28 research outputs found

    Die Auswirkungen der Pflegeversicherung auf den Sozialhilfebezug in stationären Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen

    Get PDF
    Mit dem Inkrafttreten der sog. 2. Stufe der gesetzlichen Pflegeversicherung war die Hoffnung verbunden, daß die Pflegebedürftigen in stationären Altenpflegeeinrichtungen, die bislang auf Sozialhilfeunterstützung angewiesen waren, aus dem Sozialhilfebezug 'herausfallen' und die Sozialhilfeträger finanziell entlastet werden sollten. Mittels prozeßproduzierter Individualdaten des überörtlichen Sozialhilfeträgers wird geprüft, inwieweit dieses Doppelziel des Pflege-Versicherungsgesetzes und des Landespflegegesetzes Nordrhein-Westfalen im Rheinland realisiert werden und auf welche Ursachen Erfolge und Mißerfolge zurückgeführt werden können. Im Ergebnis zeigt sich, daß nur rund eine Drittel der bisherigen Sozialhilfeempfänger durch die Regelungen des Pflege-Versicherungsgesetzes und des Landespflegegesetzes aus dem Sozialhilfebezug herausgelöst werden konnten, während die entsprechenden Sozialhilfeausgaben gleichzeitig um mehr als zwei Drittel zurückgegangen sind. Von den neuen Selbstzahlern erhalten fast zwei Drittel Pflegewohngeld nach Landesrecht. Ohne diese Regelung läge der Anteil der Hilfeempfänger auch nach Inkrafttreten der 2. Stufe der Pflegeversicherung somit deutlich höher. --

    Der Einfluß demographischer Faktoren auf die Finanzentwicklung der gesetzlichen Pflegeversicherung

    Get PDF
    Vor der Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung wurde vielfach die Befürchtung geäußert, daß es zu einer demographiebedingten Ausgaben- und damit letztendlich auch Beitragssatzexplosion kommen werde. Tatsächlich hat die gesetzliche Pflegeversicherung seit ihrem Bestehen ein Finanzpolster von knapp 8 Mrd. DM aufgebaut. Straft diese Entwicklung die Kritiker der gesetzlichen Pflegeversicherung Lügen und steht die Pflegeversicherung auch zukünftig auf einer soliden finanziellen Basis? Oder wird die demographische Entwicklung diese Finanzreserven aufzehren und der befürchtete Ausgaben- und Beitragssatzanstieg eintreten? In dem vorliegenden Beitrag sollen diese Fragen behandelt werden, indem mit alternativen demographischen Modellen Ausgaben- und Beitragssatzberechnungen durchgeführt werden. Dabei werden insbesondere die Auswirkungen einer Verlängerung der Lebenserwartung und einer verstärkten Zuwanderung diskutiert. Von einer Verlängerung der Lebenserwartung werden ausgabensteigernde Effekte erwartet, während von einer gezielten Einwanderungspolitik erhofft wird, daß sie über die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrundlage die steigenden Ausgaben so abfangen kann, daß es zu keiner bzw. keiner nennenswerten Beitragssatzsteigerung kommt. Mit Hilfe verschiedener Sensitivitätsanalysen wird die Richtung und Stärke des Einflusses der Faktoren Mortalität und Migration auf die finanzielle Entwicklung der gesetzlichen Pflegeversicherung aufgezeigt. Im Ergebnis zeigt sich, daß nicht zuletzt wegen der gedeckelten Leistungen in der Pflegeversicherung die finanzielle Situation bis etwa 2010 stabil bleibt. Um die demographisch bedingte Ausgabensteigerung auszugleichen, sind ab diesem Zeitpunkt Beitragssatzerhöhungen notwendig, wenn die realen Leistungen erhalten bleiben sollen. --

    Was soll mit den Überschüssen in der gesetzlichen Pflegeversicherung geschehen?

    Get PDF
    Entgegen pessimistischen Prognosen hat die Gesetzliche Pflegeversicherung seit ihrer Einführung „freie" Finanzreserven von rund 5 Mrd. DM gebildet Angesichts knapper Kassen weckt dieser Überschuß Begehrlichkeiten, die verschiedene Vorschläge zur Verwendung der Überschüsse nach sich zogen. Welche langfristigen Konsequenzen haben diese Optionen? --

    Die Auswirkungen der Pflegeversicherung auf den Sozialhilfebezug in stationären Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen

    Full text link
    "Mit dem Inkrafttreten der sog. 2. Stufe der gesetzlichen Pflegeversicherung war die Hoffnung verbunden, daß die Pflegebedürftigen in stationären Altenpflegeeinrichtungen, die bislang auf Sozialhilfeunterstützung angewiesen waren, aus dem Sozialhilfebezug 'herausfallen' und die Sozialhilfeträger finanziell entlastet werden sollten. Mittels prozeßproduzierter Individualdaten des überörtlichen Sozialhilfeträgers wird geprüft, inwieweit dieses Doppelziel des Pflege-Versicherungsgesetzes und des Landespflegegesetzes Nordrhein-Westfalen im Rheinland realisiert werden und auf welche Ursachen Erfolge und Mißerfolge zurückgeführt werden können.Im Ergebnis zeigt sich, daß nur rund eine Drittel der bisherigen Sozialhilfeempfänger durch die Regelungen des Pflege-Versicherungsgesetzes und des Landespflegegesetzes aus dem Sozialhilfebezug herausgelöst werden konnten, während die entsprechenden Sozialhilfeausgaben gleichzeitig um mehr als zwei Drittel zurückgegangen sind. Von den neuen Selbstzahlern erhalten fast zwei Drittel Pflegewohngeld nach Landesrecht. Ohne diese Regelung läge der Anteil der Hilfeempfänger auch nach Inkrafttreten der 2. Stufe der Pflegeversicherung somit deutlich höher." (Autorenreferat

