46 research outputs found
Wirtschaftsfaktor FuĂball
Die FuĂball-Weltmeisterschaft (WM) ist derzeit das beherrschende Thema in den Medien, in der Werbung und insbesondere unter den zahlreichen Fans. Die OmniprĂ€senz des FuĂballs hat mittlerweile nahezu alle Lebensbereiche erfasst. Neben dem sportlichen Aspekt gewinnt der FuĂball dabei auch wirtschaftlich eine immer gröĂere Bedeutung. Der globale FuĂballmarkt wĂ€chst und wird zugleich immer komplexer. Alle wollen - so scheint es - am MilliardengeschĂ€ft FuĂball partizipieren und von ihm profitieren. Aus Anlass der FIFA WM 2006 in Deutschland wird im vorliegenden Report der Wirtschaftsfaktor FuĂball aus ökonomischer Perspektive nĂ€her beleuchtet. Ohne Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit werden einige der wichtigsten ZusammenhĂ€nge und Aspekte des GeschĂ€fts rund um den FuĂball erlĂ€utert und ökonomisch bewertet. Dabei stehen insbesondere wettbewerbs- und ordnungspolitische Fragestellungen im Mittelpunkt. Ein abschlieĂender Ausblick zeigt zukĂŒnftige Entwicklungstendenzen im FuĂball auf. --
Managementstrategien im FuĂball: Big Push oder KontinuitĂ€t? :ein dynamisches Modell zum sportlichen Auf- und Abstieg von Vereinen
In der Studie wird ein dynamisches Modell entwickelt, welches in der Lage ist, die unterschiedliche sportliche Entwicklung von Vereinen zu erklĂ€ren. Dies hat - wie sich zeigt - fĂŒr das Management in den Vereinen, aber auch fĂŒr die Organisation des Ligabetriebs insgesamt weitreichende Implikationen. Diese sollen in Form von Politik- und Managementempfehlungen fĂŒr die Vereine und die Liga herausgearbeitet werden. --
Ein ZIDANE-Clustering-Theorem und Implikationen fĂŒr den Finanzausgleich in der Bundesliga
In Teamsportarten ist hĂ€ufig die Tendenz zu beobachten, dass Spieler gleicher oder Ă€hnlicher QualitĂ€t sich in einem Team clustern. Basierend auf der O-Ring-Theorie von KREMER (1993) wird ein ZIDANE-Clustering-Theorem abgeleitet und damit eine theoretische BegrĂŒndung fĂŒr das empirische PhĂ€nomen des qualitativen Clustering im Sport gegeben. Aus diesem Theorem folgen fĂŒr den Finanzausgleich in der FuĂball-Bundesliga weit reichende Implikationen. Es zeigt sich, dass unter bestimmten Annahmen ein Finanzausgleich lediglich zu einer Einkommensumverteilung zwischen guten und schlechten Spielern fĂŒhrt, nicht aber zu der beabsichtigten Umverteilung an sportlicher StĂ€rke zwischen den Vereinen. --
Wie innovationsfÀhig ist Deutschland? Ein Gesamtindikator zur Messung der InnovationsfÀhigkeit
Immer wieder wird betont, wie wichtig im internationalen Wettbewerb und bei zunehmender Globalisierung die InnovationsfĂ€higkeit von Volkswirtschaften ist, um sich an die beschleunigten StrukturverĂ€nderungen anpassen zu können. Investitionen in Bildung und Humankapital sind entsprechend von der Politik als wichtige Aufgaben zur Sicherung der ZukunftsfĂ€higkeit im Wandel zur Wissensgesellschaft erkannt worden. Die InnovationsfĂ€higkeit einer Volkswirtschaft ist indes ein sehr abstrakter Begriff und nicht direkt beobachtbar. Sie muss mit Hilfe anderer GröĂen beschrieben und abgebildet werden. Im Folgenden wird zu diesem Zweck ein MIMIC-Modell (Multiple Indicator Multiple Cause) entwickelt, das es erlaubt, die InnovationsfĂ€higkeit einer Volkswirtschaft anhand von Input- und Outputindikatoren empirisch zu operationalisieren und als ein aggregiertes Messkonzept zu verwenden. Auf der Grundlage dieses Ansatzes wird im Folgenden die InnovationsfĂ€higkeit Deutschlands im Vergleich zu anderen LĂ€ndern der EuropĂ€ischen Union aufgezeigt. --
