16 research outputs found

    The media salience of Germany's bilateral relations to the United States, France and Britain

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    This article provides a comparative analysis of the salience of Germany’s bilateral relations to the United States, France and Britain in the German media since the end of the cold war. It offers a media content frequency analysis which identifies long-term similarities and differences in media reporting across the three relationships as well as short-term upswings of media interest in each of them individually. This is relevant because the media salience of bilateral relations is a measure of their underpinnings in public discourse and speaks to the significance of domestic drivers in conducting such relationships. The article finds that media reporting on Germany’s three bilateral relations under study has significantly increased in the post-9/11 period and that US–German and Franco–German relations attract far more attention in the German media than Anglo–German relations. Short-term upswings in media coverage are triggered by specific types of events, in particular crises in European integration and international military missions

    Internationale Ordnung und transatlantische Wahrnehmungen: die medial vermittelte Interpretation der Darfur-Krise in den USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien

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    "Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Darfur-Krise als ein außerhalb des persönlichen Erfahrungsraums stehendes internationales Ereignis in verschiedenen Ländern medial vermittelt und öffentlich wahrgenommen wurde. Wir gehen dabei von der These aus, dass die Medienberichterstattung im internationalen Vergleich heterogen verläuft, da die Medien die Auswahl und die Darstellung ihrer Informationen an der erwarteten Aufmerksamkeitsverteilung ihrer jeweiligen nationalen Leserschaft ausrichten. Die somit entlang nationalstaatlicher Grenzen fragmentierte Medienberichterstattung löst über ihre dominante Steuerungsfunktion in außenpolitischen Fragen entweder einen geringen oder einen national unterschiedlichen öffentlichen Handlungsdruck zur Konfliktregulierung aus. Dies begünstigt das Entstehen von national divergierenden Positionen, wodurch im Fall der Darfur-Krise ein international konzertiertes Eingreifen bislang verhindert wurde. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Berichterstattung in den nationalen Leitmedien der untersuchten Länder z.T. relativ einheitlich, z.T. national fragmentiert und z.T. auch völlig uneinheitlich verlief. Die durchgeführten und ausgewerteten Befragungen ergeben, dass ein Großteil der Medienrezipienten über den Konflikt im Darfur informiert ist. Jedoch äußern die Befragten keinen einheitlichen Lösungsvorschlag zur Behebung des Konflikts. Einigkeit zeigt sich in dem Wunsch, dass die UNO bzw. die 'Internationale Gemeinschaft' die Führung in der Konfliktlösung übernehmen soll. Tatsächlich finden die weitestgehenden Lösungsbemühungen im Darfur-Konflikt derzeit unter der Führung der Afrikanischen Union statt. Diese Information ist im Bewusstsein der westlichen Öffentlichkeit jedoch nur unzureichend verankert." (Autorenreferat

    Gesellschaftliche Bedrohungswahrnehmung und Elitenkonsens: eine Analyse der europäischen Haltungen zum Irakkrieg 2003

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    "Die Entscheidungen der europäischen Regierungen bezüglich des Irak-Kriegs der Vereinigten Staaten im Frühjahr 2003 haben in Europa zu kontroversen Reaktionen geführt. Einerseits entspann sich die Diskussion zwischen den Regierungs- und Oppositionslagern, die in der medialen Verstärkung öffentlich gemacht wurde. Andererseits vertraten die jeweiligen europäischen Öffentlichkeiten bestimmte Positionen, die z.T. durch Demonstrationen wiederum Zugang zur massenmedialen Berichterstattung erhielten. Die Position sowie der Grad der Einigkeit innerhalb der politischen Elite eines Landes stellt in dieser Studie die ausschlaggebende Größe für die Art und Richtung der medialen Vermittlung dar. Davon ausgehend betrachten die Autoren für die Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Portugal und Spanien auch die Medienberichterstattung sowie die Position der jeweiligen Öffentlichkeiten im Vergleich. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich neben dem Phänomen des 'power indexing' der Grad der Einigkeit innerhalb der nationalen Eliten in einigen Fällen als ausschlaggebend für die Steuerung der öffentlichen Meinung. Er erklärt jedoch nicht den gesamten Kommunikationsprozess zwischen Eliten, Medien und Öffentlichkeit." (Autorenreferat

