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Regionale Innovationsnetzwerke und Unternehmensverhalten: das Beispiel InnoRegio
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit dem Förderprogramm InnoRegio 23 regionale Innovationsnetzwerke (InnoRegios) in Ostdeutschland initiiert. Im vorliegenden Bericht wird erläutert, welche wesentlichen Wirkungen von der Netzwerkbildung und der Bearbeitung gemeinsamer Innovationsprojekte in den InnoRegios auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Regionen erwartet und wie sie identifiziert und gemessen werden können. Eingebettet werden diese Überlegungen u a. in den Kontext von Theorien des strategischen Managements und der Industrieökonomik. Hierbei zeigt sich, dass die sehr komplexen Wirkungen von InnoRegio aufgrund der Dauer von Netzwerkbildungsprozessen, Innovationsprozessen, Markteinführungsprozessen sowie regionalen Ausstrahlungseffekten zum Teil stark verzögert einsetzen. Deshalb können wirtschaftliche Effekte in Unternehmen und Regionen zu einem frühen Zeitpunkt nur bedingt abgeschätzt werden. In diesem Beitrag werden auf der Grundlage der im Rahmen der InnoRegio-Begleitforschung durchgeführten Analysen die Wirkungen der (geförderten) Innovationsnetzwerke auf das Forschungs- und Entwicklungsverhalten sowie auf das Innovationsverhalten der Unternehmen untersucht. Zeigen sich hier bereits die gewünschten Wirkungen, so kann erwartet werden, dass sich die InnoRegio-Förderung auch auf die Marktergebnisse der Unternehmen und die Entwicklung der Regionen, in denen die InnoRegios angesiedelt sind, positiv auswirkt
Regionale Innovationsnetzwerke und Unternehmensverhalten: das Beispiel InnoRegio
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit dem Förderprogramm InnoRegio 23 regionale Innovationsnetzwerke (InnoRegios) in Ostdeutschland initiiert. Im vorliegenden Bericht wird erläutert, welche wesentlichen Wirkungen von der Netzwerkbildung und der Bearbeitung gemeinsamer Innovationsprojekte in den InnoRegios auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Regionen erwartet und wie sie identifiziert und gemessen werden können. Eingebettet werden diese Überlegungen u a. in den Kontext von Theorien des strategischen Managements und der Industrieökonomik. Hierbei zeigt sich, dass die sehr komplexen Wirkungen von InnoRegio aufgrund der Dauer von Netzwerkbildungsprozessen, Innovationsprozessen, Markteinführungsprozessen sowie regionalen Ausstrahlungseffekten zum Teil stark verzögert einsetzen. Deshalb können wirtschaftliche Effekte in Unternehmen und Regionen zu einem frühen Zeitpunkt nur bedingt abgeschätzt werden. In diesem Beitrag werden auf der Grundlage der im Rahmen der InnoRegio-Begleitforschung durchgeführten Analysen die Wirkungen der (geförderten) Innovationsnetzwerke auf das Forschungs- und Entwicklungsverhalten sowie auf das Innovationsverhalten der Unternehmen untersucht. Zeigen sich hier bereits die gewünschten Wirkungen, so kann erwartet werden, dass sich die InnoRegio-Förderung auch auf die Marktergebnisse der Unternehmen und die Entwicklung der Regionen, in denen die InnoRegios angesiedelt sind, positiv auswirkt.