Ein Transfermarktmodell und Implikationen fĂŒr die strategische Transferpolitik der Vereine in der FuĂball-Bundesliga
Der Transfermarkt der FuĂball-Bundesliga ist gekennzeichnet durch unvollstĂ€ndige Informationen ĂŒber die QualitĂ€t der Spieler. Jede Transfer- und Personalentscheidung der Vereine wird folglich mehr oder weniger unter Unsicherheit getroffen. Bei jedem Transfer kommt es also darauf an, zuverlĂ€ssig die guten Spieler zu identifizieren und diese möglichst gĂŒnstig zu kaufen und ggf. möglichst teuer zu verkaufen, das heiĂt die spielerische QualitĂ€t des Kaders zu erhöhen bzw. einen hohen TransferĂŒberschuss zu erzielen. Die Unsicherheit ĂŒber die tatsĂ€chliche QualitĂ€t eines Spielers wird durch dessen in der Vergangenheit beobachteten Leistungen reduziert. Neben diesen frei zugĂ€nglichen Signalen, die den Vereinen als öffentliche Informationen kostenlos zur VerfĂŒgung stehen, existieren in jedem Verein zusĂ€tzlich private Informationen bzgl. der EinschĂ€tzung eines Spielers sowie eine exogen gegebene Budgetrestriktion. Beide Faktoren bestimmen - wie im Folgenden gezeigt wird - die Transferpolitik eines Vereins. Zu diesem Zweck wird zunĂ€chst ein Transfermarktmodell entwickelt. AnschlieĂend werden die Implikationen fĂŒr die strategische Transferpolitik der Vereine abgeleitet. --
Wissen schafft Wachstum: Wirtschaftspolitische Handlungsoptionen fĂŒr Innovation und Fortschritt
Forschungs- und wissensintensive Wirtschaftszweige tragen zunehmend zu Wertschöpfung und BeschĂ€ftigung bei. Unterschiede im Wirtschaftswachstum zwischen IndustrielĂ€ndern erklĂ€ren sich fast vollstĂ€ndig durch technischen Fortschritt. Gerade fĂŒr ein rohstoffarmes Land wie Deutschland ist die langfristige WettbewerbsfĂ€higkeit in Bereich von Forschung und Entwicklung daher von groĂer Bedeutung. Der globale Wettbewerb um Innovationen hat sich in den letzten Jahren jedoch erheblich verschĂ€rft und Innovationsprozesse haben sich beschleunigt. Die Gefahr, den Anschluss unaufholbar zu verlieren, ist damit deutlich gestiegen. --
Wasserstoff im Verkehr: Anwendungen, Perspektiven und Handlungsoptionen
Angesichts endlicher fossiler Energieressourcen und eines drohenden Klimawandels stellt sich die Frage, welchen Beitrag der Einsatz der Wasserstofftechnologie zur Versorgungssicherheit und zur Reduzierung der Emissionen von Kohlendioxid (CO2) beitragen kann. Wasserstoff stellt keine primĂ€re Energiequelle dar, sondern ist ein EnergietrĂ€ger, mit dessen Hilfe Erzeugung und Verwendung von Energie zeitlich und rĂ€umlich getrennt werden kann. Er lĂ€sst sich in der Stromwirtschaft und insbesondere im Verkehr einsetzen. GegenwĂ€rtig werden im Verkehrsbereich noch fast vollstĂ€ndig fossile EnergietrĂ€ger eingesetzt, was dazu fĂŒhrt, dass der Verkehrssektor rund 21 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verursacht. Hinzu kommt, dass das weltweite Verkehrsaufkommen in den nĂ€chsten Jahrzehnten - insbesondere getrieben durch die bevölkerungsreichen und schnell wachsenden BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) - stark zunehmen wird. Es gilt daher, die Nutzung erneuerbarer Energien auch fĂŒr den Verkehr technologisch zu erschlieĂen und Substitutionsmöglichkeiten zu fossilen Kraftstoffen zu schaffen. --
Auswirkungen der LaufzeitverlÀngerung von Kernkraftwerken auf die WettbewerbsfÀhigkeit erneuerbarer Energien
Im Zentrum der nachfolgenden Analyse steht die Frage, welche Auswirkungen die von der Bundesregierung kĂŒrzlich beschlossene LaufzeitverlĂ€ngerung der Kernkraftwerke von durchschnittlich zwölf Jahren auf die WettbewerbsfĂ€higkeit der erneuerbaren Energien hat. --