    Die Salienz außenpolitischer Themen im Bundestag: Ergebnisse einer Befragung der Mitglieder des 16. Deutschen Bundestages

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    "Im Zuge der vorliegenden Studie wurden erstmals belastbare empirische Daten über die Salienz außenpolitischer Themen im Deutschen Bundestag erhoben und analysiert. Zu selten steht die Rolle des Bundestages im Mittelpunkt der politikwissenschaftlichen Analyse deutscher Außenpolitik. Dies reflektiert den unstrittigen Befund, dass es die Bundesregierung ist, der die stärksten außenpolitischen Kompetenzen zukommen. Doch verfügt der Bundestag über eine Reihe von Mitwirkungs? und Kontrollmöglichkeiten auch im Bereich der Außenpolitik. Die zentrale Bedingung dafür, dass der Bundestag diese Möglichkeiten nutzt, ist die Salienz eines außenpolitischen Themas, also dessen Wichtigkeit, Bedeutung oder Dringlichkeit für die Mitglieder des Bundestages. Je höher die Salienz einer außenpolitischen Fragestellung für die Bundestagsabgeordneten, desto stärker ist deren Aufmerksamkeit für die Politik der Bundesregierung in dieser Frage mobilisiert und desto nachdrücklicher werden sie ceteris paribus von ihren institutionellen Möglichkeiten Gebrauch machen, die Regierungspolitik zu kontrollieren und zu beeinflussen. Um die bestehende Forschungslücke hinsichtlich der Bedeutung außenpolitischer Themen im Bundestag zu schließen, haben die Autoren eine Umfrage unter den Mitgliedern des 16. Deutschen Bundestages durchgeführt, welche die Salienz von Außenpolitik in drei grundlegenden Dimensionen erfasst. Als wichtigstes Thema der deutschen Außenpolitik ergibt sich aus der Umfrage der Themenkomplex der Europäischen Integration. Die mit Abstand wichtigsten bilateralen Beziehungen sind jene zu den USA und Frankreich, wobei die USA vor Frankreich liegen. Die für Deutschland wichtigste internationale Organisation ist in den Augen der Bundestagsabgeordneten eindeutig die Europäische Union." (Autorenreferat

    Salience and approval in transatlantic perspective

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    Issue salience and the domestic legitimacy demands of European integration. The cases of Britain and Germany

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    The salience of European issues to the general public is a major determinant of the domestic legitimacy demands that governments face when they devise their European policies. The higher the salience of these issues, the more restrictive will be the legitimacy demands that governments have to meet on the domestic level. Whereas the domestic legitimacy of European policy can rest on a permissive consensus among the public in cases of low issue salience, it requires the electorate’s explicit endorsement in cases of high issue salience. Polling data from Britain and Germany show that the salience of European issues is clearly higher in Britain than in Germany. We thus conclude that British governments face tougher domestic legitimacy demands when formulating their European policies than German governments. This may contribute to accounting for both countries’ different approaches to the integration process: Germany as a role model of a pro-integrationist member state and, in contrast, Britain as the eternal "awkward partner"

    Issue Salience and the Domestic Legitimacy Demands of European Integration. The Cases of Britain and Germany

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    The salience of European issues to the general public is a major determinant of the domestic legitimacy demands that governments face when they devise their European policies. The higher the salience of these issues, the more restrictive will be the legitimacy demands that governments have to meet on the domestic level. Whereas the domestic legitimacy of European policy can rest on a permissive consensus among the public in cases of low issue salience, it requires the electorate’s explicit endorsement in cases of high issue salience. Polling data from Britain and Germany show that the salience of European issues is clearly higher in Britain than in Germany. We thus conclude that British governments face tougher domestic legitimacy demands when formulating their European policies than German governments. This may contribute to accounting for both countries’ different approaches to the integration process: Germany as a role model of a pro-integrationist member state and, in contrast, Britain as the eternal 'awkward partner'.public opinion; legitimacy; European elections; integration theory; referendum; EMU; Euro; Germany; U.K.; political science
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