10 research outputs found

    "Wir haben genommen was wir hatten …" Erfassung bodenkundlicher Kennwerte von Muster- und Vergleichsstücken für Bodeninformationssysteme.

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    Für texturbezogene Gehalte als Umweltqualitätsnormen, sind zunehmend methodisch gleichwertige Vergleichbarkeiten maßgebend. Gemäß EU-weiter Vorgaben, wird für an mineralische Feintexturen (<2,00 mm Äquivalentkorndurchmesser) gekoppelte Schwellen-, Richt-, Orientierungs- und Grenzwerte wiederholt vorgeschlagen, Feintexturen methodisch zu harmonisieren und Korngrößenverteilungen einheitlich zu klassifizieren. Betroffen sind v. a. Feucht-, Nährstoff- und Schadstoffgehalte (bspw.: für Schwermetalle), Hangneigungen, pH-Werte und organische Bodensubstanzen. Um Vorhersagen am Ausgangspunkt weiter optimieren zu können, ist die Verwendung von Modellen primär mit rechtsfest belastbaren Messwerten als Eingangsdaten anzustreben. Zur Optimierung von Vorhersagen am Ausgangspunkt wird weiterhin vorgeschlagen, die Verwendung mehrdimensionaler Modelle und Dauerversuche mit umfassend belastbaren Messwerten als Eingangsdaten weiter voranzutreiben. Bei der Übertra-gung vom Punkt auf Fläche in Raum und Zeit, sind diese skalenorientiert anzupassen und zu verfeinern. Zahlreiche Versuche haben gezeigt, dass bspw. Unschärfen von Zusammenhängen zwischen Nährstoffgehalten untersuchter Böden mit betroffenen Standorten bestehen. Dadurch werden an-nähernd zutreffende Feststellungen und zugleich Bewertungen von Messwerten behindert. Exemplarisch wird auf die Thesen der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Dauerversuche (2012) zum Versorgungszustand mit organischer Bodensubstanz auf der al-leinigen Grundlage von Kohlenstoffuntersuchungen hingewiesen

    Korngößenbestimmung mit Korngrößenklassifizierung im mineralischen Feinboden und amtliche Bodenschätzung - Fluch oder Segen für Bodenkunde und Bodenschutz?

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    Der Vollzug des vor- und nachsorgenden Bodenschutzes nach BBodSchV (1999) gründet sich auf die funktionsgebunden Definitionen des Bodens gemäß BBodSchG (1998). Die BBodSchV (1999) basiert auf bodenkundlichem Wissen, das z. T. mit normierten Grundsätzen der guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft (z. B. Bodennutzung), Rechtsnormen der Abfallentsorgung (z. B. Klärschlamm und Bioabfall), des Immissionsschutzes, der Landentwicklung oder der Wasserwirtschaft justitiabel zu korrespondieren hat. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre trifft dies nicht für alle Teile der BBodSchV (1999) gleichermaßen zu. Zur Beseitigung erkannter Defizite sind ein Verfahren, eine Vorrichtung für die Bestimmung der Korngrößenverteilung in mineralischen Feinböden und Feinsedimenten sowie die fachrechts-, funktions- und nutzungsartübergreifende Klassifizierung mineralischer Körnungen im mineralischen Feinboden des Bodenmaterials nach eingereichtem Patent (2008) für den justitiablen Vollzug des Bodenschutzes weiterentwickelt worden. Körnungsanalysen mit den normierten abschlämmbaren Teilchen mit einem Äquivalentkorndurchmesser &lt; 0,01 mm nach Bodenschätzungsgesetz (2007) stellen eine wesentliche Grundlage für die justitiable Entfaltung von Korngrößenklassifizierungen im Vollzug dar. Diese sind in die entwickelten Bodenarten des mineralischen Feinbodens nach Tabelle für einen justitiabel belastbaren Vollzug des vorsorgenden Bodenschutzes eingebunden

    Begriffsbestimmungen für Bodenkunde und Bodenschätzung - schmückendes Beiwerk oder notwendiges Übel?

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    Bodenkundliche Grundlagen, basierend auf empirischen bzw. freien wissenschaftlichen Erkenntnissen, sind unabdingbare Bestandteile funktionsübergreifender mehrdimensionaler Zusammenhänge. In diesem Kontext bestehen anhaltende Widersprüche oder haben sich in Verbindung mit bodenkundlichen Daten und daraus abgeleiteten Kennwerten zusätzlich offenbart. Demzufolge müssen methodisch belastbare bodenkundliche Daten zur Ableitung justiziabler Kennwerte (bspw.: nichtsynthetische mineralische Korngrößenzusammensetzungen zur rechtssicheren Ableitung von Nährstoff- bzw. Schwermetallgehalten) nicht nur Eingang in rechtliche Vorgaben des Boden-, Gewässer-, Klima-, Natur- und Strahlenschutzes finden. Im Rahmen einer vorläufigen Bestandsaufnahme und mit Blick auf jüngste europäische Vorgaben, werden zielführende Vorschläge für beispielhafte Begriffe unterbreitet

    Pedologie und Numismatik im Kontext von Münzfunden - zwei Seiten einer Medaille?