Wachstum durch Innovationen: Herausforderungen für die Innovationspolitik
Innovationen sind neue Produkte und Verfahren, die erfolgreich in Märkte eingeführt worden sind. Sie entstehen durch die Generierung neuen Wissens aus Forschung und Entwicklung (FuE) und sind eine wichtige Quelle für wirtschaftliches Wachstum. Dieser Zusammenhang ist eine Begründung für die in Lissabon (2000) und Barcelona (2002) gefassten Beschlüsse des EU-Rates, die eine Erhöhung der (privaten und öffentlichen) Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) auf 3 % des Bruttoinlandsprodukts vorsehen, um Europa "zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen Zusammenhalt zu erzielen". In Deutschland liegt die FuE-Intensität derzeit bei 2,5 %. Eine Erhöhung auf 3 % würde somit eine deutliche Ausweitung der privaten und/oder öffentlichen Ausgaben bedeuten. Jedoch wird die Steigerung der FuE-Ausgaben allein nicht zum gewünschten Ziel von Produktivitätszuwächsen und wirtschaftlichem Wachstum führen; auch die Rahmenbedingungen müssen richtig gesetzt sein. Ein gutes Bildungssystem ist ebenso eine notwendige Voraussetzung wie die Vernetzung der an Innovationsprozessen beteiligten Akteure und eine innovationsfreundliche Gestaltung der Faktor- und Produktmärkte. Damit sind Herausforderungen für die deutsche Innovationspolitik verknüpft
Wachstum durch Innovationen: Herausforderungen für die Innovationspolitik
Innovationen sind neue Produkte und Verfahren, die erfolgreich in Märkte eingeführt worden sind. Sie entstehen durch die Generierung neuen Wissens aus Forschung und Entwicklung (FuE) und sind eine wichtige Quelle für wirtschaftliches Wachstum. Dieser Zusammenhang ist eine Begründung für die in Lissabon (2000) und Barcelona (2002) gefassten Beschlüsse des EU-Rates, die eine Erhöhung der (privaten und öffentlichen) Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) auf 3 % des Bruttoinlandsprodukts vorsehen, um Europa "zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen Zusammenhalt zu erzielen". In Deutschland liegt die FuE-Intensität derzeit bei 2,5 %. Eine Erhöhung auf 3 % würde somit eine deutliche Ausweitung der privaten und/oder öffentlichen Ausgaben bedeuten. Jedoch wird die Steigerung der FuE-Ausgaben allein nicht zum gewünschten Ziel von Produktivitätszuwächsen und wirtschaftlichem Wachstum führen; auch die Rahmenbedingungen müssen richtig gesetzt sein. Ein gutes Bildungssystem ist ebenso eine notwendige Voraussetzung wie die Vernetzung der an Innovationsprozessen beteiligten Akteure und eine innovationsfreundliche Gestaltung der Faktor- und Produktmärkte. Damit sind Herausforderungen für die deutsche Innovationspolitik verknüpft.
Höherqualifizierungs- und Bildungsstrategien anderer Länder: Studie im Rahmen der Berichterstattung zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Das Bildungssystem wird als zentrales Fundament für die technologische Leistungsfähigkeit eines Landes angesehen. Je besser sich das Bildungssystem in qualitativer und quantitativer Hinsicht entwickelt, desto günstiger sind die Voraussetzungen für die technologische Leistungsfähigkeit und eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Insbesondere wird der höheren Bildung ein besonderer Stellenwert zugemessen, da vor dem Hintergrund des technischen Fortschritts Innovationsprozesse wissensintensiver werden und ein höheres Maß an Kompetenzen benötigt wird, die vor allem mit höheren Qualifikationen wie akademischen Abschlüssen und aber auch anderen tertiären Bildungsabschlüssen verbunden sind. Deutschland konnte sich in den letzten Dekaden im internationalen Wettbewerb weitgehend behaupten. Allerdings stellt sich die Frage, ob dies auch noch in den nächsten Jahren der Fall sein wird. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den bildungspolitischen Optionen für das Erreichen einer Höherqualifizierung in Deutschland und untersucht auf der Basis eines internationalen Vergleichs, wie sich die Höherqualifizierung in wichtigen OECD-Staaten darstellt und welche Höher- und Bildungsstrategien sichtbar werden. In Kapitel zwei wird zunächst die Problemlage dargestellt. In einem Vergleich für 20 OECD-Länder wird gezeigt, welche relative Position Deutschland hinsichtlich des Bildungstands und der Bildungsbeteiligung im Sekundar-, Tertiär- und Weiterbildungsbereich einnimmt. Kapitel drei stellt in kurzer Form die theoretischen Grundlagen zusammen. Insbesondere werden die Determinanten der Bildungsentscheidungen von Individuen sowie die Qualifikationsnachfrageentscheidungen der Unternehmen beleuchtet. Beides dient als Grundlage dafür, Ansatzpunkte für Bildungsstrategien im Allgemeinen und Höherqualifizierungsstrategien im Besonderen zu finden. Kapitel vier umfasst den ersten Teil der empirischen Analysen. Auf der Basis von quantitativen Untersuchungen von 20 OECD-Ländern wird ermittelt, wie sich die Strategien anderer Länder hinsichtlich der Erhöhung von Beteiligungsquoten und des Studierendenpotenzials darstellen. Zudem wird untersucht, wie sich die Höher- und Bildungsstrategien in der Bildungsfinanzierung niederschlagen. Kapitel fünf vertieft die Untersuchungen in Form von Fallstudien für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Finnland, Großbritannien, USA, Japan und Korea. Nach einigen methodischen Vorbemerkungen werden die Bildungssysteme vor dem Hintergrund der Fragen der Untersuchung analysiert. (ICD2
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