    Der Einfluss demographischer Faktoren auf die Finanzentwicklung der gesetzlichen Pflegeversicherung

    No full text
    Available from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, D-21400 Kiel W 517 (97.18) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Die zukuenftige Entwicklung der Zahl der Pflegebeduerftigen bis zum Jahr 2040 und ihre Einflussgroessen

    No full text
    Available from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, D-21400 Kiel W 517 (97.6) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Oxygen-dependent regulation of aquaporin-3 expression

    Get PDF
    The purpose of this study was to investigate whether aquaporin-3 (AQP3) expression is altered in hypoxia and whether hypoxia-inducible transcription factor (HIF)-1 regulates the hypoxic expression. AQP3 mRNA expression was studied in L929 fibrosarcoma cells and in several tissues derived from mice that were subjected to hypoxia. Computational analysis of the AQP3 promoter revealed conserved HIF binding sites within close proximity to the translational start site, and chromatin immunoprecipitation assays confirmed binding of HIF-1α to the endogenous hypoxia response elements. Furthermore, hypoxia resulted in increased expression of AQP3 mRNA in L929 fibrosarcoma cells. Consistently, shRNA-mediated knockdown of HIF-1α greatly reduced the hypoxic induction of AQP3. In addition, mRNA analysis of organs from mice exposed to inspiratory hypoxia demonstrated pronounced hypoxia-inducible expression of AQP3 in the kidney. Overall, our findings suggest that AQP3 expression can be regulated at the transcriptional level and that AQP3 represents a novel HIF-1 target gene. Keywords: transcriptional regulation, oxygen, hypoxia-inducible factor, hypoxia response elemen

    Die zukünftige Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahre 2040 und ihre Einflußgrößen

    No full text
    Während und auch nach der Verabschiedung des Pflege-Versicherungsgesetzes wurde die Befürchtung geäußert, daß die Finanzentwicklung einer Pflegesozialversicherung durch eine rapide steigende Zahl an Pflegebedürftigen und damit auch durch einen explosionsartigen Anstieg der Ausgaben und des Beitragssatzes gekennzeichnet sein werde. Diese These stützt sich vor allem auf die prognostizierte demographische Entwicklung in der Bundesrepublik. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Entwicklung der Fallzahlen die genannten Erwartungen als gerechtfertigt erscheinen läßt. Zunächst wird jedoch untersucht, ob die während des Gesetzgebungsprozesses geänderte Definition von Pflegebedürftigkeit die von einigen Akteuren befürchtete Reduktion der Fallzahlen zur Folge hat. Die durchgeführten Modellrechnungen können die These einer aus der Neudefinition von Pflegebedürftigkeit resultierenden massiven Ausgrenzung der Pflegebedürftigen von Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht bestätigen. Zur Berechnung der zukünftigen Zahl der Pflegebedürftigen wird auf die Ergebnisse von Querschnittsuntersuchungen zur alters- und geschlechtsspezifischen relativen Häufigkeit von Pflegebedürftigkeit und auf Modellrechnungen zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung des Statistischen Bundesamtes sowie von Bomsdorf zurückgegriffen. Die Bevölkerungsentwicklung wird von den Geburten (Fertilität), den Sterbefällen (Mortalität) und der Wanderung über die Grenzen der Bundesrepublik hinweg (Außenwanderung) geprägt. Für die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2040 sind vor allem die Außenwanderung und die Mortalität von entscheidender Bedeutung, so daß die Fertilität in den Modellrechnungen nicht weiter behandelt wird. Die Berechnungen zeigen, daß eine verstärkte Zuwanderung nur zur einer geringen Steigerung der Pflegefallzahlen führt, während eine Verlängerung der durchschnittlichen Lebenserwartung deutliche Effekte hervorruft. Um die Bandbreite der Entwicklung abbilden zu können, werden die Annahmen zur Mortalität und Außenwanderung zu verschiedenen Szenarien zusammengefügt. Während die Zahl der Pflegebedürftigen mit Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung im unteren Szenario im Jahre 2040 2,26 Mio.´beträgt, liegt sie zum selben Zeitpunkt nach dem oberen Szenario um mehr als eine halbeMillion höher bei 2,78 Mio. Da beide Szenarien vom gleichen Ausgangswert (1,5 Mio. im Jahre 1993) ausgehen, unterscheiden sie sich auch hinsichtlich der Dynamik erheblich. --
    corecore