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    Zahlreiche Grabungsaktivitäten im Zusammenhang vorhergesagter dichter Fundsituationen, insbesondere bei numismatischen Belegen in ländlich und urban geprägten Gebieten, haben die Referenten bewogen, das Thema anzugehen. In diesem Kontext stehen in jüngerer Zeit spektakuläre Funde (z. B. Kalkriese, Hedemünden), um mit Hilfe von Fundmünzen Brücken zwischen Numismatik und Pedologie für Datierungen zu schlagen. Münze und Boden können gemeinsam, wenn auch in geschichtlich relativ kurzen Zeiträumen betrachtet, als Zeitmesser dienen. An den 1994 und 1998 geborgenen Schatzfunden von Erfurt bzw. dem Schatzfund von 1874 am Prerowstrom wird dies kurz angerissen

    Einflüsse standortbezogener Bodenschätzungsdaten auf effiziente Teilflächenbewirtschaftungen Thüringens

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    Vorgeschlagen werden definierte Anteile bestimmender Korngrößenfraktionen (M.-%) mit gleichbleibender Skalierung der Textur von Feinböden/-sedimenten zur Klassifizierung nach Bodenarten. Damit erfaßte Korngrößen beeinflussen maßgeblich ableitbare Kriterien (z. B.: Humus- und Nährstoffgehalte). Die „Grundlagen und Handlungsempfehlungen zur guten fachlichen Praxis der landwirtschaftlichen Bodennutzung nach § 17 BBodSchG“ (1999) und darüber hinaus werden nach funktionsbezogenen Bewertungsgrundlagen wissenschaftlich abgesichert. Vor allem Primärdaten aus dem Bodenschätzungsrecht dienen aus medienübergreifender Sicht des Boden- und Gewässerschutzes als belastbare Standards. Mit Blick auf örtliche, regionale, nationale und europäische (EAFRD, S. A.) Ebenen werden zukünftig für den Vollzug verbindlich definierte Klassifizierungen der Textur vorgeschlagen. Zur Ausweisung präzisierter Texturklassen werden vorrangig pedologische Vorgaben aus den Musterstücken (ANLAGE 2000) zum BODSCHÄTZG (2007) mit denen des Bodenschutz- und Waserrechtes verknüpft

    Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Korngrößenverteilung in mineralischen Feinböden und mineralischen Feinsedimenten

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    Die Patentschrift (2013) betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (Fig. 1) zur Bestimmung der Korngrößenverteilung (KV), bei denen, ausgehend von luftgetrocknetem Boden, die KV nach dem Sieben durch Sedimentation ermittelt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren zur Bestimmung der KV durch Sedimentation hinsichtlich der zu erzielenden Genauigkeit der Messergebnisse zu verbessern und im Zusammenhang damit eine gegenüber der Pipette von Köhn (1928) genauer arbeitende Probeentnahmevorrichtung zu schaffen. Ermittelte prozentuale Masseanteile (M.-%) auf der Abzisse werden u. a. für die statistische Ermittlung entsprechender Kennwerte (z. B. Schwermetallgehalte) herangezogen. Erstmals wird in Deutschland u. a. die Bestimmung der abschlämmbaren Teilchen nach dem BodSchätzG (2007) über betroffene zusätzliche Fallzeitspannen normiert und bestimmbar. Die zu fraktionierenden und zu klassifizierenden Anteile (M.-%) konkretisieren bspw. die Ermittlung der Erosionsgefährdung von Böden durch Wasser (Bodenbeschaffenheit 2005), sichern gleichwertig belastbare Vergleichbarkeiten bestimmter Meßsysteme nach dem Strahlenvorsorgegesetz (AVV- IMIS 2006), verbessern das Verfahren zur Bestimmung der Partikelgrößenverteilung (Bodenbeschaffenheit 2002), die Vorrichtung zur Durchführung von Schlämmanalysen (Gebrauchsmuster 1983), die Vorrichtung zur Korngrößenanalyse von Suspensionen (Offenlegungsschrift 1973), die Pipette mit … Aräometer (Patentschrift 1923), das Verfahren … zum Herstellen von Korngrößen-Fraktionen … für die Korngrößenanalyse (Patentschrift 1962), das Verfahren zur Bestimmung … von Bodenproben (Patentschrift 1985) und stabilisieren subsidiär die Justitiabilität des übergreifenden Vollzugs (AbfKlärV 2012, BBodSchV 2012, BioAbfV 2012, BodSchätzDV 2012, DepV 2012, DirektZahlVerpflV 2011, DüV 2012, OGewV 2011). Das erfindungsgemäß weiterentwickelte Verfahren für die verbesserte Probenahme und laboranalytische Bestimmung von Anteilen (M.-%) ist bei vorbehandelten Bodenproben mit organischer Substanz <15 M.-% anwendbar. Der Wortlaut dieses Beitrages orientiert sich weitgehend an der Patentschrift (2013)

    Pedologisch-numismatische Streifzüge mit Ceres von der Antike bis zur Gegenwart

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    Ceres/Demeter, die griechisch-römische Göttin des reifenden Lebens und der Fruchtbarkeit, die als die größte Gabe die Kenntnis des Getreideanbaues der Menschheit brachte, ist somit auch Sinnbild für Fruchtbarkeit und Welternährung: Deshalb symbolisiert eine Ähre diese Göttin. Und so ist es nur eine logische Konsequenz und es bedarf keiner längeren Erklärung, wenn verdienstvolle Persönlichkeiten der Bodenkunde und Pflanzenernährung auf diese Weise Ehrungen, z. B. in Form einer Medaille, erfahren
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