78 research outputs found

    Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin (ZEFG) 1981-2015

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    Die Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung (ZEFG) an der Freien Universität Berlin ist eine der ältesten und bekanntesten Fördereinrichtung für Frauen- und Geschlechterforschung im deutschsprachigen akademischen Raum. Das Wissen um die Bedeutung einer kollektiven Traditionsbildung wie die Möglichkeit, Entwicklungen an den Hochschulen kritisch zu reflektieren und proaktiv mitzugestalten, sind eine Basis für den dauerhaften Erfolg dieser Einrichtung. Im Jahr 2015 jährt sich die Gründung der ZEFG zum 35. Mal; gleichzeitig wird sich die Geschäftsführerin der Einrichtung und letzte Kollegin aus dem Gründungsteam von der Freien Universität verabschieden. Grund genug, Bilanz zu ziehen, aber auch darüber nachzudenken, wie eine Neustrukturierung und Neupositionierung der ZEFG an der Freien Universität aussehen könnte. Der organisatorische Rahmen der ZEFG als Zentraleinrichtung unterscheidet sich grundlegend von den Zentralinstituten und Fachbereichen. Er entspricht der spezifischen Organisationsstruktur der Freien Universität und stammt aus den 1970er- Jahren, bestimmt aber immer noch weitgehend das Profil und das Aufgabenspektrum dieser Förderinstitution. Die Veränderungen des Aufgabenprofils der ZEFG über die Zeit reflektieren die Entwicklungen der Frauen- und Geschlechterforschung wie auch der Gleichstellungspolitik und -praxis an den Hochschulen und korrespondieren mit den durch den Exzellenzwettbewerb und die Studienreform gekennzeichneten neuen Anforderungen an die Hochschulen. Nicht zuletzt haben neue Theoriefelder, die gemeinsame Schnittflächen mit der Frauen- und Geschlechterforschung bilden, wie etwa die Diversity Studies und damit verbunden die Intersektionalitätstheorie, die Kritische Männlichkeitsforschung, Postcolonial Studies und Queer Theorie, wie schon der Einsatz von Zentralen und dezentralen Frauenbeauftragten an den Fachbereichen, Zentralinstituten und in den Verwaltungen Anfang der 1990er-Jahre den Aktivitäten der ZEFG einen neuen Zuschnitt gegeben. Die vorliegende Skizze der Vorgeschichte, der Gründung und der Entwicklung der ZEFG zeigt, wie eine Institution der Freien Universität Geschichte gemacht hat. Sie hat hat sich von einer Koordinationsstelle für Frauenstudien und Frauenforschung, für die es zu Beginn der 1970er-Jahre an deutschen Hochschulen noch kein Vorbild gab, zu einer Fördereinrichtung für Frauen- und Geschlechterforschung entwickelt, die ihrerseits für viele nachfolgende Institutionen Modellcharakter hatte. Im Wissen um diese Geschichte wird es zudem leichter sein, einen gefestigten Boden für einen weiterführenden Weg zu einer geschlechter- und diversitygerechten Hochschule zu finden. In diesem Sinne bedeutet der Rückblick auf 35 Jahre Geschichte einer Institution nicht nur eine reflexive Selbstvergewisserung, sondern zeigt auch einen Weg für zukünftige Entwicklungen auf. Am Ende der Bilanz steht deshalb ein Vorschlag für die Fortführung der ZEFG unter neuen Bedingunge

    Frauenforschungsprofessuren - Ergebnisse einer Recherche

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    Knappe Zusammenfassung der Ergebnisse einer Dokumentation über Frauenforschungsprofessuren an deutschen Universitäten, Gesamthochschulen und Hochschulen (ausgenommen Fachhochschulen), die im Rahmen der Arbeit der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauenstudien und Frauenforschung (ZE) an der Freien Universität Berlin (FUB) erstellt wurde

    Die Hälfte des Kuchens oder die ganze Bäckerei? Frauen in den Wissenschaften formulieren ihre Ansprüche nicht mehr nur auf dem Papier

