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    Das Zeitbudget der Mobilität aus kulturgeschichtlicher Perspektive.

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    Im Rahmen der Studie „Das Zeitbudget der Mobilität aus kulturgeschichtlicher Perspektive“ wird anhand exemplarischer Archivrecherchen, das tägliche Zeitbudget für Mobilität zum einen am Beispiel Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) zum anderen am Beispiel Arthur Schnitzler (1862–1931) untersucht. Dabei geht es darum die in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts aufgestellte These des „konstanten Zeitbudgets“, dass das Zeitbudget, also die gesamte Zeit, in der Personen unterwegs sind, verhältnismäßig gleich bleibt, während das Längenbudget stetig zugenommen hat kulturgeschichtlich zu untersuchen. Es wird analysiert, ob sich diese These auch historisch belegen lässt. Innerhalb dieser Studie haben sich die Tagebücher Goethes und Schnitzlers als unerläßlich erwiesen.Das Tagebuch, das bereits in seinem Namen den Tag als prägende Zeiteinheit trägt, ist ein wichtiges Instrument einer kontinuierlichen Alltagswahrnehmung. Obwohl sich die Studie historisch bedingt auf wenige sinnfällige Quellen beschränkt, legt die Studie einen gangbaren Weg dar, der mit Blick auf die Kultur- und Mentalitätsgeschichte sowohl die kollektiven Muster, welche die Verwaltung des Zeitbudgets prägen, als auch – durch die intensive Arbeit am konkreten Material – die individuellen Besonderheiten berücksichtigt
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