdringende, d.h. eine möglichst breite Bevölkerungsschichten erfassende Entwicklung? Auf diese Frage wurde bereits für die nationale und regionale Raumebene in den vorgehenden Jahrbüchern eingegangen. Im hier folgenden Teil soll abschließend die subregionale Ebene in die Beantwortung dieser wichtigen Frage einbezogen werden

    Indien - China: Vergleich zweier Entwicklungswege. Teil III: Wirtschaftswachstum: die makroökonomische (nationale) Analyse

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    In China und Indien, den beiden bevölkerungsreichsten Staaten der Erde, leben 37% der Weltbevölkerung. Ihre wirtschaftliche Ausgangsposition nach der politischen Unabhängigkeit 1949 bzw. 1947 war noch recht ähnlich. Seitdem verläuft das Wachstum allerdings zunehmend unterschiedlich - mit der Folge, dass China, zumindest im Bewusstsein der Öffentlichkeit, als aufstrebende Wirtschaftsmacht, Indien dagegen mit dem Status eines typischen unterentwickelten Landes assoziiert wird. Doch damit nicht genug: Auch im (durchaus zur Selbstkritik fähigen) Indien wird dieses Zurückbleiben gegenüber dem ewigen Konkurrenten eindeutig wahrgenommen - etwa wenn es in der Sonntagsausgabe der angesehenen Indian Times in einem Artikel mit der Überschrift "Flaming dragon beats hidden tiger" heißt: Fifty years ago, China and India were roughly at the same point in their evolution as modern states with war-devasted China arguably worse off. Half the century later, China is 50 years ahead. Zielsetzung dieses Beitrages soll sein, zunächst in einer makroökonomischen, sodann in einer sektoralen Bestandsaufnahme obige Bilanz in den vergangenen 55 Jahren Unabhängigkeit auf nationaler Maßstabsebene nachzuzeichnen und damit zu überprüfen - um dann nach den Ursachen des unterschiedlichen Wachstums zu fragen. In diesem Zusammenhang wird bewusst der Terminus Wirtschaftswachstum verwendet. Wer, d.h. wie viele Menschen, in welchem Ausmaß von diesem wachsenden Wohlstand profitiert, mit anderen Worten: Die Beantwortung der Frage, ob es sich hierbei um eine wirkliche raumdurchdringende Entwicklung handelt, soll einer gesonderten Analyse vorbehalten bleiben (Teil IV)

    Lebensmitteleinzelhandel in Indien

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