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    Die Autorinnen beschreiben 19, von 1976 bis 1982 entstandene Organisationen von und für Frauen im Bereich Wissenschaft, Bildung und Aufklärung. Sie dienen der Förderung des Selbst- und gesellschaftlichen Bewußtsein der Frauen, ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung und der Anerkennung von Frauen als Subjekt und Objekt von Wissenschaft. Feministische Wissenschaft wird nicht gefördert und bedarf des persönlichen Engagements und unbezahlter Arbeit von Frauen. (HD

    Genderprofessuren eine Erfolgsgeschichte? Ein Blick hinter die Kulissen

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    Im Spannungsfeld zwischen Forschung und Praxis: Überlegungen zum „Leichte Sprache“-Band von Ursula Bredel und Christiane Maaß. (Rezension)

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    Rezension zu Ursula Bredel, Christiane MaaĂź: Leichte Sprache. Theoretische Grundlagen. Orientierung fĂĽr die Praxis. Dudenverlag. Bibliographisches Institut GmbH. Berlin. 2016. ISBN 978-3-411-91178-

    Genderforschung - zwischen disziplinärer Marginalisierung und institutioneller Etablierung: zum aktuellen Stand des Institutionalisierungsprozesses von Genderprofessuren an deutschsprachigen Hochschulen

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    "Die Schaffung von Genderprofessuren ist ein wichtiger Aspekt im Prozess einer nachhaltigen Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung/Gender Studies an den Hochschulen. Der Beitrag basiert auf einer Auswertung der Datenbank Genderprofessuren an deutschsprachigen Hochschulen (Stand Juli 2010) zur Gesamtzahl der Genderprofessuren, deren Verteilung auf Bundesländer (Deutschland), Hochschultypen und Disziplinen, zu den Besoldungsgruppen und der Vertragsdauer. Zudem werden Aussagen zur Entwicklung der Denominationen getroffen. Im Ergebnis zeigt sich ein mehrschichtiges Bild: einerseits eine Zunahme der Anzahl der Genderprofessuren im Laufe der letzten Jahre sowie eine Verteilung auf ein großes Fächerspektrum, andererseits jedoch eine andauernde, quantitativ marginale Bedeutung im Vergleich zur Gesamtzahl aller Professuren an den Hochschulen." (Autorenreferat)"The creation of Gender Studies professorships is one important aspect in the process of the long-term institutionalization of Women's Studies/Gender Studies at universities. The article is based on an analysis of the database 'Gender Studies professorships at Germanlanguage universities' (as of July 2010) regarding the total number of Gender Studies professorships, their distribution among the federal states (Germany), types of universities and disciplines, as well as regarding pay grade and duration of appointment. Furthermore, the article addresses the development of denominations. The resulting picture is multilayered: on the one hand, there are increasing numbers of Gender Studies professorships in the course of the last number of years as well as their distribution and a broad range of subjects; on the other hand, however, they continue to have little relevance (quantitatively) compared to the total number of professorships at the universities." (author's abstract

    Antennal sensilla of Magicicada cassini (fisher) (Homoptera : Cicadidae): Fine structure and electrophysiological evidence for olfaction

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    The antennae of Magicicada cassini (Homoptera : Cicadidae) (3-4 mm long) look similar in both sexes and consist of scape, pedicel, and a 5-segmented flagellum. The length of flagellar segment 1 varies independently in relation to head size and is slightly longer in females (0.96 mm) than in males (0.89 mm). The ventral side of flagellar segment 1 is covered with sensilla coeloconica comprising about 60 large, 10 medium-sized, and 35 small sensilla with pit diameters of 8-24, 6-10, and 2 [mu]m, respectively. The large and the medium-sized sensilla coeloconica are multiporous single-walled sensilla with pore tubules, containing branched entangled dendrites from 3 receptor cells. The small sensilla coeloconica, situated primarily at the outer border of the sensillum field, are no-pore sensilla with inflexible sockets. They contain 2 unbranched dendrites extending to the tip of the peg, and 1 dendrite reaching to its base and wrapping around the other 2 dendrites. Small sensilla campaniformia (cap diameter 3 [mu]m) are aligned at the outer border of the sensillum field and continue all along the flagellum. Up to 3 olfactory receptor cells were distinguished on the basis of their nerve impulse amplitudes through extracellular electrophysiological recordings from sensilla coeloconica, presumably large ones. They respond to stimulation by cyclic terpenoids with different but highly overlapping reaction spectra, and react selectively to structural variations of the molecules. No responses to CO2, temperature or moisture were recorded.Peer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/27349/1/0000374.pd

    Escitalopram and Neuroendocrine Response in Healthy First-Degree Relatives to Depressed Patients – A Randomized Placebo-Controlled Trial

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    INTRODUCTION: The mechanisms by which selective serotonin re-uptake inhibitors (SSRI) act in depressed patients remain unknown. The serotonergic neurotransmitter system and the hypothalamic-pituitary-adrenal (HPA) system may interact. The aim of the AGENDA trial was to investigate whether long-term intervention with SSRI versus placebo affects the cortisol response in the dexamethasone corticotropin-releasing hormone (DEX-CRH) test in healthy first-degree relatives to patients with major depressive disorder (MDD). METHODS: Eighty healthy first-degree relatives to patients with MDD were randomized to escitalopram 10 mg versus matching placebo daily for four weeks. The primary outcome measure was the intervention difference in the change of the total area under the curve (CorAUC(total)) for plasma cortisol in the DEX-CRH test at entry to after four weeks of intervention. RESULTS: Change in CorAUC(total) showed no statistically significant difference between the escitalopram and the placebo group, p = 0.47. There were large intra- and inter-individual differences in the results of the DEX-CRH test. There was statistically significant negative correlation between the plasma escitalopram concentration and change in CorAUC(total), rho = -0.41, p = 0.01. Post-hoc analyses showed a statistically significant interaction between age and intervention group and change in log CorAUC(total). CONCLUSION: The present trial does not support an effect of escitalopram 10 mg daily compared with placebo on the HPA-axis in healthy first-degree relatives to patients with MDD. Increasing levels of escitalopram tended to decrease the HPA-response in the DEX-CRH test and this effect increased with age. TRIAL REGISTRATION: ClinicalTrials.gov NCT00386841

    Rationale and design of the participant, investigator, observer, and data-analyst-blinded randomized AGENDA trial on associations between gene-polymorphisms, endophenotypes for depression and antidepressive intervention: the effect of escitalopram versus placebo on the combined dexamethasone-corticotrophine releasing hormone test and other potential endophenotypes in healthy first-degree relatives of persons with depression

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>Endophenotypes are heritable markers, which are more prevalent in patients and their healthy relatives than in the general population. Recent studies point at disturbed regulation of the hypothalamic-pituitary-adrenocortical axis as a possible endophenotype for depression. We hypothesize that potential endophenotypes for depression may be affected by selective serotonin re-uptake inhibitor antidepressants in healthy first-degree relatives of depressed patients. The primary outcome measure is the change in plasma cortisol in the dexamethasone-corticotrophin releasing hormone test from baseline to the end of intervention.</p> <p>Methods</p> <p>The AGENDA trial is designed as a participant, investigator, observer, and data-analyst-blinded randomized trial. Participants are 80 healthy first-degree relatives of patients with depression. Participants are randomized to escitalopram 10 mg per day versus placebo for four weeks. Randomization is stratified by gender and age. The primary outcome measure is the change in plasma cortisol in the dexamethasone-corticotrophin releasing hormone test at entry before intervention to after four weeks of intervention. With the inclusion of 80 participants, a 60% power is obtained to detect a clinically relevant difference in the primary outcome between the intervention and the placebo group. Secondary outcome measures are changes from baseline to four weeks in scores of: 1) cognition and 2) neuroticism. Tertiary outcomes measures are changes from baseline to four weeks in scores of: 1) depression and anxiety symptoms; 2) subjective evaluations of depressive symptoms, perceived stress, quality of life, aggression, sleep, and pain; and 3) salivary cortisol at eight different timepoints during an ordinary day. Assessments are undertaken by assessors blinded to the randomization group.</p> <p>Trial registration</p> <p>Local Ethics Committee: H-KF 307413</p> <p>Danish Medicines Agency: 2612-3162.</p> <p>EudraCT: 2006-001750-28.</p> <p>Danish Data Agency: 2006-41-6737.</p> <p>ClinicalTrials.gov: NCT 00386841</p
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